Zitat:
Zitat von gollrich
hätte es was in der Mitte gegeben, wären die meisten dieser Wähler sicher nicht nach rechts gegangen, aber da es nur 1 Möglichkeit gab ihren Unmut überhaupt zum Ausdruck zu bringen war das absehbar.
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Na ja ob es nun keine Mitte oder kein was weiß ich gibt, ist müssig zu sagen, richtig ist dass in der Politik ein Konsensdenken bis zu geht nicht mehr, ein Einheitsbrei und ein ja nicht streiten durchgesetzt haben.
Davon haben allerdings auch die meisten von uns profitiert.
Ich bin in den 80ern erwachsen geworden und politisch denkend. Damals war die CDU oder insbesondere die CSU mit Strauss, dass was Heute die AfD ist. Ich konnte mir nicht vorstellen was das für Menschen sind die Strauss wählen. Absoluter Gegner und Hassfigur genauso wie Reagan und Thatcher. Kohl hat man dann eher etwas bedauert.
Heute insbesondere seit der Groko gibt es keinen wirklichen Streit mehr. Die Opposition ist ultra schwach.
Und wie ich oben sagte die meisten von uns pofitieren von dem Leben was wir haben oder hatten die letzten 15 Jahre, da sind aber 20-30% der Bevölkerung die davon nicht profitieren. Die zuwenig zu einem einigermassen guten Leben haben und die oft daran nicht mal selbst schuld haben. Die nicht das Glück hatten Eltern zu haben die ihnen ein Studium finanziert haben, die ihnen was zum Haus dazu gegeben haben, die in stabilen Beziehungen leben usw, usw..
Das untere Drittel der Gesellschaft wurde vergessen oder nicht beachtet. Nach Einführung von ALG 2 (HArtz IV) war das formal geregelt, die verhungern nicht, mitmachen dürfen sie aber auch nicht.
Wie die AfD an die Sache ran geht ist natürlich unter aller Kanone, die eine Schwachen gegen die anderen Schachen ausspielen aber wundern muss man sich jetzt auch nicht, dass sich Wut und Hoffungslosigkeit so Bahn bricht.