Dann würde sich auch das Problem der Regenwaldabholzung reduzieren.
Die Brasilianer holzen den nämlich weder zum Spaß ab, noch weil sie so böse sind.
Sie tun das u.a., um unseren Bedarf an Rindfleisch und Rinderfutter zu decken!
Genau so sieht es aus.
60% des Getreides welches weltweit angebaut wird, wird zur Fütterung der Tiere verwendet, die auf den Tellern dieser Welt dann landen.
Fleischverzicht = Klimaschutz
Ganz einfache Formel.
Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, benötigt man:
7 kg Soja!!!
15000 ltr Wasser!!!
...
Dann würde sich auch das Problem der Regenwaldabholzung reduzieren.
Die Brasilianer holzen den nämlich weder zum Spaß ab, noch weil sie so böse sind.
Sie tun das u.a., um unseren Bedarf an Rindfleisch und Rinderfutter zu decken!
Zitat:
Zitat von Körbel
Genau so sieht es aus.
Ist das immer und in allen Fällen so?
Oder sind das übernommene Sprüche von vegan lebenden urbanen, hippen Peta-Aktivisten (und klugen, unter spanischer Sonne lebenden Aussteigern) die sich auch an einer Landwirtschaft abarbeiten, die zum Glück zu traditionellen (biologischen) Produktionsmethoden zurückgefunden hat?
Ist das immer und in allen Fällen so?
Oder sind das übernommene Sprüche von vegan lebenden urbanen, hippen Peta-Aktivisten (und klugen, unter spanischer Sonne lebenden Aussteigern) die sich auch an einer Landwirtschaft abarbeiten, die zum Glück zu traditionellen (biologischen) Produktionsmethoden zurückgefunden hat?
Rinderhaltung: Zahlen und Fakten
Bestand: ca. 12,5 Millionen, davon 4,2 Millionen Milchkühe
Betriebe mit Rinderhaltung: ca. 163.000
Jährlich geschlachtete Tiere: 3,7 Millionen
Jährliche Produktion: ca. 1,2 Millionen Tonnen Fleisch, ca. 30 Millionen Tonnen Milch
davon aus ökologischer Erzeugung: Fleisch: ca. 4 Prozent, Milch: ca. 2 Prozent
Quelle: BMEL, Stand: 31.08.2014
Und Schweinchen :
Deutschland ist nach Spanien der zweitgrößte Schweinefleischproduzent in Europa. 2016 hielten rund 24.400 Betriebe etwa 27,4 Millionen Schweine.
.................
Es macht also wenig Sinn die Einzelfälle raus zu kramen und so zu tun, als ob alles auf dem richtigen Weg sei. Die konventionelle Tierhaltung beträgt weiterhin deutlich über 90 % in Deutschland.
Das ein Fortschritt noch nicht eingetreten ist, zeigt Klöckner mit ihrer Verlängerung der Ferkel-Kastration. Nach 5-jähriger Umstellungsphase wurde wieder verlängert. Marionetten der Wirtschaftslobbyisten.
Geändert von FlyLive (17.08.2019 um 09:39 Uhr).
Grund: Schweinchen
Es macht also wenig Sinn die Einzelfälle raus zu kramen...
Aber bei einer einzelnen Atlantiküberquerung per monegassischer Segelyacht ist die Sinnhaftigkeit gegeben?
Mir geht es um die kühne Behauptung, dass der Konsum von Rindfleisch in Deutschland nicht möglich ist ohne damit dem brasilianischen Regenwald zu schaden.
Das ist schlicht und ergreifend falsch da nicht jedes Rindviech mit Soja gefüttert wird.
Ja, man könnte es so sehen, dass mein oder Dein Flug fast keinen Einfluss hat, wenn der Flieger so oder so fliegt.
Aber man muss es im großen Maßstab betrachten:
Ich tippe mal so grob, dass man in kurzer Zeit den Flugverkehr um die Hälfte reduzieren könnte, wenn man wollte. Wenn das Fliegen 1. ordentlich teuer wäre und 2. genügend Leute ein Bewusstsein für die Problematik entwickeln würden, könnten Urlaubs- und Sportreisen stark reduziert, Dienstreisen durch andere Formen der Zusammenarbeit ersetzt werden usw.
Wenn 50 % weniger Leute fliegen würden, gäbe es natürlich auch 50 % weniger Flüge.
Bei 10 % wäre es ähnlich.
Wo könnte man den Flugverkehr um 50% senken? Deutschland, Europa, weltweit? Länderbezogen kann man es sich über den Preis steuern, aber wenn’s was bringen soll muss es aus meiner Sicht global eine Lösung geben. Nur die globale Lösung zur Reduzierung der Flugzahlen wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Ich bin international im Baugewerbe tätig und da bekommt man viele News was verschiedene Länder an Infrastruktur planen. In Indien plant man in den nächsten 15 Jahren etwa 100 neue Flughäfen. Die indischen Fluggesellschaft werden in 7-8 Jahren ihre um etwa 1000 Flugzeuge erweitern. Und es werden nicht nur in Indien die Kapazitäten erhöht.
Mir geht es um die kühne Behauptung, dass der Konsum von Rindfleisch in Deutschland nicht möglich ist ohne damit dem brasilianischen Regenwald zu schaden.
Das ist schlicht und ergreifend falsch da nicht jedes Rindviech mit Soja gefüttert wird.
Wer behauptet das? LidlRacer hat das so jedenfalls nicht gesagt. Wenn es dich nicht betrifft, weil du nur von regionalen, ökologischen Bauern kaufst, dann ist das super und du kannst weiter machen. Aber das Thema ist Deutschlandweit trotzdem riesig. Die 8 Hähnchenschenkel für 1,99€ aus dem Lidl und Aldi werden halt deutlich mehr gekauft als die 4 Hühner für 100€ aus richtiger Tierhaltung! Ich würde Gesetze begrüßen, die hier für mehr Tierwohl und mehr Umweltschutz sorgen!