ich gehöre zu den Sportlern die nie in den "Genuß" des Windschattenfahren kommen, weil ich so langsam bin.
Du kennst den Spruch ja mit vor der eigenen Türe kehren....
Kein Problem. Eine gelbe Karte in 25 Jahren (1994 in Roth am Ende der Abfahrt von der Schleuse). Ich weiss bis heute nicht warum - aber das war es dann auch. Als schlechter Schwimmer gehen mir die Lutscher auch auf die Nerven, aber ich bleibe dabei. Wenn man sauber fahren will, geht das auch. Man fährt nicht unbedingt so gleichmäßig wie man es sich wünscht aber das geht beim Schwimmen an der Boje auch nicht.
Für Mallorca wäre es doch schon eine verbesserung einfach die 70.3 Strecke zwei mal zu fahren.
Als ich mich dort angemeldet habe, war genau das noch der Planungsstand. Schade, dass man die Strecke dann doch noch "entschärft" hat...
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Zitat von Hafu
Wie Don gefahren ist (= mit welchem Abstand) weiß ich übrigens nicht.
Ich habe ihn einmal gesehen und da war er alleine
Zitat:
Zitat von TriSG
Aber ich denke du musst schon zugeben, dass es traurig ist, dass man sich so den "Stecker ziehen" muss nur um eine Position zu kommen wo man fair fahren kann.
Löblich finde ich deine Einstellung aber absolut.
Er ist in die Position (weit hinter uns war Platz) gekommen, weil er 15min langsamer geschwommen ist - das soll seine löbliche und ehrliche Leistung nicht schmälern, aber ich bleibe dabei: Aus der Gruppe konnte man erst am Berg entkommen.
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Zitat von captain hook
Ich versteh die ganze Diskussion nur bedingt. Die Strecken wo das so läuft und wo es aufgrund der Teilnehmerzahlen eh schon vorher abzusehen ist, sind doch bekannt, bzw. von dem Interessierten einfach zu erkennen....Also nicht anmelden, nicht hingehen, andere Veranstaltung wählen.
Mallorca war eine Premiere, zu dem Zeitpunkt meiner Anmeldung (viele Wochen nach Öffnung der Anmeldung) waren erst 400 Teilnehmer gemeldet und es hieß, dass die Radstrecke der 70.3 Runde entspräche (inkl. 2x Lluc).
Jetzt bin ich auch schlauer und starte dort nicht mehr. (Evtl. wieder bei Wellenstarts, denn bis auf die Lutscherei ist der Wettkampf genial)
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Zitat von Alteisen
Wer fair fahren will, kann es auch. Man gerät nicht so einfach in einen Pulk aus dem man weder nach vorne noch nach hinten wieder rauskommt. Man kann ja 10 Meter hinter dem Pulk regelkonform fahren.... wenn man denn will.
Nochmal: Auf den ersten 30km hättest Du einen 30er Schnitt fahren müssen, um komplett (!) sauber zu bleiben. Das hat mit Wettkampf nichts mehr zu tun.
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Zitat von Hafu
Soo einfach ist Mallorca ja aber aber auch nicht. Das sieht man ja auch an den eher langsamen Finisherzeiten, trotz verkürzter Schwimmstrecke. Die Radstrecke hat ja durchaus auch in Mallorca einige Höhenmeter (nur eben falsch angeordnet, da viel zu spät, um das Feld zu entzerren) und außerdem ist es heiß, was dem durchschnittlichen spanischen Triathleten sicher entgegen kommt, für den durchschnittlichen deutschen Triathleten aber doch eher ein Problem darstellt, dem man auch mit besserer Wettkampfplanung aus dem Weg gehen kann.
Was mir noch eingefallen ist: Evtl. ist die Schwimmstrecke gar nicht zu kurz, sondern die schnellen Zeiten resultieren daraus, dass große Teile nicht geschwommen, sondern gerannt werden. Wenn ich für die 100m zweimal rein und raus im 10-50cm tiefen Wasser sowie 100m Für die Landgangrunde und den Weg zur Zeitnahmematte einen 5er Schnitt ansetze und das Delta auf meine Schwimmzeit addiere, wird mir ganz übel...
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Zitat von Alteisen
Kein Problem. Eine gelbe Karte in 25 Jahren ....Als schlechter Schwimmer gehen mir die Lutscher auch auf die Nerven, aber ich bleibe dabei. Wenn man sauber fahren will, geht das auch.
Damit liegst Du 1:0 in Führung. Und als schlechter Schwimmer kannst Du gar nicht mitreden, weil Du dort, wo Du fährst, das Problem gar nicht erlebst.
Bin ja nun auch zurück und kann die Diskussion um die Lutscherei schon bestätigen.
Will dies aber nicht mehr durchkauen..
Was mich mehr gestört hat war dei Verpflegung beim Laufen. Kein Salzgebäck oder z.b. Bouillon oder z.b. Orangen. Nach der ersten Laufrunde hat meine Frau im Supermarkt Salzstengel gekauft und ich habe diese dann gefuttert. Ohne die wäre ich wohl nicht durchgekommen (Muss zugeben dass Gel und Riegel nicht mein Lieblingsfutter sind).
Hier wäre meiner Meinung Nachholbedarf.
Dass die Ironkids Veranstaltung für meinen Jungen zum Desaster wurde weil nur noch T-Shirts für ca.2jährige vorhanden waren (Lapidarer Kommentar: Der regionale Veranstalter hat falsch disponiert) und die "Siegerehrung" 20min zu früh stattfand und damit einen weinenden 10Jährigen hinterlassen hat der "ontime" zur Stelle war und feiern wollte sei nur am Rande erwähnt.
...ohje, das ist bitter für den Kleinen - ich habe auch zwei Jungs (die diesmal nicht dabei waren) und will mir gar nicht vorstellen, wie enttäuscht die gewesen wären...
Damit liegst Du 1:0 in Führung. Und als schlechter Schwimmer kannst Du gar nicht mitreden, weil Du dort, wo Du fährst, das Problem gar nicht erlebst.
Da täuscht Du Dich aber gewaltig. MIt Schwimmplatzierungen um Platz 1000 bin ich 4 mal unter die ersten 25 gesamt im IM gekommen. Man muß halt vorbei- und nicht mitfahren
Ich habe jetzt fast alle Kommentare von Euch gelesen und eigentlich ist ja alles gesagt...
Hoffentlich habt ihr die Hawaii-Quali nicht ernsthaft in Erwägung gezogen und wenn doch, so hoffe ich, dass ihr sie ganz deutlich verpasst habt und Euch nicht etwa 4 Sek fehlen.
Ich habe wieder viel gelernt. Über mich, über die Dynamik in einem LD-Rennen, aber auch über viele andere AK-ler, die weit hinter mir aus dem Wasser kommen (ich war Top 5 der AK) und locker flockig in einer gigantischen Gruppe, in Begleitung von zuschauenden Wettkampfrichtern, mit den Händen am Oberlenker, vorbeifahren. Immer wieder, alle 5 Min kam da eine Welle vorbei... Zwischendurch waren auch noch Frauen mittendrin, die sich nebenbei in Dreierreihe unterhielten.
Irgendwann hat's mich aufgeregt und es hat mein ganzes restliches Rennen negativ beeinflusst. Ich konnte bei KM 90, selbst wenn ich gewollt hätte, die Lücke zu den RTF-Radlern überhaupt nicht schließen. Ich hatte zum Kloster hoch keinen Druck mehr und bei KM 150 heftige Krämpfe. Das Laufen war eine Qual, der Plan B musste her: einfach nur finishen !!!
Sei's drum: ich habe für mich beschlossen, meine Renntaktik in Zukunft nicht zu ändern (ich müsste ganz entspannt losradeln und mich dann einer flotten Gruppe dranhängen). Mich haben nach KM120 noch Leute überholt, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie überhaupt Rennrad fahren.
Die Tatsache, dass Private Equity das Maximale aus Ironman rausholen will, macht es für die Veranstalter schwer, es allen gerecht zu machen. Wir zahlen viel und dann ärgern wir uns darüber (oder über uns selbst). Der Trend geht wieder zu ehrlichen, auch kleineren Veranstaltungen, was der Auslastung von IM-Rennen nicht schaden wird.
Was mich mehr gestört hat war dei Verpflegung beim Laufen. Kein Salzgebäck oder z.b. Bouillon oder z.b. Orangen. Nach der ersten Laufrunde hat meine Frau im Supermarkt Salzstengel gekauft und ich habe diese dann gefuttert. Ohne die wäre ich wohl nicht durchgekommen
Ist das denn regelkonform?
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Ich will nicht perfekt sein, sondern glücklich.