Abo nicht, dennoch kein Grund diese Ansichten und Errungenschaften kampflos aufzugeben...
Kommt drauf an, was man dann als Gegenteil von 'kampflos' ansieht...
Zitat:
Zitat von keko#
...das war nicht spießig, sondern traurig.
Da bin ich ja bei dir und von solchen Fällen rede ich nicht.
Zumal man die Kinder erst mal in der Schule haben muss, damit sowas sich entwickelt.
Dann sollte man aber natürlich handeln.
Von vornherein zu sagen, dass einem die Schule nicht taugt, nur weil der Ausländeranteil zu hoch ist, ist mir aber auch zu billig.
Bei den Kindern meiner Bekannten war das richtig multikulti, die haben auf jeden Fall davon profitiert.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Von vornherein zu sagen, dass einem die Schule nicht taugt, nur weil der Ausländeranteil zu hoch ist, ist mir aber auch zu billig.
Bei den Kindern meiner Bekannten war das richtig multikulti, die haben auf jeden Fall davon profitiert.
In den Klassen meiner Töchter liegt der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund bei je knapp 50% (meine gehören ja auch dazu). Das funktioniert auch gut. Es kommt eben auf das jeweilige Multikulti an. Es gibt Schulen, da würde ich sie nicht reinstecken. Egal wie weit sie fahren müssten und was es kosten würde.
Also schuld sind mal wieder wir? Das ist mir zu billig. Nicht alle kommen hierher um sich komplett in der deutschen Kultur und Gesellschaft aufzugeben. Warum auch?! Würde ich auch nicht tun, wenn ich nach Syrien ziehen würde. Integration ist eine zweiseitige Angelegenheit. Du wirst immer einen Teil dabei haben, der sich um Integration nicht kümmert. Bei Millionen von Zuwanderern ist der Anteil eben entsprechend groß.
Es gibt auch die Annahme, daß viele Migranten eben deshalb gerne nach Deutschland wollen, weil sie hier so gut ungestört ihre eigene Welt weiter leben können, was sie ja von Landsleuten aus den entsprechenden Großstadtvierteln berichtet bekommen. Auf jeden Fall stimmte dies für einige fundamentalistsch islamische Türken in den 80-ern (s. Kalif von Köln), die in dem damals noch ziemlich konsequent laizistischen Türkei nicht so frei agieren durften, wie hierzulande.
Daß wir das seit dreißig Jahren Versäumte an Integration wieder gut machen können, wenn jetzt die Zahl der Muslime sich verdoppelt, halte ich für eine sehr optimistische Annahme.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Von vornherein zu sagen, dass einem die Schule nicht taugt, nur weil der Ausländeranteil zu hoch ist, ist mir aber auch zu billig.
Bei den Kindern meiner Bekannten war das richtig multikulti, die haben auf jeden Fall davon profitiert.
Am Ausländeranteil als solches liegt es sicher nicht. Es gibt in Heidelberg auch z.B. die IGH, die höchst international besucht wird, und einen sehr guten Ruf haben soll.
Es liegt aber sehr wohl an der sozialen Zusammensetzung. Und auch wenn es politisch unkorrekt gehalten wird, Thilo Sarrazins Beobachtungen sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern überprüfbar: wo der Ausländeranteil mehrheitlich muslimisch ist, ist der Anteil an sozial problamatischen, sprachlich wie kulturell schlecht integrierten Menschen (und Kindern) am höchsten. Nicht alle, klar, aber ein sehr großer Anteil. Und das wird ein Problem für alle, die einen gewissen Anspruch haben, was das Umfeld ihrer Kinder angeht.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Es gibt auch die Annahme, daß viele Migranten eben deshalb gerne nach Deutschland wollen, weil sie hier so gut ungestört ihre eigene Welt weiter leben können, was sie ja von Landsleuten aus den entsprechenden Großstadtvierteln berichtet bekommen.
Da bin ich bei dir.
Stell mich nicht in die rechte Ecke, aber insofern find ich Aigners Vorstoss jüngst gar nicht mal so unrichtig.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Ich habe mich darüber vor 2 Wochen mit einer Französin unterhalten. Sie sagte, Le Pen würde das Verhalten von Merkel ausschlachten, im Land gibt es große Probleme mit Immigranten, auch in ländlichen Gegenden. Gewinnt Le Pen die nächsten Wahlen, was sie als gar nicht so unrealstisch ansieht, würde sie die EU blockieren. Mit einem Sieg von Le Pen würde Frankreich wackeln und das wäre das Ende der EU. Merkel spielt ihr gerade in die Hände, je mehr Flüchtlingsheime "brennen" oder je mehr Probleme wir hier generell damit bekommen.
Was denkst Du denn, was uns Deutschen passiert, wenn Le Pen und Trump an die Macht kämen? Und was hat Putin damit zu tun?
Wenn Le Pen gewählt wird, wird daran die EU zerbrechen. F und DE sind für mich die wichtigsten Kernländer. Wenn einer wackelt, wackelt das Ganze Gebäude erheblich. Und Le Pen wird rütteln. Putin ist ein kleiner Mann mit großem Geldungsbewußtsein. Trump nicht kalkulierbar. http://www.tagesschau.de/ausland/trump-123.html
Zusammen ein unschöner Mix. Wir bekommen mit der AfD auch noch die Rechnung. Politiker müssen die Probleme der Menschen ernst nehmen und lösen, sonst laufen sie Leuten hinterher, die einfache Antworten geben. Wenn wir Pech haben, ist in 2 Jahren Europa hart rechts.