Klar, in jedem Fall ...
Man liest mitunter auch etwas "von mehreren Tagen" ...
Drosten hat sich mit dem Thema auch beschäftigt. Er meinte, dass die Viruskonzentration die nach Stunden noch nachweisbar ist, nicht ausreicht um noch jemanden zu infizieren.
Drosten hat sich mit dem Thema auch beschäftigt. Er meinte, dass die Viruskonzentration die nach Stunden noch nachweisbar ist, nicht ausreicht um noch jemanden zu infizieren.
Ich glaube auch, daß man einen Infizierten kurz umarmen kann, wenn man dabei die Luft anhält und sich danach die Hände wäscht ...
Ich meine, es gab Untersuchungen, die auch nach 72 Stunden auf glatten Oberflächen (Kunststoff, Metall ...) noch ausreichend Virus-Material gefunden hatten.
Etwas mehr Bewußtsein und Hygiene in dieser Hinsicht ist eine einfache, möglicherweise sehr effektive (individuell umsetzbare) Maßnahme.
Öffentlich ausgestellte Becher mit "Umrühr-Hölzchen" gehören meiner Meinung nach der Vergangenheit an.
Genesene Infizierte fallen aus den "active cases".
Man sollte bei allen Zahlenspielereien nicht vergessen, worum es bei allen Infekteindämmungsmaßnahmen geht.
Es geht nicht darum, das Virus auszurotten, oder in der globalen Länderrangliste ein paar Plätze besser als andere Länder dazustehen, sondern es geht jetzt ausschließlich darum, die Zahl der "active cases", von denen etwa 20% ärztliche Hilfe beanspruchen, auf ein Maß zu begrenzen, das unser Gesundheitssystem handhaben kann.
Der Peak der Kurve mit "aktiven Infizierten" benötigt eine gewisse Rechtsverschiebung sowie eine deutliche Absenkung, dann ist die Lage unter Kontrolle und der Kampf (gesellschaftlich und gesundheitspolitisch betrachtet) gewonnen.
Nö, wenn du eine Aussage von jemanden in Zweifel ziehst, der 100000 Infizierte prognostiziert, dann geht es darum, die intendierte Aussage zu verstehen. Zudem gibt es immer verschiedene relevante Interessen und nicht in jedem Beitrag muss es darum gehen, wie die Zahl der "active cases" begrenzt werden kann.
Zudem ist es inkonsistent von dir, wenn du dann bei der Interpretation die Dunkelziffer vollkommen weglässt und nicht mindestens mit einer Dunkelziffer am unteren Rand rechnest, da ja wohl bei den "active cases" die realen Fälle das Gesundheitssystem belasten werden und nicht nur die positiv getesteten.
Wenn du die Dunkelziffer gar nicht berücksichtigst, würde ich auch noch anmerken wollen, dass sich das Testregime in zwei Wochen geändert haben könnte. Wir könnten z.B. unsere Testkapazitäten weiter hochfahren und dann hätten wir, wie du in einem anderen Beitrag selbst schreibst, einige niedrige Dunkelziffer und mehr positiv Getestete.
Man kann solche Überlegungen gerne für nicht so wichtig erachten. Die richtige Interpretation von Daten und ein geteiltes Verständnis der verwendeten Begriffe ist aber ebenso wissenschaftstheoretischer Minimalstandard.
Zumal es auch epidemiologische Fragen gibt, für die die Gesamtzahl der Infizierten wichtig ist und nicht die der "active cases".
Ich glaube auch, daß man einen Infizierten kurz umarmen kann, wenn man dabei die Luft anhält und sich danach die Hände wäscht ...
Ich meine, es gab Untersuchungen, die auch nach 72 Stunden auf glatten Oberflächen (Kunststoff, Metall ...) noch ausreichend Virus-Material gefunden hatten.
Etwas mehr Bewußtsein und Hygiene in dieser Hinsicht ist eine einfache, möglicherweise sehr effektive (individuell umsetzbare) Maßnahme.
Öffentlich ausgestellte Becher mit "Umrühr-Hölzchen" gehören meiner Meinung nach der Vergangenheit an.
Schön und gut, die Aussage von Drosten ist aber trotzdem von iaux richtig wiedergegeben. Drosten bezieht sich auf die von dir genannten Untersuchungen und bezweifelt die praktische Relevanz außerhalb des Labors (vulgo: sehr geringe bis vernachlässigbare Übertragungswahrscheinlichkeit nach wenigen Stunden).