So ich hoffe mal ich beantworte alle Fragen und vergesse nichts.
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Zitat von daflow
Kurze Intervalle mach ich auch eher selten, aber wie sieht's denn mit sonstigen Einheiten/Anteilen jenseits der Komfortzone aus wenn's in die konkrete WK-Vorbereitung geht? (so die letzten 12 Wochen)
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Also die meisten Bewerbe bin ich eben nach den Steffny Plänen gelaufen, also Dienstag harte Intervalle im oder übern Wk Tempo und Freitag den TDL. Bei dem schnellsten HM gab es in den 6 Wochen davor Dienstag die Greiftreppe und Freitag den TDL.
Letztes Jahr eben 200-400-800 er Intervalle probiert und damit auf den Dis.tanzen bis 1000 m auch schneller geworden, aber dann nicht umsetzten können auf längere.
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Zitat von loriot
Hey Necon.
Eventuell ist dein Problem, dass du keine solide Jahresplanung hast. Soll heißen, die Phasen zwischen den Vorbereitungen auf die Hauptevents - also sowas wie Sommer- und Winterpause - geben deinem Körper nicht die Gelegenheit sich auf ein höheres Leistungsniveau anzupassen.
Soll heißen, mal gezielt November/Dezember und auch wenigstens 4 Wochen am Stück im Sommer mal nur Grundlagentraining im zum Teil profilierten Gelände machen, ohne beim Umfang oder Tempo ans Limit zu gehen. Dazu ein wenig gezieltes Krafttraining.
Das sind die entscheidenden Phasen um dem Körper Gelegenheit zu geben das ganze Training zu verdauen. Intervalltraining schadet da nur und ist überflüssig wie ein Kropf.
In deinem Zeitenbereich würde ich mir keine Gedanken ums Gewicht oder noch härtere Intervalleinheiten machen. Wenn, dann liegt es meisten an den Wochenumfängen. 50km sind nach mehreren Jahren Training einfach nicht mehr ausreichend um weitere Fortschritte zu erzielen. Einfach mal in Richtung 60-70km gehen, im Zweifelsfall weniger Radtraining. Musst halt wissen, wo du deinen Schwerpunkt legen willst: Lauf/Rad/Tria oder was anderes.
LG
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Im Winter hatte ich eigentlich die letzten Jahre immer sehr ruhige Zeiten, da ich auch meistens aussetzten musste durch Verletzungen oder OP gab es immer einen Riesen Umfangblock.
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Zitat von Walfanggegner
Verstehe ich dich richtig?
Prio # 1 ist die Sub 40 im 10er, Prio # 2 die Sub 1:30 im HM.
Marathon im November ist bislang nur ein Gedankenspiel, nichts fixes, und LD-Debut 2016 ebenso.
Deine Umfänge sehen ja IMHO gut aus. Ggfs. etwas gezielter, Qualitätseinheiten wie Intervalle, Tempodauerläufe, Crescendo und dann wird das.
Viel Erfolg, hau rein!
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ja genau so ist die Priorität bzw von mir aus auch umgekehrt. und genau Marathon im November ist nur ein Gedanke und wäre eine Motivation den Plan zu machen, da der vor 2 Jahren meine Leistung ziemlich gepusht hat und wenn ich dann Bewerb nicht mache, würde auch der Abfall danach nicht so stark werden.
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Zitat von loriot
Wegen des Marathons im November. Das ist eigentlich das Gleiche wie mit den ganzen anderen Zielen. Es geht nicht alles gleichzeitig. Meine dringende Empfehlung wäre dieses und nächstes Jahr den Fokus auf die 10er zu legen und alles andere erstmal nur aus dem 10er-Training "mitzunehmen". Nach Erreichen der gewünschten Bestzeit dann zum nächsten Ziel.
Entweder die 10er-Bestzeit ist dir wirklich wichtig oder eben nicht. Alles andere ist Wischiwaschi und nur mit viel Glück geht's die eine oder andere Sekunde nochmal voran.
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Mit dem Marathon bzw der Vorbereitung dachte ich halt eine super Grundlage legen zu können mit der ich dann ein paar Wochen später in die 10er Vorbereitung gehen kann. Ich habe das Gefühl, dass mir die langen Läufe aus dem M Training und die langen nicht ganz harten Intervalle viel bringen.
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Zitat von holger-b
Machst du auch mal lockere Wochen? Nur 2-3 kurze Läufe über 5-8 km.
Und wie schon gesagt, Abwechslung. Mal was für die Schnelligkeit, 10 bis 15 x 100 mit 1min Gehpause.
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Die letzten Wochen ja. Sonst auch hin und wieder wobei ich einfach gerne trainiere und darum Pausen eher dann mache wenn sie beruflich oder privat bedingt sind. bedeutet aktuell ein Ruhetag pro Woche, kann aber sonst auch mal 3 oder 4 Wochen dauern bis Ruhetage kommen, wobei ich da schon ein gutes Körpergefühl habe und mir die Tage auch gönne wenn ich das Gefühl habe sie zu brauchen. Vor allem wenn viel Intensität dazu kommt, werden die Ruhetage häufiger, im Winter wenn viel Grunlagen trainiert werden, sind sie seltener.
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Zitat von Tatze77
Hi Necon,
mich würde ja mal interessieren was deiner meinung nach das Problem war?
eher Muskulär bzw die Kraft oder eher halteprobleme im Rumpf oder doch die Sauerstoffaufnahme ,oder gar noch andere wehwechen?
Ich bin zwar noch ein klitzekleines eckchen schwerer als du aber bekomme mein Gewicht eig. ganz gut gedrückt und mich bremst eig. nur meine Lunge...(und meine noch verkürzte Muskulatur im Rücken/Beinbereich) würde mich halt mal interessieren.
LG Tatze
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Woran es hakt kann ich dir nicht sagen. Rumpfmuskulatur glaube ich nicht, denn die ist durch schwere Kniebeugen und Kreuzheben ziemlich gut und auch ausgeglichen Trainiert ( glaube ich zumindest).
Ich bin auch glaube ich im Kopf hart genug mich durchbeißen zu können, wobei ich auch schon Wettkämpfe hatte bei denen es klar wurde, dass die Vorbereitung zu viel mentale Stärke verlangt hatte und die dann im Wk gefehlt hat.
Am ehesten würde ich sagen mir fehlt die Tempohärte, zumindest bei den letzten Wettkämpfen.
Ich kann 10x400 mit 400 Trabpause in unter 80 Sekunden laufen, 4x1000 gehen mit 3:50 ( ein oder zwei mehr vielleicht auch noch), aber 5000 unter 20:30 traue ich mir nicht zu.