Was ich geboten bekomme weiß natürlich keiner, der Veranstalter hat Vorstellungen und ich weiß, dass ich auf der OD gern ne Zeitmessung hätte und für MD und LD Verpflegung benötige. Nette Strecke find ich wichtig (sollte auf Sylt passen), Zuschauer sind in Maßen nett. Ich hab das "Qualitätsargument" noch nie richtig verstanden. Nach nem Eiermann brauch ich was zu Essen (das krieg ich beim Ostseeman) und keinen Wirlpool. Das ist wie beim Fliegen: Klar ist es nett, in der First am Platz aus 3 verschiedenen Gerichten und Beilagen auswählen zu können, aber von der Differenz zwischen Economy und First kann ich nicht nur einmal bestens Essen gehen.
Zitat:
Zitat von drullse
... wie die Kosten für die Veranstalter sind? ...
Das ist nun wirklich völlig irrelevant. Relevant für den Markt ist doch allein, ob genügend Leute bereit sind, für das Produkt den Preis zu zahlen, den der Anbieter am Markt durchsetzen will. Wenn allen der Preis für ein Produkt zu hoch ist krieg ich doch keine Kunden dafür mit dem Gejammer, die Kosten seien aber so hoch. Klar nehmen die das billigere - wenn die Qualität stimmt und ich steh da mit nem dummen Gesicht. Und die Qualität stimmt m.E. bei vielen Trias oder ist zumindest (für mich) ausreichend.
Ich bin natürlich nicht das Maß der Dinge. Die Frage ist, ob es genügend Leute gibt, die triathlonmäßig "First" fliegen wollen und ob im Triathlon überhaupt ein Qualitätsunterschied erreicht werden kann wie zwischen Economy unf First. Und da hab ich meine Zweifel. Dass es solche Nischen immer wieder gibt, dafür hat Sybi ja ein gutes Beispiel geliefert mit dem Typen irgendwo bei Braunschweig, der "Hollandräder" erfolgreich für "teuer Geld" vertickt. Vielleicht klappt ja auch sowas wie beim Golf: beim Sylt-Tria werden die großen Deals vorbereitet oder gemacht und das ganze wird zu nem "gesellschaftlichen" Ereignis. Da ist Sylt sicher nicht der schlechteste Standort für. Dann kannste auch den 100 km Kreis vergessen.
Das sollen die dann mal machen. Meine Welt ist das sicher nicht.
ich weiß jetzt nicht , wie viele Veranstaltungen Du schon organisiert hast, ob Du ein sog. Top-Starter bist und entsprechend Hintergrundwissen hast.
Es soll auch Top-Starter geben, die kein Startgeld nehmen. Man kann Top-Starter auch auf andere Art und Weise für die eigene Veranstaltung interessieren. Wobei das nicht auf die beiden genannten zutreffen muss. Sicher werde ich hier keine Details nennen.
Vielleicht weißt Du aber, dass ich zum Kernorga Team der ersten Stunden als einer der Direktoren des Ironman Frankfurt zählte und auch dort gab es im 1. Jahr keinen Titel Sponsor, weil man sich nicht unter Wert verkaufen wollte.
Das Geld kam auf gut Deutsch aus dem Portemonnaie von Kurt Denk. Kurt hat das immer "Herzblut" genannt. So etwas soll es auch geben.
Also mir fällt nun wirklich überhaupt kein organisatorisches Highlight ein, dass mich dazu bewegt derartige Startgelder für eine SD oder OD zu bezahlen. Irgendwann ist auch mal gut.
Ich hoffe das macht keine Schule, dass solche Startgelder demnächst die Regel sind.
@Ingo: Ich bin ein alter Mann, der sich im Mittelfeld durch Triathlons "schlägt" und kein Topstarter. Ich kenne allerdings Topstarter und die starten, wenn's Geld gibt, egal ob als Antrittsprämie oder Preisgeld. Ohne Geld läuft da nix, ist doch klar, die leben davon. Ich frage mich aber, was das jetzt mit dem Sylt-Tria zu tun hat.
Die Tria-Abteilung unseres Verein organisiert seit geraumer Zeit jährlich 3 Veranstaltungen, die im regionalen Bereich erfolgreich sind. An deren Organisation bin ich beteiligt, nicht als Streckenposten. Diese Veranstaltungen sind keinesfalls Top-Veranstaltungen, sind aber mit bis zu 600 Teilnehmern auch nicht völlig belanglos.
Egal ob "Herzblut" oder Invest, das ist doch ne Erklärung und nicht die schlechteste. Im Gegensatz zu einigen anderen hier halte ich ne Menge davon. Ich hätte - abgesehen davon, dass mir die Knete gefehlt hätte - nicht Kurt's Mut gehabt und hätte in sowas wie nen IM investiert, habe aber auch nie was dagegen gehabt, dass für nen IM diese Startgelder genommen werden. Das hat nix mit den Kosten zu tun sondern schlicht damit, dass der Geschäftsführer angetreten ist, um die Gesellschaft möglichst profitabel zu betreiben. Weniger Startgeld angesichts der Buchungszahlen und -geschwindigkeit wäre ne "Pflichtverletzung" gewesen. Ich würde allerdings auch nicht bei nem IM starten, hätte also auch nicht diese Startgelder gezahlt. Wie wir mit unseren Veranstaltungen gehe ich da nen anderen Weg.
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