( was mach ich, wenn ich am lange geplanten, vielleicht bezahltem Testtag krank bin
verschieben!
Zitat:
Zitat von mauna_kea
oder viel Stress auf der Arbeit hatte )
Tja, das ist ein schwerwiegenderes Problem. Leistungssport und Arbeit vertragen sich nicht.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Zum Anderen stellt man immer wieder fest, wie unterschiedlich selbst die Meinungen der sogenannten Leistungsdiagnistiker untereinander sind. Die Diskussion um die aerobe/anaerobe Schwelle geht nun auch schon ins zweite Jahrzehnt. 2mmol, 2.5 oder 3 ????
Gar nichts davon. Und ich finde, dass man Diagnostik an sich nicht abtun sollte, nur weil die Mehrzahl der Leute (wie überall sonst ja auch) einfach nur zu blöd sind. Jeder Blindfisch sieht an den ganzen Gegenbeispielen da draußen, dass keiner dieser Werte irgendeine Relevanz hat.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Wie verhalten sich die Werte in Bezug auf Ernährung,Temperatur,Testbedingungen,
yo... aber das hat man nun mal überall.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Hier sollte man nicht vergessen, dass das Ganze in den Jahren zu einem Big Buisiness mutiert ist, in dem wir Athleten die Leute sind, die das Geld bringen.
Das stimmt allerdings. Was aber eben auch nicht heißt, dass die Sache an sich schlech ist.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Interessant ist doch, dass erfahrene Athleten im Laufe der Jahre so gut wie keine Tests mehr machen. Man entwickelt einfach ein Gefühl dafür.
Ich finde aber, dass gerade viele Pros (Tri, Rad) überhaupt nicht als gute Beispiele herhalten, was Training, Steuerung, Belastung usw.. Ich hab da beispielsweise aus zweiter Hand einen Bericht eines sehr prominenten TdF-Fahrers, der es in einem Test überhaupt nicht hinbekommen hat, die "per Gefühl" vorgegebene Belastung auch nur annähernd zu treffen. Die Jungs brettern so rum, die merken überhaupt nicht, was sie sich für Belastungen antun.
Das heißt natürlich nicht, dass alle so sind, aber bei manchen Pros muss man sich einfach fragen, ob sie nicht eigentlich trotz ihres Trainings da oben sind.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Zum Schwimmen
Da Triathleten keine Schwimmer sind (jedenfalls die meisten) erübrigen sich sicherlich auch diverse Einstufungen in GA1,2 oder ähnliches.
Aber man kann Pulskurven auswerten und locker, zügig, schnell, voll wird man ja auch noch unterscheiden können.
Aber sicherlich ist eine LD in diesem Bereich am allerwenigsten sinnvoll, weil >90% des Verbesserungspotentials in der Technik liegen.
Ich finde für mich passt diese Berechnung sehr gut und ich erhalte eine Grenze von 150. Auch vom Gefühl her merke ich eine deutlichen Unterschied zwischen <150 und >150. Ich kann alles im Bereich unter 150 gut als Dauerbelastung vertragen ich merke aber sofort, die zunehmende Belastung für 150.
Wenn ich es richtig verstanden habe macht Gordo in seinem Basetraining die test so, dass er 3 milen genau auf dieser Grenze läuft und sich dann die Durchschnittszeit pro Mile notiert und dies wird alle 3 Wochen wiederholt, um die verbesserung bei einer festen Pulsgröße zu vergleichen zu können.
Ich selbst werde im Basetraining mal die gleiche Strategie versuchen, die Tests für die Bestimmung der Pulsbereiche GA2, GA3 und GA4 sind doch jetzt noch gearnicht wirklich wichtig, oder ? Zumindest wenn man sich eh nur im GA1 Bereich aufhält, wie ich es mache
Gruß René
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There are no short cuts. You have to do the miles!
Ich meinte damit nicht meine, die war ok, hat genau die Schwächen aufgezeigt, die ich auch vorher schon vermutet hatte, die mündlichen und schriftlichen Erläuterungen dazu waren verständlich und reichlich, dazu gab es auch noch einen 3 monatigen Trainingsplan.
Insgesamt ist mir das alles zu teuer, müsste man ja mindestens 2x bis 3x im Jahr durchführen lassen, dazu kommt auch noch der Tag Urlaub (eventuell) dazu.
Wie bereits vorher schon irgendwo gesagt, ist inzwischen ja eine ganze Industrie raus geworden.
Ein Bekannter, der voll darauf abfährt, mit mehreren LD pro Jahr, Trainingssteuerung usw., also wirklich das volle Programm, fährt damit keinen Deut besser als ich.
Ein Bekannter, der voll darauf abfährt, mit mehreren LD pro Jahr, Trainingssteuerung usw., also wirklich das volle Programm, fährt damit keinen Deut besser als ich.
Das ist eben wie bei Computern, Pulsuhren und sonstigen anderen Neuerungen der Moderne: man muss eben auch eine gewisse Kompetenz und Souveränität im Umgang mit diesen Dingen haben. Das gilt für die Ziele, für die Tests und für den Umgang mit den Resultaten. Und letztlich muss man eben doch noch immer wieder trainieren gehen...
Gerade bzgl. der Wiederholung der LDs lohnt sich ja die Anschaffung mobiler Laktatmessgeräte. Und wenn's "nur" in ner Gruppe oder nem Verein ist. Dann kann man alle Jubeljahre sein Herz bei nem Arzt überprüfen lassen, meinetwegen ne Spiro machen, aber den Rest eben für sich durchführen, was neben den geringen Kosten auch viel Flexibilität bringt.
Das ist eben wie bei Computern, Pulsuhren und sonstigen anderen Neuerungen der Moderne: man muss eben auch eine gewisse Kompetenz und Souveränität im Umgang mit diesen Dingen haben. Das gilt für die Ziele, für die Tests und für den Umgang mit den Resultaten. Und letztlich muss man eben doch noch immer wieder trainieren gehen...
Gerade bzgl. der Wiederholung der LDs lohnt sich ja die Anschaffung mobiler Laktatmessgeräte. Und wenn's "nur" in ner Gruppe oder nem Verein ist. Dann kann man alle Jubeljahre sein Herz bei nem Arzt überprüfen lassen, meinetwegen ne Spiro machen, aber den Rest eben für sich durchführen, was neben den geringen Kosten auch viel Flexibilität bringt.
Ich glaube gerade für Langdistanzler wo eh 80% des Trainings im Grundlagenbereich stattfindet ist es nicht zwingend notwendig seine Grenzen genau auszutesten. Bei Athleten die sich mehr im oberen Bereich der Pulswerte trainieren macht eine genauere Definiton schon ehr Sinn. Oder was meint ihr?
Gruß René
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Ich glaube gerade für Langdistanzler wo eh 80% des Trainings im Grundlagenbereich stattfindet ist es nicht zwingend notwendig seine Grenzen genau auszutesten. Bei Athleten die sich mehr im oberen Bereich der Pulswerte trainieren macht eine genauere Definiton schon ehr Sinn. Oder was meint ihr?
Tja, aber wo ist dieser Bereich? Hätte ich gedacht, dass Mitte/Ende 130er mittig in meinem GA1-Rad-Bereich liegt? - Yo. Hätte ich gedacht, dass ich GA1 bei Puls 155 laufen kann? - Nö.
Vor allem fahr ich ja auch die LD nach Pulsvorgabe - und die paar Schläge GA2 kann ich nun wirklich nicht raten.
Natürlich ist es nicht schlimm, wenn man z. B. die WK-Pulsvorgabe um ein paar Schläge zu tief schätzt. Aber zu hoch?
Vielleicht machen LDs wie Pulsuhren denen einen oder anderen eher wahnsinng, mir geben sie die Gewißheit, sicher unterwegs zu sein (und letztlich auch die Möglichkeit, Gefühl, Geschwindigkeit und obj. Belastung miteinander vergleichen zu können).
Tja, aber wo ist dieser Bereich? Hätte ich gedacht, dass Mitte/Ende 130er mittig in meinem GA1-Rad-Bereich liegt? - Yo. Hätte ich gedacht, dass ich GA1 bei Puls 155 laufen kann? - Nö.
Vor allem fahr ich ja auch die LD nach Pulsvorgabe - und die paar Schläge GA2 kann ich nun wirklich nicht raten.
Natürlich ist es nicht schlimm, wenn man z. B. die WK-Pulsvorgabe um ein paar Schläge zu tief schätzt. Aber zu hoch?
Vielleicht machen LDs wie Pulsuhren denen einen oder anderen eher wahnsinng, mir geben sie die Gewißheit, sicher unterwegs zu sein (und letztlich auch die Möglichkeit, Gefühl, Geschwindigkeit und obj. Belastung miteinander vergleichen zu können).
Genau da glaube ich läuft man mit der Mark Allen vorgaben sehr gut und sollte diese mal für sich selbst testen.
Here is the formula:
1. Take 180
2. Subtract your age
3. Take this number and correct it by the following:
-If you do not workout, subtract another 5 beats.
-If you workout only 1-2 days a week, only subtract 2 or 3 beats.
-If you workout 3-4 times a week keep the number where it is.
-If you workout 5-6 times a week keep the number where it is.
-If you workout 7 or more times a week and have done so for over a year, add 5 beats to the number.
-If you are over about 55 years old or younger than about 25 years old, add another 5 beats to whatever number you now have.
-If you are about 60 years old or older OR if you are about 20 years old or younger, add an additional 5 beats to the corrected number you now have.
Keine Ahnung wie er sich dies ausgedacht hat Aber bei mir passen die 151 sehr genau.
180-34+5= 151
Zu Deiner Pulsvorgabe im Wettkampf kann ich nur sagen auf einer Langdistanz spürst Du sehr bald ob Du zu schnell bist auf dem Rad, zumindest habe ich es mal bei einer Staffel ausgetestet und da handelt es sich wirklich nur um 2-3bpm. Ansonsten ist der Puls auch kein Hilfsmittel, da er zu stark von der Hydrierung und von der Temperatur abhängt. Und ob ich mich nun mit 135 / 145 oder 155 Puls bewege kann ich sehr wohl ohne Pulsuhr durch Gefühl feststellen, natürlich immer +/- ein paar bpm
Wobei ich im ganzen letzte Jahr ehr nach Gefühl trainierte und die ganzen Berechungsmethoden dauernd durcheinander gehauen habe und ob es GA1 nun 80% von HFMax 192 = 153 ist oder nach der Mark Ellen Methode 151 ist ja vollkommen Wurst. Mein Puls wandert im Schnitt eh um +/- 5 bpm selbst wenn ich die nahezu flache Strecke in Hamburg um die Alster mit konstantem Tempo laufe. Zielfrequenz z.b 146 dann wandert der Puls sicher zwischen 141-151 und mehr.
Und bei Ausdauereinheiten im GA1 Bereich bleibe ich dann lieber mal 5-10 bps unter meiner Grenze und habe dann mit der Abweichung den oberen GA1 Bereich abgedeckt.
Ich fand es gestern übrigens sehr beachtlich wie schnell selbst bei einer Brücke der Puls 5-10 Schläge nach oben springt, meist natürlich 30m nach der Brücke
Auf dem MTB am Samstag war es noch viel markanter, einmal aus dem Sattel und ein. zwei schnelle umdrehungen und schon war ich von 130 auf 150. Dennoch hat es mir sehr gut getan auf einer knapp 4h Tour strikt unter 150 zu bleiben niemals GA1 verlassen. Letztes Jahr habe ich immer Rollen lassen und die Geschwindigkeit konstant gehalten, oder versucht, und war nach so einer langen Einheit viel länger mit der Regeneration beschäftigt.
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