Technik alleine wird natürlich das Problem nicht lösen sondern nur helfen wenn gleichzeitig auch die bereits genannten Hausaufgaben durch die Veranstalter gemacht worden sind, was die Entzerrung der Starterfelder, Wellen, Kampfrichterpräsenz usw.anbelangt.
Wie gesagt, die Lösungen sind hinlänglich bekannt:
- Begrenzung der Teilnehmerzahl und
- mehrere Startgruppen in ausreichendem Abstand. Dazu
- Kampfrichter, die konsequent durchgreifen (dürfen/können/wollen)
Wenn man aber eine Regel nicht umsetzen kann oder will, dann muss man vielleicht mal die Regel ändern. Es geht nur um Sport und die Zeiten (Leistungsdichte, Teilnehmeranzahl usw) ändern sich auch im Sport. Macht man das auch nicht, darf man sich nicht wundern.
... aber selbstverstaendlich muesste man Auflieger verbieten. Wo liegt das Problem?
Jau - zurück in die Steinzeit.
Die UCI würde vor Neid erblassen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wie gesagt, die Lösungen sind hinlänglich bekannt:
- Begrenzung der Teilnehmerzahl und
- mehrere Startgruppen in ausreichendem Abstand. Dazu
- Kampfrichter, die konsequent durchgreifen (dürfen/können/wollen)
Soweit sind wir völlig einer Meinung
Zitat:
Zitat von keko
Wenn man aber eine Regel nicht umsetzen kann oder will, dann muss man vielleicht mal die Regel ändern. Es geht nur um Sport und die Zeiten (Leistungsdichte, Teilnehmeranzahl usw) ändern sich auch im Sport. Macht man das auch nicht, darf man sich nicht wundern.
Der Hyvee-Triathlon, bei dem sich alljährlich die weltbesten Kurzdistanzler um ein Preisgeld streiten, dass genauso hoch ist wie das in Hawaii (in manchen Jahren war es sogar schon deutlich höher!) zeigt, dass Kurzdistanzrennen mit Windschattenverbot bei ausreichend übersichtlichen Starterfeldern, genügend Kampfrichtern, breiten Straßen auch bei der heutigen Leistungsdichte der Weltspitze sportlich fair möglich sind.
Auch für die maximal 150 Athleten, die bei einem 2000+x-Rennen mit 50 Kona-Slots eine nur halbwegs realistische Quali-Chance haben, wäre es möglich faire Rennbedingungen zu schaffen, wenn es seitens der Athleten und der Rennveranstalter wirklich gewollt ist indem sie, so ähnlich wie von DasOe vorgeschlagen zwei bis drei eigene Startgruppen und ein paar Extra-Aufpasser bekommen.
Ob irgenndein Hobbytriathlet im Mittelfeld mittels Drafting seine Finisherzeit von einer ehrlichen 12:15h auf meinetwegen 11:45 verbessert interessiert außer ihm selbst eigentlich niemanden ernsthaft und dafür braucht man weder großen Kontrollaufwand noch Regeländerungen.
Ob irgenndein Hobbytriathlet im Mittelfeld mittels Drafting seine Finisherzeit von einer ehrlichen 12:15h auf meinetwegen 11:45 verbessert interessiert außer ihm selbst eigentlich niemanden ernsthaft und dafür braucht man weder großen Kontrollaufwand noch Regeländerungen.
Bis zu diesem Absatz volle Zustimmung - das sehe ich allerdings anders. Die Regel gelten für alle Starter, also haben Sie auch bei allen durchgesetzt zu werden. Sonst könntest Du auch sagen "mir egal, ob der 875te sich mit Dope vollpumpt".
Vor allem: wo willst Du da einen Strich ziehen? Über 11 Stunden = Drafting legal? Was ist mit den älteren Alterklassen, die sich im Verlaufe des Wettkampfs in diesen Regionen wiederfinden und um Qualiplätze kämpfen?
IMHO muss für alle das Gleiche gelten.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
abgesehen von zwei Rennen der alleruntersten Liga (Landesliga) finden alle Liga-Rennen in Bayern (Bayernliga, Regionalliga, zweite Bundesliga) mit Windschattenfreigabe statt.
Kulmbach war mit Windschattenverbot (hat nur leider wenige interessiert...).
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Bis zu diesem Absatz volle Zustimmung - das sehe ich allerdings anders. Die Regel gelten für alle Starter, also haben Sie auch bei allen durchgesetzt zu werden. Sonst könntest Du auch sagen "mir egal, ob der 875te sich mit Dope vollpumpt".
Vor allem: wo willst Du da einen Strich ziehen? Über 11 Stunden = Drafting legal? Was ist mit den älteren Alterklassen, die sich im Verlaufe des Wettkampfs in diesen Regionen wiederfinden und um Qualiplätze kämpfen?
IMHO muss für alle das Gleiche gelten.
Natürlich wärs super, wenn sich alle an die Regeln hielten und man das auch durchsetzen würde. Da wir aber nicht in der besten aller Welten leben, halte ich den von Hafu vorgeschlagenen Kompromiss für eine gute Idee. Wer einen Slot will, deklariert das vorher und kommt in eine eigene Startgruppe. Von mir aus auch mit einer andersfarbigen Nummer, damit er für die Kampfrichter erkennbar ist. Dort wird dann streng kontrolliert. Und wer sich von hinten auf eine Slot-Platzierung draftet, kriegt halt trotzdem keinen - und darf meinetwegen am Stammtisch damit protzen, dass er schneller war als die Wappler, die nach Kona dürfen.
Ob irgenndein Hobbytriathlet im Mittelfeld mittels Drafting seine Finisherzeit von einer ehrlichen 12:15h auf meinetwegen 11:45 verbessert interessiert außer ihm selbst eigentlich niemanden ernsthaft und dafür braucht man weder großen Kontrollaufwand noch Regeländerungen.
Fokus auf vorne ist ok, denn die wissen genau was sie machen. Hinten mal eine Auge zudrücken, weil es doch dort viele gibt, für die das ein einmaliges Ereignis ist und denen die Zeit fast egal ist.