So, nachdem die ganze Geschichte bereits angelaufen ist - Grüße and die Foris die teilnehmen, ihr seid alle klasse
- kann ich ja mal ein paar Sachen zum Versuchsaufbau erzählen.
Zuerst kommen die Athleten, ich kläre einige Standardfragen zur Triathlonaktivität ab und setze sie dann in einer Art "kleinem Bikefitting" auf den Ergometer wie auf ein Zeitfahrrad.
Ideal geht das leider nicht da ich bspw. Sattel, Sitzhöhe nach Kniewinkel 150 etc. pp. "normen" muss um hier Unterschiede auszumerzen. Das mache ich für Kurbellänge 170mm und 155, für letztere wird im Wesentlichen die Sitzhöhe um 1,5cm nach oben korrigiert.
Danach gibts eine Leistungsdiagnostik auf Atemgasbasis (Spiroergometrie) mit einer flachen Rampe, d.h. der Widerstand wird langsam & kontinuierlich höher.
Aus deren Ergebnissen errechne ich dann die Mitte zwischen aerober & anaerober Schwelle, also die Intensität in Watt die meine Probanden für später brauchen.
An Termin 2 & 3 ist das Rad bereits eingestellt, die Wattzahlen ebenfalls fix. Die Kurbellänge wird zufällig vergeben (wer bei Termin 1 kurz und wer lang fährt) und die Probanden wissen selbst nicht bei welchem Termin sie welche Kurbellänge fahren.
--> Hier vergleiche ich vor allem die Effizienz der Kurbellängen, einmal mechanisch (wie viel % der aufgebrachten Kraft geht aktiv in Vortrieb) und nach Sauerstoffbedarf (weniger Sauerstoff bei gleicher Wattzahl -> effizienter und anders herum).
--> Außerdem versuche ich Änderungen im Hüftwinkel zwischen beiden Versuchstagen herauszumessen
--> zusätzlich werden die Probanden noch Symptome einer Veneneinengung in den Beinen abgefragt
Ich denke das sind soweit mal die wichtigsten Infos möglichst kurz zusammengefasst