weil das Foil Board "reaktiv" ist, muss halt erst mal das Sup mit Wing ausprobiert werden, dafür dieses "Drift-Stopper" Teil geholt - zwei Zusatzfinnen wie früher ein Schwert beim Surf-Board - das Lidl Sup ist zu schmal für das "Herumschnallgestell", dieses also gekürzt/angepasst.
Nach den ersten Metern mit Wing am Sup ist klar, die Kraft des Windes wird mit dem vorderen Fuß übertragen und das Sup mehr gedrückt/geschlittert/geschoben - es macht also wenig Sinn sich in sup-Stellung zu platzieren, sondern in Wingfoil-Stellung quer hinzustellen.
Bei Böen ging das Set erstaunlich flott ab - ein paar zusätzliche Böen-Spitzen konnte ich nicht halten, also ging es vorne rüber ins Segel und ab in die Brühe - nicht unangenehm, Pause hab ich gebraucht, die Musklen brannten und Abkühlung war gerade richtig - der 4m2 Wing hat die crashes ausgehalten (selbe Marke wie der 6m2 Montags-Wing, das war also nur ein Einzelfall und nicht Serie).
Der Driftstopper als Zusatzfinnen ist Widerstand, aber ohne geht es noch mehr ins Lee und Höhe halten unmöglich, kreuzen oder Höhe machen mit Driftstopper hab ich aber auch nicht geschafft, die Strömung war dann doch zu ausgeprägt - 80% endeten mit "walk of shame" (einmal paar km Barfuß auf Schotter/warmen Teer waren auch dabei).
supwingen => done
Am Sup wohl gefühlt - der Start aus der tiefen Hocke, halten des Wings, anluven, abfallen, Halse, Wende - keine Ameisen in den Beinen, kein super gewackel - wo ist das Foil zum Drunterschnallen??
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Teil 2 Foil-Board wird hinter dem Schlauchi hergeschleift
Dem 6 PS 4 Takter nochmal Service gegönnt, dabei die Schraube (den Propeller) gewechselt gegen einen mit kleiner Steigung, der gibt mehr Schub/Beschleunigung und der Dame an der Pinne mal im Detail auf die Finger geschaut - sie kann nicht voll aufdrehen, sondern hört bei etwas über der Hälfte auf Gas zu geben => umgreifen geübt und erklärt, ein echtes "Rubberdog-Babe" fährt immer volle Kanne (das war dumm von mir).
Diesmal ging das Teil so ab, dass ich ich einfach im Wasser lag, ohne zu kapieren was überhaupts passiert war. Noch 2 mal se same pro-dingens.
Beim 4. mal bin ich so schnell als möglich auf die Spitze des Boards gelatscht.
Etwas länger gehalten und dann wieder abgeworfen worden.
Schlauchi zieht an - Board nimmt Fahrt auf, dann hebt Frontflügel, mit einem Schmatz verlässt das Board das Wasser, Schlauchi hat plötzlich weniger Widerstand beschleunigt und mir wird das Board unter den Füßen weggezogen.
Dem Rubbberdog-Babe die Faust gezeigt, nach dem Ausstausch von "Nettigkeiten" fränkisch-sächsicher Art ging es etwas gemäßigt weiter (total fies fand ich, ich hätt einen OOOOO-Gesichstausdruck, wenn das Board aus dem Wasser schießt und ich einen Rückwärts-Flip mit Wasserskizugleine mache).
Es hat nicht lange gedauert, aber ich war platt, kein kontrollierter, stabiler Flug möglich, Wasser war super glatt, daran lag es nicht.
Bei der Rückfahrt zum Strand hat es geschnackelt und es erfolgte ein Rodeo-Ride, ohne aus dem Wasser zu schießen, sondern das Board wirder zur Wasseroberfläche zurückzubringen, leider mit Eintauchen und wieder rausgezogen - plötzlich war der jabadabaduu-yahoooooooo Brüller meinerseits da - die 2. Rodeo-Welle hab ich nicht überstanden und bin vorne rüber, Helm und Impact-Weste sein dank ist nix passiert.
Akku war dann aber richtig leer und den Stecker hätte mir beim Rausziehen von Schlauchi über den Strand, trotz großer Heckräder fast gezogen.
Am Foilboard fühl ich mich nicht so wohl wie am Sup, das Volumen dürfte für mich zu klein sein.
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Ben aus der Wüste hat ein neues Video übers upwind-sailing gedreht, das passt als nächste Trainingseinheit perfekt.
https://www.youtube.com/watch?v=2ruwSWkOVzI
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