Masters AG mit Lizenz ist ja auch nicht so viel anderes als Age Group Ironman? Und ja es wird im Triathlon teilweise getestet. Z.b. in den verschiedenen Triathlonligen. Aber ist natürlich wünschenwerter Weise noch ausbaufähig. In meiner Mannschaft wurden schon in der Landesliga 3 von 5 Teammitglieder bei einem Rennen getestet.
Ich mach nachher mal ne Umfrage dazu, wer im Triathlon Amateurbereich schonmal getestet wurde.
a) die Doper als solche erkennen
b) die Nicht-Doper als solche erkennen
Beides ist nicht dasselbe.
Doper zu überführen: Das funktioniert offenbar sehr schlecht. Gedopte Athleten können jahrelang jedem Kontrolleur ins Gesicht lachen.
Nicht-Doper als solche zu erkennen: Das ist hier das Problem. Ein dehydrierter Patient, der vom Arzt eine Kochsalzlösung bekommt, ist kein Doper. Wenn er jedoch nach dem Reglement ein Doper ist, der mit dem vollen Arsenal sportrechtlicher, vor allem aber sozialer Bestrafung diszipliniert wird, dann stimmt etwas mit dem Reglement nicht. Es fängt die falschen.
Ich bin strikt gegen Doping. Es läuft aber etwas falsch, wenn bei den Profis jedes Jahr die Rekorde purzeln, und Altersklassen-Sportler wegen Wick Medinait und Kochsalzlösung schwer bestraft werden. Taten- und Machtlosigkeit bei den einen, Hysterie bei den anderen.
Neben den Medikamenten werden auch eventuell genutzte Nahrungsergänzungsmittel abgefragt. Und ja, dies ist eine Muss-Angabe.
Naja, muss... Ist ja relativ. Testet dich ja niemand auf Vitamin c Tabletten. Und wenn man sie nicht angibt, passiert auch nichts. Ich habe aber in einem Urteil mal gelesen, dass einer nichts oder nur sehr unspezifisch angegeben hatte was er da hatte und danach wollte er ne positive Probe auf ne Verseuchung schieben. Dem ist man dann halt nicht gefolgt. Wer Medikamente nimmt sollte die in jedem Fall vollständig aufschreiben. Nachträglicher Erklärungsbedarf wird einem zu 109% nicht positiv ausgelegt.
a) die Doper als solcher erkennen
b) die Nicht-Doper als solche erkennen
Beides ist nicht dasselbe.
Doper zu überführen: Das funktioniert offenbar sehr schlecht. Gedopte Athleten können jahrelang jedem Kontrolleur ins Gesicht lachen.
Nicht-Doper als solche zu erkennen: Das ist hier das Problem. Ein dehydrierter Patient, der vom Arzt eine Kochsalzlösung bekommt ist kein Doper. Wenn er jedoch nach dem Reglement ein Doper ist, der mit dem vollen Arsenal sportrechtlicher, vor allem aber sozialer Bestrafung diszipliniert wird, dann stimmt etwas mit dem Reglement nicht. Es fängt die falschen.
Ich bin strikt gegen Doping. Es läuft aber etwas falsch, wenn bei den Profis jedes Jahr die Rekorde purzeln, und Altersklassen-Sportler wegen Wick Medinait und Kochsalzlösung schwer bestraft werden. Taten- und Machtlosigkeit bei den einen, Hysterie bei den anderen.
Wer wurde wg der von dir genannten Dinge "schwer" bestraft? Als Erinnerung : für richtiges Doping gibt's 4 Jahre Sperre. Das ist ne schwere Strafe.
Abgesehen davon... Aufputschmittel und Infusionen empfinde ich jetzt als genau die falschen Beispiele.
Ich hab heute Morgen den Carbon und Laktat Podcast Nr. 116 gehört.
Unteranderem war dort ein Telefongespräch mit Christopher Dels, wo dieser sagte das sein vergehen nur bei internationalen Wettkämpfen einen Verstoß da stellt und bei nationalen Wettkämpfen in Deutschland für Amateure kein Verstoß ist.
Könnte mich da jemand aufklären was er damit meint? Und was mit nationalen Wettkämpfen gemeint ist ? Z.B. IM Frankfurt würde ich jetzt da es ja eine Europameisterschaft ist nicht als nationalen Wettkampf betrachten.
Ich hatte es auch gewusst, aber aus den hier schon mehrfach angesprochenen Fällen.
Bisher hat glaube ich, zwecks Medikamenten und Wirkstoffen, noch keiner die Nada App als hilfreiches Tool benannt?! Da schaue ich immer erstmal nach, da ich dieses über das Smartphone schnell zur Verfügung habe.
Wer wurde wg der von dir genannten Dinge "schwer" bestraft? Als Erinnerung : für richtiges Doping gibt's 4 Jahre Sperre. Das ist ne schwere Strafe.
Abgesehen davon... Aufputschmittel und Infusionen empfinde ich jetzt als genau die falschen Beispiele.
Danke für den Kommentar. Genau diese pauschale Sichtweise meinte ich oben.
Ein Hustensaft ist eben etwas anderes als ein Aufputschmittel. Es ist eine Schwäche des Anti-Doping-Systems, dass beides in denselben Topf geworfen wird. Im Labor kann man beides nicht auseinanderhalten, und darum wird einfach so getan, als sei beides dasselbe. Das Unvermögen in der Analytik badet der Athlet aus. Wir fangen die falschen.
Dieselbe Differenzierung muss man bei Infusionen vornehmen.
Ich hab heute Morgen den Carbon und Laktat Podcast Nr. 116 gehört.
Unteranderem war dort ein Telefongespräch mit Christopher Dels, wo dieser sagte das sein vergehen nur bei internationalen Wettkämpfen einen Verstoß da stellt und bei nationalen Wettkämpfen in Deutschland für Amateure kein Verstoß ist.
Könnte mich da jemand aufklären was er damit meint? Und was mit nationalen Wettkämpfen gemeint ist ? Z.B. IM Frankfurt würde ich jetzt da es ja eine Europameisterschaft ist nicht als nationalen Wettkampf betrachten.
Ich habe es so verstanden, dass international = Ausland ist.
Nach dem hören des Podcast wurde mir aber auf jeden Fall klar, dass das Thema gar nicht so einfach ist. Ich dachte eigentlich, dass ich die Regel kenne, aber so 100%ig sicher bin ich mir da gar nicht.
Ich habe für mich mitgenommen: Infusion im Ausland nur im Krankenhaus und zu Hause nur beim Arzt bei entsprechender Notwendigkeit .
Rein subjektiv finde ich die Strafe in diesem Fall sehr hart. Vor allem aber die Stigmatisierung als "Doper".