Die bisher öffentlich bekannten Sportler, die im Verdacht stehen, in den Blutdoping-Skandal um den deutschen Arzt Mark S. verwickelt zu sein, der bei der “Operation Aderlass” am 27. Februar in Seefeld und Erfurt aufgedeckt worden ist:
Skilanglauf: Max Hauke, Dominik Baldauf, Johannes Dürr (alle AUT), Karel Tammjärv, Andreas Veerpalu, Algo Kärp (alle EST), Alexei Poltoranin (KAZ)
Laut der im diesem Fall federführenden Anti-Doping-Staatsanwaltschaft München I sind nach derzeitigem Stand 21 Sportler (in der Mehrzahl Männer) aus acht Ländern und fünf Sportarten in den Fall verwickelt. Nach der Nennung von vier weiteren Namen von möglicherweise betroffenen Radprofis durch den Radsport-Weltverband (UCI) am Mittwoch sind nun 15 Aktive aus sieben Ländern bekannt.
Quelle: https://www.skysportaustria.at/mehr-...nter-verdacht/
Jetzt fehlen also noch 1 Land, 2 Sportarten und sechs Athleten?
In der "Operation Aderlass" geht es aber schon eher langsam voran, oder?
Was dauert denn da so lange?
Und Schmidt soll diesen Aufwand für "nur" 21 Athleten betrieben haben?
LG Sky, die erwartet hat, dass da noch Einiges aufgedeckt wird.
Im Sport gibt es meiner Meinung nach keine zweite Chance. Alle sauberen Athleten kriegen auch keine zweite Chance und die haben sich nichts zu schulden kommen lassen. Und wie Necon schon anmerkte: Frühere Doper profitieren teilweise auch heute noch davon. Also no way.
Als Mensch und in der Gesellschaft aber auf jeden Fall.
Helmut, beschäftige dich mal ganz oberflächlich mit der Vergangenheit von Schumacher.
Bei dem geht es im Triathlon nicht um die zweite, sondern nachweislich mindestens 5.Chance!
Laut Wikipedia, war er 2005, das erste mal mit Doping auffällig (positiv auf Cathin), 2007 erhielt er eine Schutzsperre wegen eines Hämatokritwertes von über 50%, 2008 wurden bei ihm Amphetamine nachgewiesen, 2009 war er positiv auf Epo (Cera) während der Tour de France und in eine später durchgeführten NAchkontrolle der Olympischen Spiele wurde nochmal Epo in einer weiteren Probe nachgewiesen.
2013 gab er in einem Spiegel-Interview zu, neben den o.g. positiven Proben während seiner Laufbahn ständig zusätzlich Cortison und Wachstumshormone genommen zu haben! Ich kenne mich ein wenig mit den Dopingfällen der vergangenen 30 Jahre aus und es gibt definitiv keinen deutschsprachigen Sportler, der häufiger in seiner Karriere auffällig wurde.
Das ist ein Doper der allerübelsten Sorte, der aus dem Leistungssport entfernt gehört!
(Das schließt nicht aus, dass er eventuell trotzdem ein guter Vater und Ehemann ist, aber jemand mit dessen Vergangenheit sollte niemals anderen Nachwuchssportlern Tipps geben (was er nämlich in Trainingslagern macht) und auch nicht mit sauberen Sportlern an derselben Startlinie stehen.
Als ich es letztes Jahr im März auf Malle zufällig mitbekommen hab, dass er jetzt Triathlon macht, hab ich extra noch mal wegen dem Namen nachgefragt da ich es nicht glauben konnte. Da wurde dann auch von zweiter Chance gefaselt und dass von Leuten die im deutschen Triathlonzirkus nicht ganz unbekannt sind.
Für mich ist die zweite Chance schon eine zu viel, aber hier ist man schon einen paar Chancen weiter.
Auch wie er sich in dem Interview da gibt. Der bereut mal gar nichts, sondern ärgert sich nur, dass er erwischt wurde. Dann noch dieses Mimimi wegen "Mobbing". Keinerlei Reflektion seines eigenen Verhaltens. Lächerlich, dass er jetzt auch noch selber im "Anti-Doping-Kampf" aktiv werden will. Liest sich für mich auch weniger so, als ob er jüngere davon abhalten will zu Dopen, als vielmehr dass er ihnen helfen will nicht erwischt zu werden.
Super... "der Profisport ist das erwischt werden nicht Wert." Doping und das Inkaufnehmen entsprechender Nebenwirkungen ist aber ok bzw das ist der Profisport Wert oder wie? Traurig, dass so jmd überhaupt in die Nähe jüngerer Athleten gelassen wird.
Da er sich ja so Gedanken drüber macht, was seine Kinder mal von ihm halten: Ein guter Vater zu sein, bedeutet m.M.n. auch ein gutes Vorbild zu sein. Niemand ist perfekt und jeder macht Fehler. Als gutes Vorbild sollte man allerdings auch zu diesen stehen und die Verantwortung dafür übernehmen. Das wäre zumindest mal ein Anfang. Stattdessen sind alle anderen die Bösen.
Geändert von gaehnforscher (24.07.2019 um 01:41 Uhr).
Wie sagt der Volksmund so schön, wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.
Wenn ich mir vorstelle, welches Theater ehrliche und saubere Sportler über sich ergehen lassen müssen mit all den Gängelungen, Einschränkungen und Tests über's ganze Jahr (und das verdanken sie ja im Prinzip denen, die in der Vergangenheit so massiv gedopt haben), dann kann ich es gut nachvollziehen, wenn sauberen Sportler die Nase voll haben und eher weniger bereit sind, Dopern eine zweite Chance zu geben.
Da sind 2x die Ergebnisse aus 2017 in der Datenbank.
2018 waren die Zeiten tatsächlich schneller. Allerdings mit kürzerer Schwimmstrecke. Ich schätze mal ~1500 m. Ergebnis2018
Ich schätze mal, dass er auf Hawaii ~15 Minuten hinter der Spitze aus dem Wasser kommt und das ihm auf dem Rad "keiner was vormachen kann" wird sich danach relativ schnell erledigt haben.
Hoffentlich verliert er danach ganz schnell den Spaß am Triathlon. Was netteres fällt mir zu dem Thema Schumacher leider nicht ein.
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