Ist das so? Nein, ich kenne die Antwort nicht.
Und bei schnellem googeln sind es in Europa folgende anteilean erneuerbaren:
Schweden 68,5%
Portugal 61%
Deutschland 44,4%
Großbrittanien, Spanien und Rumänien je ca. 43%
Ich schrieb extra Wind und Sonne. Rechne mal bei Deinen Beispielen die Wasserkraft raus. Dann bekommst Du ein ganz anderes Bild. Portugal hat übrigens noch den Vorteile, dass sowohl Wind als auch Sonne aufgrund der Lage deutlich verlässlicher sind als bei uns. Wir haben eher die Vergleich mit Dänemark oder auch den Niederlanden. Und je höher der Anteil an erneuerbaren, um so teurer ist es geworden. Der Grund ist nicht der in dem Moment erzeugte Strom. Es sind die Kosten fürs Backup. Ist auch logisch. Die doppelte Infrastruktur muss vergütet werden. Selbst wenn die Ausnutzung sehr klein ist.
Ich halte den Faktor zumindest für die Gruppe der Flüchtlinge für überschätzt. Was würde denn wohl passieren, wenn die Leute weniger Geld bekommen. Entweder ziehen sie weiter oder sie besorgen sich das Geld anderweitig. Das Schräge an der Situation ist ja, dass Flüchtlinge die nur geduldet sind, gar nicht arbeiten dürfen. Sie werden also vom Staat in das Sozialsystem (oder alternativ in die Kriminalität) gezwungen. Das ist wirklich nicht sinnvoll und wäre ein Punkt, den man dann mal ändern müsste, wollte man die Sozialsysteme entlasten.
Wenn sie weiterziehen, hat man schon mal Geld gespart. Ansonsten gebe ich Dir Recht: es muß schnell entschieden werden: bleiben und arbeiten dürfen, oder nicht bleiben. Das ganze Konzept der jahrelangen Hängepartie gehört abgeschafft. Spart Geld beim Staat und Nerven bei den Betroffenen.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
...Menschen ohne Aufenthaltstitel.
Letztere sind ein relativ kleine Gruppe von Menschen unter den Ausländern, laut Detatis etwa 680Tsd. Menschen. ...Wenn man die jetzt alle abschieben würde, was wäre dann gewonnen? Das Thema wird total überzeichnet.
Na ja, bei 680 Tausend Menschen fällt jährlich eine einstellige Milliardensumme an Sozialhilfe an (die ihnen, da ausreisepflichtig, eigentlich nicht zustehen sollte), das Geld könnte man auch besser in die Zukunft investieren.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Darüber hinaus leben ca. 13,4 Mio Ausländer in Deutschland, ganz oft seit ihrer Geburt. Willst du die allen Ernstes abschieben, wenn die "kriminell" werden? Also so nach dem Motto, ein Ladendiebstahl und Zack, ab in die "Heimat", die diese Menschen womöglich nur aus dem Urlaub kennen. Welches Problem würde das denn lösen? Das ist doch eine totale Scheindiskussion, die nur ausländerfeindliche Motive bedient. Das löst kein einziges Problem, das wir hier in Deutschland haben.
Einmaliger Ladendiebstahl ist eins, Wiederholungstäter im Bereich Gewalt, Sexualdelikte, Drogen, u.ä. etwas ganz anderes. Von den 13 Millionen ist das ein relativ kleiner Teil, aber bei der Klientel (z.B. die Jungs die das grüne Gewölbe besucht haben) fehlt mir jede Empathie. Und doch, wenn die weg sind, trägt das sicher zur Reduzierung gewisser problematischer Entwicklungen bei.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Aber alles auf eine mögliche Abschiebung zu setzen halte ich für unrealistisch und nicht zielführend.
Alles lösen Abschiebungen nicht, aber sie könnten wesentliche Bausteine in einem System sein.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Es ist doch genau anders herum, die Leute die nichts machen vor sich selber schützen. ...
Man kann auch die lernresistenten gegen die Wand laufen lassen, oder man macht Politik, sanfter Druck, Förderungsmöglichkeiten, ...
Ich finde nicht, daß der Staat die Pflicht hat, die Leute vor sich selber zu schützen. Der Staat soll mich vor Kriminellen, Gewalt und Willkür durch Polizei, Gesetze und Justiz schützen, der Rest ist Eigenverantwortung, und der Staat soll sich in einer freiheitlichen Demokratie da raushalten. Ansonsten weckt Deine Sicht Erinnerungen an Konstantin Wecker , der mal in einem Konzert bemerkte: der Staat will nur mein Bestes - er soll ihn aber nicht bekommen!
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...und das ist der Grund für den für manche hier gefühlten Rechtsruck?
Es könnte ein und nicht der Grund sein. Und wie geschrieben, muss dieser kein Indiz für einen Rechtsruck, sondern einfach nur ein Grund in Richung AfD als Partei sein. Diese positionieren sich als die Anti-Grünen. Das könnte also genauso gut interpretiert werden als "obwohl" die rechts sind und nicht unbedingt "weil". Die Motivation muss also nicht rechtsorientiert sein. Sie kann genauso gut als Ruf nach weniger Bevormundung oder auch einfach nur anderer Politik verstanden werden. Da sich außer der AfD keine andere Partei glaubhaft gegen die Grünen positioniert, kann das auch einfach als Ausweg interpretiert werden. Und die anderen Parteien machen es der AfD sogar irre einfach. Sie positionieren sich sogar selbst als homogene Gruppe der demoktratischen Parteien.
Manchmal frage ich mich wirklich, ob die AfD selbst das Marketing der anderen bezahlt
Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass wir einen reinen Rechtsruck haben. Wir haben einen Ruck weg von grün. Wohin ist fast egal.
Die Grünen sind doch die Partei in der Regierung mit den stabilsten Umfragewerten bei der Sonntagsfrage.
Mit aktuell 13% sind sie nahe an ihrem Rekordergebnis der letzten Bundestagswahl von 14.8%. Und das, obwohl ihr die Koalitionspartner die vermeintliche Verantwortung für viele unpopuläre Entscheidungen zuschieben.
Die Grünen sind doch die Partei in der Regierung mit den stabilsten Umfragewerten bei der Sonntagsfrage.
Mit aktuell 13% sind sie heute nahe an ihrem Rekordergebnis von 14.8%. Und das, obwohl ihr die Koalitionspartner die vermeintliche Verantwortung für viele unpopuläre Entscheidungen zuschieben.
Ja, sie sind in den Prognosen wieder auf die Kerngruppe zurückgefallen. Ich hatte weiter oben geschrieben, dass sie sich wirklich treu geblieben sind und ihren Wählern geliefert haben. Der große Unterschied ist doch aber der, dass die Wähler fast aller andere Parteien, ein Zusammenschluss mit den Grünen mit Weggang beantworten würden. Die Grünen haben damit das Mandat für eine Zusammenarbeit mit den anderen verspielt. Das ist der große Unterschied.
Der große Unterschied ist doch aber der, dass die Wähler fast aller andere Parteien, ein Zusammenschluss mit den Grünen mit Weggang beantworten würden. Die Grünen haben damit das Mandat für eine Zusammenarbeit mit den anderen verspielt. Das ist der große Unterschied.
Von welchen Parteien sprichst Du hier konkret, deren Wählerinnen und Wähler eine Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesenene ausschlössen? Du sagst, es seien "fast alle" Parteien. Könntest Du das präzisieren?