nachdem mit dem gestrigen Tage meine Triathlonsaison 2014 mit der Challenge Walchsee beendet wurde, möchte ich mich hauptsächlich auf die Laufsaison im Herbst konzentrieren. Jedoch mit der Einschränkung dass nebenbei noch geschwommen (2-3x die Woche) und noch geradelt (ca. 8 - 10 Std wöchentlich) wird.
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Derzeit ist bei mir eine 10 km Zeit (auf Vollgas gelaufene Trainingszeit) von 41:20 (flaches Gelände ohne jegliche Steigung) möglich. Da ist allerdings keine Luft mehr nach oben - bzw. besser gesagt weiter nach unten. Ein reines Wettkampfergebnis habe ich leider nicht.
Eine Halbmarathonzeit habe ich noch vor der Challenge Walchsee - aus Mitte August stehen. Diese ist bei 1:36:17 - jedoch war hier das Gelände leicht wellig und nicht in einem normalen durchgängigen Rythmus zu laufen - waren viele leichte Bergabpassagen (liegt mir gar nicht) und kleine teils giftige Anstiege. Zeitlich wären da bei flachem Gelände noch 3-4 Minuten drin gewesen. Bin aber da nicht absolut am Limit gelaufen - mit Rücksicht auf die bevorstehende Halbdistanz.
Jetzt steht Mitte Oktober der Marathon an - der erste seit 2008. Ich habe jetzt mittlerweile noch mehrere lange langsamere Läufe absolviert und konnte diese sehr gut zuende bringen.
Für mich stellt sich halt ganz einfach die Frage, welche Zielzeit ich beim Marathon ich anvisieren soll. Ich habe noch knapp 6 Wochen zum Trainieren - mit Schwerpunkt Laufen (Intervall und Tempoläufe).
Meiner Vorstellung nach wäre das Optimum bei einer 3:30h - 3:35 h.
Unter 4 Stunden möchte ich den aber auf alle Fälle laufen.
Moin Moin,
du schwankst mit deinen Zeitvorstellungen aber schon sehr.
Zwischen 3:30 und sub4 gibt es schon riesen Unterschiede.
Da du leider nicht mitschreibst wie lang deine langen Läufe sind, wird das jetzt reine Spekulation.
Ausgehend davon, dass deine langen Läufe 30 - 35 km umfassen (somit genug GA da ist), tippe ich drauf, das du mit den beiden genannten Vorleistungen über 10 & HM eine Zielzeit von 3:35 h hinbekommen solltest.
Allerdings sind 6 Woche nicht allzuviel Zeit zumal du 1 Woche Tapering abziehen musst, bleiben 5 Wochen, davon noch 1 Woche Regeneration vom Walchsee abziehen, heißt effektiv 4 Wochen.
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Und täglich grüßt der Max
Der schwerste Kampf ist der Kampf gegen den inneren Schweinehund!
nachdem mit dem gestrigen Tage meine Triathlonsaison 2014 mit der Challenge Walchsee beendet wurde, möchte ich mich hauptsächlich auf die Laufsaison im Herbst konzentrieren. Jedoch mit der Einschränkung dass nebenbei noch geschwommen (2-3x die Woche) und noch geradelt (ca. 8 - 10 Std wöchentlich) wird.
So richtig aufs Laufen konzentriert ist das aber irgendwie auch nicht!?
@ stefan,
nur ne 3:30 h klingt abwertend, obwohl ich glaube weiß wie du das meinst, allerdings mit dem Unterschied den er auf 10 zu 21,1 bereits hat, ist 3:30 h schon ne kleine Herausforderung. Rechne das mal hoch!! HM = 4:34 min/km zu 10 k = 4:08 min/km und ob da ne Differenz von weiteren 26 sek auf den km ausreicht halte ich für fragwürdig.
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Und täglich grüßt der Max
Der schwerste Kampf ist der Kampf gegen den inneren Schweinehund!
ich habe ähnliche Bestzeiten wie du auf 10km und HM. Damit bin ich im Frühjahr 2013 einen flachen Marathon in 3:27h gelaufen. Das war aber alles andere als einfach und keineswegs ein "nur 3:30 laufen".
Da habe ich mich 3 Monate voll aufs Laufen konzentriert.
Als Ziel halte ich eine 3:30h für ambitioniert aber machbar wenn alles gut läuft. Ich frag mich allerdings schon, warum du Radfahren und Schwimmen die nächsten Woche nicht reduzieren willst, wenn doch ein Marathon ansteht. Alles gleichzeitig zu wollen, kann nicht funktionieren.
3:30 halte ich für machbar.
Es sollte bedacht werden, dass a) die 10k-Zeit eine Trainingszeit ist, keine Wettkampfzeit und b) die HM-Zeit unter Vorbelastung swim/bike gelaufen wurde.
Mitte Oktober ist also der Marathon? Rechnen wir also mal mit sechs bis sieben Wochen verbleibender Zeit, die letzten beiden Wochen Tapering. Bleiben vier bis fünf Wochen, minus eine Woche reduziertes Programm = drei bis vier Wochen "Vollgas".
Neben langen Läufen und "Füllkilometern" würde ich da auch TDL machen im Marathontempo. Und genau dafür wäre es wichtig, dieses langsam mal zu kennen. Auch die Pace der langen Läufe steuerst du ja darüber.
Wenn es am kommenden Wochenende in der Region bei dir einen 10er oder HM Wettkampf gibt würde ich den an deiner Stelle aus dem Training raus am Anschlag laufen und das Ergebnis dort als Standortbestimmung nutzen.