Nur zur Einordnung: Wieviel Prozent des Neupreises hast du nach wieviel Jahren für die E-Klasse beim Verkauf noch bekommen?
Habe gerade mal Gebrauchtpreise für Tesla gecheckt: ein 5 Jahre altes Model S wird zwische 42000 und 49000nangeboten (Neupreis 2017 ca 80 000).
Ein 5 Jahre alter Golf 6 (Golf gilt eigentlich als der inbegriff eines wertstabilen Autos auf dem Gebrauchtmarkt) ist in der Regel weniger als 50% des Listenneupreise wert.
Ich bin eher der Typ, der Autos so lange fährt, bis sie nicht mehr durch den TÜV kommen, weshalb ich in 35 Jahren auch erst drei Autos besessen habe, so dass mir der Gebrauchtwagenmarkt relativ egal ist.
Aber für jemanden, der regelmäßig seine Autos wechselt ist der Preisverfall von Tesla (weniger als 50% in 5 Jahren) alles andere als beunruhigend.
Ich habe meine EKlasse (250er Benziner, top gepflegt) im Dezember 2017 für 36999€ gekauft. Exakt 4 Jahre später für 29428€ verkauft.
Logischerweise der guten Nachfrage nach Autos allgemein geschuldet.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Und warum sollte es zukünftig keine Batterie-Instandsetzer geben, die das richtige Werkzeug haben und das im großen Stil gut und günstig zu machen? Ich sehe hier keinen prinzipiellen Unterschied.
Natürlich gibt es solche Betriebe heute noch nicht, gibt ja kaum alte eAutos. Das wird sind schon entwickeln. Genauso wie der Gebrauchtmarkt mit billigen eAutos die sich die Leute dann für kleines Geld zum Runterfahren kaufen.
Weil es mit deutschen Umweltauflagen kein Hinterhofschrauber zu annehmbaren Preisen durchführen kann.
Fazit daraus, keiner hat sich Gedanken gemacht, was nach der Garantie passiert.
Ich habe meine EKlasse (250er Benziner, top gepflegt) im Dezember 2017 für 36999€ gekauft. Exakt 4 Jahre später für 29428€ verkauft.
Logischerweise der guten Nachfrage nach Autos allgemein geschuldet.
Das lässt sich aber nur schwierig mit Hafus Beispiel vergleichen. Ne EKlasse für 37000 Euro ist offensichtlich gebraucht und hat damit beim (Gebraucht-)Kauf den schlimmsten Preisverfall schon hinter sich, während Hafu zwei Beispiele von Neuwagen zeigte (und der größte Wertverlust wohl bei der Abfahrt des Autos vom Hof des Händlers entsteht )
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Weil es mit deutschen Umweltauflagen kein Hinterhofschrauber zu annehmbaren Preisen durchführen kann.
Fazit daraus, keiner hat sich Gedanken gemacht, was nach der Garantie passiert.
Es bleibt spannend.
Es gibt schon jetzt eine weltweite große Community an Elektro-Bastlern, die auf ebay und bei Radhändlern gebrauchte/ defekte Notebook- und E-Bike-Akkus aufkauft, in Einzelzellen zerlegt, da bei den meisten defekten Akkupacks nur einzelne Zellen defekt sind und sich in der Regel 90% der Zellen noch weiterverwenden lassen. Genutzt werden diese Zellen, dann für Hausspeicher.
Der Preis für derartige Akkupacks, die früher fast verschenkt wurden ist deshalb schon gravierend angestiegen.
So, wie in Zukunft immer mehr gebrauchte Akkus aus Autos in den Markt kommen, so wird auch der Bedarf an Hausspeichern wachsen und einerseits die Zahl der Elektrobastler zunehmen und andererseits dann auch ein Segment entstehen, die das halbprofessionell erledigen und refurbished Hausspeicher anbieten. Da habe ich keinen Zweifel.
Hafu, du schreibst immer nur über second life für Autoakkus, das stellt doch keiner zur Frage. Es geht um die Reparatur/Ersatz für die Autos, da helfen nur neue Zellen die einfach nicht erhätlich sind. Die Hersteller schaffen es kaum die OEMs zu beliefern, da werden sie sich nicht mit Drittanbietern beschäftigen, die ein paar Stück abnehmen wollen. In 10 Jahren wird die heutige Technologie nicht mehr hergestellt, wo soll also der Ersatz herkommen?
Und ich werde nicht müde es immer wieder zu betonen: Beim Einsatz in einem Kfz brauchst du eine Zulassung, da hilft es nicht, wenn ein paar Hinterhofbastler sich was über E-Bay oder Ali besorgen und zusammenfrickeln.
Warum?
Die Hersteller geben es nicht frei!
Die Betriebserlaubnis würde entfallen.
Beispiel Renault: Für Nicht-ZE-Stützpunkte gilt:
An einem Standort, der nicht ZE-Stützpunkt ist, sind Arbeiten an einem verunfallten
Elektrofahrzeug untersagt. Verunfallte Elektrofahrzeuge müssen zum ZE-Stützpunkt
transportiert werden.
Quelle: Allianz Zentrum für Technik
Das sind doch aber zwei verschiedene Dinge. Renault gibt vor, dass nur geschulte und ausgerüstete Werkstätten die Reparatur durchführen dürfen. Das ist eine interne Vorgabe.
Woraus schließt du, dass die Betriebserlaubnis erlischt, wenn ein Akku sachgerecht repariert wird?
Bei einem Verbrenner erlischt ja auch nicht die Betriebserlaubnis, wenn der Motor sachgerecht von einer Fremdwerkstatt überholt wird.
Zitat:
Zitat von Benni1983
Die kleinen Werkstätten haben jetzt schon Probleme mit E-Autos.
Sie sind vom Aussterben bedroht. Ich weiß nicht, ob daran schon jemand gedacht hat?
Ja, sicher. Es ist doch immer wie bei der Weiterentwicklung. Es werden neue Werkstätten entstehen, die sich auf die Reparatur von Auto-Akkus spezialisieren werden.
Hier zu den oben schon genannten Aspekten noch ein paar andere dazu, welche die Bedenkenträger vielleicht etwas beruhigen.
AMS dürfte als Quelle seriös genug sein.
Und ja,ob das in zehn Jahren (noch) funzt oder nicht,weiß keiner.
Aber das für meinen 24 Jahre alten Citroen XM auch nicht geklappt, zB ein banaler Auspuff: nicht lieferbar. Null. Nirgends
Und der beispiele sind legion.
Die vielgeschmähten ersten Steuergeräte haben schon längst ihre Reparateuere gefunden