jetzt muss ich echt noch mal ne Lanze für die Vario-Sattelstützen brechen. Ich halte (und damit bin ich nicht alleine), die Vario-Sattelstütze für die beste MTB-Innovation der letzten zehn Jahre! Ausgenommen ist Einsatz beim Marathon und natürlich beim Downhill (weil die eh praktisch ohne Sattel fahren). Für alle Einsatzbereiche dazwischen ist so ein Ding nicht mehr wegzudenken. Selbst im XC wird damit experimentiert und wenn ich richtig informiert bin, sind in Rio auch welche mit Vario-Sattestütze unterwegs gewesen (z.B. Absalon und die zweite Deutsche Starterin) – und das bei einem Kurs, der nicht als super anspruchsvoll gilt. In den Bereichern All-Mountain, Enduro und Freeride ist Vario Standard. (Ausgenommen Marathon und ambitionierte XC-Fahrer) Ich kann nicht verstehen, warum man sich bewusst gegen eine Vario-Sattelstütze entscheiden sollte. Und btw geht es nicht immer um Abfahrten: Hindernisse, Stufen (auch bergauf!), enge Kurven etc …
Sorry Leut,
.... Ich halte (und damit bin ich nicht alleine), die Vario-Sattelstütze für die beste MTB-Innovation der letzten zehn Jahre!...
Naaaaaja - da gab es schon die ein oder andere technische Errungenschaft, die zumindest gleichwertig anzusehen ist. Um nur eines zu nennen: X12 Steckachse (oder gibts doch wohl noch länger).
Und natürlich das legendäre Liteville 301 (aber das war schon 2005 - knapp daneben)
Kann es sein, dass er von der Bauart einfach zu schmal ist?
Habe Angst, den noch fester zu montieren, nicht dass mir was abbricht. :-(
Was ratet ihr mir? Nen neuen kaufen, der etwas breiter ist?
Das Problem ist ja normalerweise nicht die Sattelstützklemme.
Da kannste nur gutes Geld schlechtem hinterherwerfen, wenn du dir ne andere kaufst.
Bei denen mit Schnellspanner wie auf deinem Bild hilfts ungeheuer, wenn man den Exzentermechanismus, also das Gelenk am Hebel schmiert. Auch aufs Gewinde der Gegenmutter kann man was drauftun und das so noch etwas enger ziehn.
Ich hab die Geschichte mit dem Rad jetzt nicht verfolgt, aber wenns ein neues ist, würde ich rechtzeitig relamieren. Das wird ja nicht besser und viele Hersteller schlampen da.
Was evtl. noch hilfreich ist, ist ne geriffelte oder ge-pearlblasted-e Sattelstütze, die im Bereich, wo sie im Sitzrohr steckt, etwas rauher ist von der Oberfläche.
Beispiel für ersteres wär zB ne Thomson.
Wenn das Ding 27,2mm hat, kannste dir auch ne billige Patentsattelstütze in 27,4mm kaufen. Gibts für ummen Zwanni zB von xtasy.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Haben nochmal ne andere Montagepaste drauf und alles mega festgezogen.
Jetzt sinkt es weniger stark als vorher ein, aber immer noch.
Die haben derzeit auch keinen anderen Sattelschnellspanner da.
Hab jetzt wieder den normalen festen dran gemacht. Zumindest mal für die WK.
Nervt gewaltig. Gibt es eine top Marke die ihr empfehlen könnt?
Und wie nun gelöst? Dürfte insgesamt nicht besser werden, wenn die Sattelstütze ständig rutscht. Irgendwann sind die Oberflächen durch die Montagepaste plangeschmirgelt.
Ist halt die Frage, wie dein Rahmen dafür überhaupt vorbereitet ist und für welche Form der Montage. Oder ob nur eine Behelfsmontage ohne Integration möglich ist.
Ich bin bei meinem Liteville 301 gewechselt und jetzt bei der 9Point8 Sattelstütze gelandet.
Alternativ ne RockShox Reverb.
Aber wieso braucht man das an einem Cross Country Hardtail? Oder hast du auf ein AM Hardtail umgerüstet?