Das kann ja nix werden.
Habe gestern den ganzen Tag eure Blogs gelesen (Semesterferien) Toll, was ihr schafft und dabei arbeitet ihr und habt oft eine Familie. Warum schreibe ich einen Blog? Ich rede gerne und viel (auch Blödsinn) und hier kann sich keiner wehren. Außerdem könnt ihr mir helfen, wenn ich was falsch mache
Etwas über mich:
Habe in Moskau gelebt bis ich 15 war und war da im Schwimmverein. Dann hat meine Mutter einen deutschen Mann geheiratet. Ja, neben Öl/Gas sind die Frauen unser wichtigstes Produkt.
Wir sind in ein Dorf bei Stuttgart gezogen und es war schwierig am Anfang: keine Sprachkenntnisse und die Klassenkameraden waren komisch zu mir. Es wurde besser als ich die Sprache konnte und wieder in einen Schwimmverein gegangen bin. Der Trainer war nett und hat nicht rumgeschrien wie unser alter Trainer.
Im deutschen Schwimmbad:
Ich war erstaunt bei dem ersten Schwimmbadbesuch. Es gab keine Bahnleinen, jeder ist kreuz und quer geschwommen und es waren viele alte Leute unterwegs; einige davon waren aggressiv.
An einem alten Mann bin ich nah und schnell vorbeigeschwommen und er sagte: "Du Arschloch". Wenig später drohte er mit Schlägen. Ich gucke zum Bademeister, aber der flirtet mit hübschen Mädels. In der Umkleidekabine waren viele nackige Männer; sie haben sich die Fußnägel geschnitten und mit vielen Salben eingeschmiert. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt.
Der erste Triathlon:
Das Schwimmen wurde langweilig; darum habe ich einen Triathlon ausprobiert. Dabei habe ich viele Fehler gemacht, aber es hat Spaß gemacht. Wir waren 6 Schwimmer auf der Bahn und wir haben uns schön geprügelt. Ich bin vorn aus dem Wasser gekommen und habe mich wie ein Superstar gefühlt. Dann musste ich mein Rad lange suchen; nach wenigen Meter haben meine Beine furchtbar geschmerzt. Dann kam ein Schiedsrichter auf einem Motorrad und sagte: "Abstand halten". Leider war es sehr heiß und ich hatte nix zum Trinken.
Als das Radfahren zu Ende war, wollte ich cool im Fahren vom Rad steigen. Das hat nicht geklappt: das Pedal schlug auf mein Bein, ich stürzte und das Rad fiel auf mich. Es war die einzige Stelle, wo Zuschauer waren. Ich kam mir dumm vor und das Laufen war so hart. Die Beine waren so hart und der Kopf hat gebrummt. Ich humpelte ins Ziel und habe erst mal viel Kuchen gegessen. Inzwischen habe ich weitere Triathlons gemacht.
Ziele:
Ich war dieses Jahr mit ein paar Freunden in Roth. Jetzt bin ich im Ironman-Fieber
Die Stimmung ist verrückt und jeder wird angefeuert. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, aber vielleicht in ein paar Jahren. Der Nachteil ist, dass ich schlecht laufe. Ich bin groß (191cm), habe breite Schultern und dünne Beine und nach dem Radfahren oft Krämpfe.
Das Training:
Ich habe keinen Plan, sondern trainiere nach Lust und Laune. Ich benutze keine Pulsuhr, sondern trainere hart, wenn ich mich gut fühle; wenn ich mich schlecht fühle, locker oder gar nicht. Schwimmen geht leicht, Rad und Laufen einzeln auch, aber zusammen, oje
Dima