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Alt 09.05.2018, 22:45   #11945
Jörn
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Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht, warum Du meinst, ich hätte etwas gegen Kritik.
Das ergibt sich für mich aus der Tatsache, dass mir mehrheitlich das Argument vorgehalten wird, man solle am besten gar keine Kritik äußern, weil...

... niemand das alte Zeug glaubt
... niemand aktuelle Zeug glaubt
... allein die Bibel zählt
... die Bibel nicht mehr zählt

... man den Leuten ihren Glauben lassen muss
... sich manche Leute angesprochen fühlen könnten
... solche Debatten eventuell zu Gewalt und Krieg führen
... in kekos Nachbarschaft diverse Feste gefeiert werden

... man auch das Gute sehen muss
... einige Menschen dies eben schön finden
... man auch die Traditionen bewahren muss
... die Wissenschaft letztlich auch nur ein Glaube ist

... Atheisten unsympathisch sind
... manche Pfarrer durchaus menschliche Züge hatten (zumindest menschenähnlich).

Inhalte werden ja auf den letzten Seiten kaum noch diskutiert -- es geht vielmehr um die Frage, ob Kritik erlaubt ist, und wie nett/freundlich/nichtsagend sie formuliert sein muss, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt. Es geht nicht um den Inhalt der Kritik, sondern um die Kritik per se.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 10:03   #11946
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Was genau geschah an Christi Himmelfahrt?

Am heutigen Feiertag gedenken die Christen der Auffahrt von Jesus in den Himmel.

Diese Idee geht vor allem auf das Lukas-Evangelium und auf die Apostelgeschichte zurück, die beide vom gleichen Verfasser stammen. Lukas verarbeitet hier religiöse Vorstellungen, die in der Antike allgemein verbreitet waren, nämlich eine Götter-Hierarchie, die sich auch durch eine Sitzordnung ausdrückt. Der Sitzplatz rechts von Gott war eine herausgehobene Stellung (wird auch heute noch so bei politischen Festbanketten so arrangiert, aber auch bei Hochzeiten). Die Auffahrt von Jesus, der sodann zur Rechten Gottes Platz nehmen durfte, drückt also eine besondere Erhöhung aus.

Diese Erhöhung verdeutlicht aber nicht einen bereits vorhandenen Status (also dass jemand diese erhöhte Position schon immer hatte), sondern meint ausdrücklich die aktive Heraushebung durch Gott, also das Herausgehoben-werden. Denn das frühe Christentum (das ja hauptsächlich noch ein Judentum war) sah in Jesus noch keinen Gott. Die frühen Evangelien betonen das ausdrücklich. Erst die späteren Evangelien vergöttlichen Jesus immer mehr, bis er dann im Johannes-Evangelium nur eine andere Gestalt von Gott geworden war.

Weil Jesus aber zur Zeit der Apostelgeschichte noch kein Gott war, machte die Vorstellung Sinn, er würde neben Gott Platz nehmen. Wäre Jesus damals bereits identisch mit Gott gewesen, hätte er nicht neben sich selbst Platz nehmen können, denn das ist schwer vorstellbar. Die spätere Trinitätslehre versuchte, dies wieder plausibel zu machen.

Man beachte auch, dass Jesus emporgehoben wurde -- er handelt also nicht selbst.

Die frühen Christen stellten sich vor, dass sie dieses Privileg ebenfalls erhalten konnten.

Das Datum für die Himmelfahrt ergibt sich aus einer Zahlenmystik, denn die Juden hatten eine ausgefeilte Tradition, bei der Zahlen eine große Bedeutung hatten. Die Zahl 40 kommt häufig vor, beispielsweise soll Moses 40 Jahre lang durch die Wüste geirrt sein; Jesus wanderte 40 Tage durch die Wüste; und nun stieg er 40 Tage nach seiner Auferstehung vom Tode zum Himmel auf. Diese Angaben finden sich nur in der von Lukas verfassten Apostelgeschichte; den anderen Schriften ist sie unbekannt. So wird "Christi Himmelfahrt" immer 40 Tage nach Ostern gefeiert.

Man beachte, dass Jesus mit seinem intakten irdischen Leib in den Himmel aufstieg. Es ist also keine "Seelenwanderung". Gestorben war er ja bereits am Kreuz. Danach wurde er von Gott erweckt, und er musste nicht erneut sterben, um in den Himmel aufzufahren. Er hinterließ keinen Leib.


Also wie genau fuhr Jesus in den Himmel auf?

Es war beim gemeinsamen Abendessen mit seinen Jüngern. Jesus hielt eine letzte Ansprache. Dann hob er sich empor und verschwand vor den Augen der Jünger in einer Wolke.
Apostelgeschichte 1,3-9

Beim gemeinsamen Mahl gebot er [Jesus] ihnen [den Jüngern]: "Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet* auf die Verheißung des Vaters**, die ihr von mir vernommen habt!" (...) Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.
Die Geschichte versichert uns im weiteren Verlauf, dass Jesus auf genau diese Weise wieder zur Erde zurückkehren würde, wenn die Zeit gekommen ist.

Diese spektakuläre Story vom plötzlichen Auffahren während eines gemeinsamen Abendessens, also umringt von Zeugen, ist den vier Evangelien unbekannt. Ist es glaubwürdig, so eine Sensation zu vergessen? Das früheste Evangelium berichtet weder von einer Jungfrauengeburt noch von einer Auferstehung, und auch nicht von einer Himmelfahrt. Es scheint sich also um recht vergessliche Autoren gehandelt zu haben. Vermutlich wurde diese Story erst später eingefügt.

Laut kirchlicher Tradition sind die Tage vor Christi Himmelfahrt besonders gut geeignet, um persönliche Bitten in den Himmel zu senden. Aufgrund der schon beschriebenen Zahlenmystik gelten drei Tage vor dem Ereignis als gute Wahl. Bauern wird empfohlen, während dieser Tage ihre Felder zu umrunden. Diese "Feldumgänge" sollen für eine gute Ernte sorgen. Es ist möglich, dass diese Empfehlung auf einen der Propheten im Alten Testament zurückgeht, der ein Jahr lang um einen Stein herum lief, um dadurch göttliche Weisheit zu erlangen. Viele Dinge im Neuen Testament sind ja Rückgriffe auf das Alte Testament.

-----
*Jesus spricht also von etwas, was die Jünger in ihren Lebzeiten noch erleben sollen. Gemeint ist die Rückeroberung von Jerusalem, das ja andauernd von verfeindeten Mächten besetzt war. Aber anstelle einer Rückeroberung wurde Jerusalem und vor allem der Tempel im Jahr 70 völlig zerstört. Ein freies Israel entstand erst ca. 1900 Jahre später, nämlich im Jahr 1948, als der heutige Staat Israel gegründet wurde. Jesus hat sich also eindeutig geirrt.

** Jesus macht einen Unterschied zwischen sich und Gott.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 19:10   #11947
waden
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Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Was genau geschah an Christi Himmelfahrt?

...
Danke für dieses weitere Kapitel aus "mit Jörn durchs Kirchenjahr". Es ist immer wieder interessant. Es gibt mir immer wieder Anlass nachzudenken - und nachzulesen
waden ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 19:13   #11948
waden
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Registriert seit: 07.01.2014
Ort: München
Beiträge: 1.121
Der katholische Kirchentag in Münster trägt das Leitwort „Suche Frieden“ unter Bezug auf den Psalm 34. In der Zeitung las sich, dass ein Theologe meinte, gerade heute sei dieses Thema besonders aktuell. Damit wird suggeriert, dass die Suche nach Friede ein altes kirchliches Thema sei und uns auch gerade jetzt und heute etwas zu sagen habe. Grundsätzlich ist der Frieden suchenswert und dieses Motto insofern positiv. Aber der Friede ist ja doch keine Erfindung der Kirche.

Ich halte das für ein weiteres Beispiel des beliebigen Zugriffs von einzelnen Gläubigen auf die Bibel. Beliebig insofern, als man auch andere Zitate verwenden könnte, irgendein anderes Motto rechtfertigen könnten (wie es beispielsweise während des Dreißigjährigen Kriegs geschah, dessen Friedensschluss heute in Münster gefeiert wird). Die Bibel ist prall von Zitaten, die in alle möglichen Richtungen weisen. Dennoch wird sie als Kompass verwendet, als sei sie die moralische Basis.

Gerade weil das Motto auf das Gute zielt, und ich den Katholiken, die sich dort versammeln kein Unrecht tun will, will ich daran eigentlich gar nicht Kritik üben. Aber ein Kompass, der in alle Richtungen gleichzeitig zeigt, gibt eigentlich keine Orientierung.
waden ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 19:33   #11949
Jörn
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Ja, das sehe ich auch so.

Psalm 34 ("suche den Frieden") ändert übrigens seine Tonlage ein paar Zeilen weiter ganz entscheidend. Dort wird formuliert, mit wem man Frieden suchen wolle, und wer stattdessen mit Vernichtung zu rechnen habe.
"Das Antlitz des HERRN steht gegen die Frevler, um ihr Gedächtnis auszutilgen von der Erde."

Quelle: Psalm 34, 17 MENG
Das bedeutet in der "Bibelsprache", dass die Ungläubigen oder Andersgläubigen so vollständig ausgerottet werden, dass keine Erinnerung an sie zurückbleibt. Nicht einmal ein Staubkorn wird von ihnen übrig bleiben, wenn die Christen ihr Werk vollendet haben. Jehova!

Ja, aber, aber, aber... das muss man doch auslegen!

Stimmt, und der Psalm legt es gleich selbst für uns aus. Geht's da wirklich ums Töten der Gottlosen?
"Den Gottlosen wird das Unglück töten, und wer den Gerechten hasst, muß es büßen."

Quelle: Psalm 34, 22 MENG
Hier sehen wir also einen klaren Beweis dafür, dass die Kirchen winzige Textfetzen mit spitzen Fingern aus der Bibel herausziehen, um daraus eine angebliche Friedensbotschaft zu konstruieren. In Wahrheit sind diese Sätze aus dem Kontext gerissen. Dieser Kontext kommt natürlich in keiner Predigt vor. Deswegen wissen Gläubige meist nicht, was tatsächlich in der Bibel steht.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 20:07   #11950
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.343
Und was passierte noch am 10. Mai, dessen man sich erinnern sollte und das nicht in Vergessenheit geraten darf. Erich Kästner berichtet davon aus Berlin, vom 10. Mai 1933.

„Und im Jahre 1933 wurden meine Bücher in Berlin, auf dem großen Platz neben der Staatsoper, von einem gewissen Herrn Goebbels mit düster feierlichem Pomp verbrannt. Vierundzwanzig deutsche Schriftsteller, die symbolisch für immer ausgetilgt werden sollten, rief er triumphierend bei Namen. Ich war der einzige der Vierundzwanzig, der persönlich erschienen war, um dieser theatralischen Frechheit beizuwohnen. Ich stand vor der Universität, eingekeilt zwischen Studenten in SA-Uniform, den Blüten der Nation, sah unsere Bücher in die zuckenden Flammen fliegen und hörte die schmalzigen Tiraden des kleinen abgefeimten Lügners. Begräbniswetter hing über der Stadt. Der Kopf einer zerschlagenen Büste Magnus Hirschfelds (1) stak auf einer langen Stange, die, hoch über der stummen Menschenmenge, hin und her schwankte. Es war widerlich. Plötzlich rief eine schrille Frauenstimme: „Dort steht ja Kästner!“ Eine junge Kabarettistin, die sich mit einem Kollegen durch die Menge zwängte, hatte mich stehen sehen und ihrer Verblüffung übertrieben laut Ausdruck verliehen. Mir wurde unbehaglich zumute. Doch es geschah nichts. (Obwohl in diesen Tagen gerade sehr viel zu geschehen pflegte.) Die Bücher flogen weiter ins Feuer. Die Tiraden des kleinen abgefeimten Lügners ertönten weiterhin. Und die Gesichter der braunen Studentengarde blickten, die Sturmriemen unterm Kinn, unverändert geradeaus, hinüber zu dem Flammenstoß und zu dem psalmodierenden, gestikulierenden Teufelchen. In dem folgenden Jahrdutzend sah ich Bücher von mir nur die wenigen Male, die ich im Ausland war. In Kopenhagen, in Zürich, in London. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, ein verbotener Schriftsteller zu sein und seine Bücher nie mehr in den Regalen und Schaufenstern der Buchläden zu sehen. In keiner Stadt des Vaterlands. Nicht einmal in der Heimatstadt. Nicht einmal zu Weihnachten, wenn die Deutschen durch die verschneiten Straßen eilen, um Geschenke zu besorgen"https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B...in_Deutschland.

(1)
Ps: Magnus_Hirschfeld war ein deutscher Arzt, Sexualwissenschaftler und Mitbegründer der ersten Homosexuellenbewegung in Berlin u. Deutschland.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 20:25   #11951
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
@qbz: Guter Hinweis. Beeindruckendes Zitat.

Hier in Frankfurt gibt es auf dem zentralen Platz (dem Römerplatz) eine goldene Tafel im Boden, die darauf hinweist, dass dort am 10. Mai 1933 ebenfalls eine Bücherverbrennung stattfand. Diese fanden in 21 Städten statt.



Die "Brandrede" hielt in Frankfurt nicht Joseph Goebbels, sondern der evangelische Pfarrer Otto Fricke.

Woher kamen die Bücher? Diese wurden teilweise aus den öffentlichen Bibliotheken gestohlen, wobei man sich dies nicht als einen kleinen Diebstahl vorstellen darf, sondern eher als die "Erstürmung der Bastille". Tausende Bücher wurden den Bibliotheken entnommen, auch nach dem 10. Mai (und dann ohne öffentliche Verbrennung).

Universitätsbibliothek: 2.200 Bücher
Städtische Volksbüchereien: 8.675 Bücher
Christliche Bibliotheken: 0 Bücher

15.000 Schaulustige sahen dem Spektakel zu.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2018, 21:13   #11952
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
Ort: München
Beiträge: 1.121
Danke qbz für diese Erinnerung und das Zitat; und Jörn für die Ergänzungen. Darf nicht vergessen werden.
Auch die Ergänzung des Psalms übrigens finde ich angesichts der derzeitigen Berichterstattung recht beeindruckend.
waden ist offline   Mit Zitat antworten
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