Also um das eigentliche Thema noch mal aufzugreifen. Von 0 , über 90 kg und 30 Kippen täglich in anderthalb Jahren auf 42. Hab damals in 4:20h gefinisht, nicht schnell aber bin durchgelaufen.
Natürlich hat das dann ab km 35 ziemlich weh getan, Trainingskm durch Willen ersetzen!
Klar ist das nicht unbedingt sinnvoll - aber mal ehrlich - das reizt doch einfach - das könnt ihr doch nicht abstreiten?
Und ich hatte grade mal drei oder vier lange Läufe von 20km+ vorher gemacht. Bin zu der Zeit im Schnitt dreimal die Woche gelaufen - idR. 11 bis 18 km (eher 2 mal die 18) Also auch nicht optimal vorbereitet.
Und wenn man dann mal einmal einen Marathon läuft hat man doch nicht gleich nen gesundheitlichen Schaden- das halt ich doch etwas übertrieben.
Gruß Markus
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Is det vielleicht schlau, auf 21mm breiten Reifen mit 95 km/h nen Berg runter zu fahren mit ner klassischen Seilzugbremse....
2 Jahre, 2000 km ... halte ich für 'ne gute "grobe Orientierung" ...
Spannender isses natürlich ganz ohne Training ... was soll schon passieren ...
10 000 km quantitativ und qualitativ sinnvoll über 5 Jahre verteilt bringen einen im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten wohl zu 'nem "guten Ergebnis" ...
Was ist damit gemeint? Die Trainingsstrecke, die man in 5
Jahren absolviert hat???
Danke für Eure Antworten!!! Sie sind sehr hilfreich! Jetzt
weiß ich, dass ich mich nicht von unseren "fitten" Läufern
anfixen lassen darf, unbedacht eine für mich zu lange Strecke
im WK bewältigen zu wollen ;o) Man ist ja doch immer irgendwie
dazu geneigt, mehr zu versuchen, als vielleicht gut wäre.
Ist mir sogar allein schon in unserem letzten Lauftraining
passiert. ts ts ts Puls viel zu hoch etc.
Also fasse ich erst mal 5km WK ins Auge und sehe mal wie das
so läuft. Muss ja auch erst WK-Erfahrungen sammeln, wie z.B.
nicht so schnell loslaufen,dass man nicht bis zum Ende durchhält.
So gut wie nie.
Und wenn, hab ich immer ein schlechtes Gewissen, weil ich die alarmierenden Werte ignorieren muss, um überhaupt vorwärts zu kommen. Was den Puls angeht, scheine ich nen generellen Wettkampfzuschlag von 20bpm zu haben...
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Was ist damit gemeint? Die Trainingsstrecke, die man in 5
Jahren absolviert hat???
Ja, so war das gemeint ...
Wie gesagt, 2 Jahre Lauferfahrung mit regelmäßigem Training, 2000 aufsummierte Trainings-km geben meiner Meinung nach eine brauchbare Basis ...
Ansonsten schön locker und regelmäßig (!) machen, WKs über 5 km, 10 km ausprobieren, irgendwann an 'nen HM rantasten, dann merkst man's schon selbst ...
...einfach mal einen Marathon anschauen... ,..., bei über der Hälfte der Teilnehmer hat das nur noch wenig mit Laufen zu tun ... schlurfen... hinken ... gehen ...!!!
... die sogenannten Eventteilnehmer... !!!
... lieber kurz und technisch sauber laufen und nach 2-3 Jahren einen stabilen Marathon laufen...!!!
von Null auf Irgendwas ist totaler Schwachsinn !!!
(hilft vielleicht dem Orthopäden um die Ecke)
Ich kann mich allen anderen auch nur anschließen.
Ich wollte vor zwei Jahren mit null Vorerfahrung beim Laufen, mein letztes richtiges Training lag über 10jahre zurück, wieder mit Joggen anfangen, und wollte auch gleich einen Marathon in Angriff nehmen.
Dieses Unternehmen ist völlig gescheitert. Das Schienbein war überlastet. Das Immunsystem völlig überfordert usw.
Dieses Jahr fand ich dann durch Zufall in einer Buchhandlung von Herbert Steffny " Das große Laufbuch", dort sind sehr viele Tips, Trainingspläne und genügend Hinweise drin, wie man sehr vorsichtig eine solide Basis aufbaut. Mal unabhängig davon welches Ziel man hat.
Ich trainiere jetzt völligverletzungsfrei, das Immunsystem ist auch völlig okay. Kurz mir geht es sehr gut, und das bald bei 10 Stunden Lauftraining in der Woche.
Fang ganz ruhig an, genieße es in einem ruhigen Wohlfühltempo eine solide Grundlagenausdauerbasis aufzubauen, und wenn du mal magst du nur mal für dich bei einem Wettkampf mit.
Ich wollte vor zwei Jahren mit null Vorerfahrung beim Laufen, mein letztes richtiges Training lag über 10jahre zurück, wieder mit Joggen anfangen, und wollte auch gleich einen Marathon in Angriff nehmen.
Dieses Unternehmen ist völlig gescheitert.
Hohoho...
Ich will zu diesem Thema nur Folgendes beisteuern:
hab ne Bekannte, die, ausgestattet mit neuem Freund, Rennradfahren begonnen hat. Gleich volle Kanne eingestiegen, n paar Mal ein wenig rumgerollert und dann gleich auf fette Distanzen.
Tat natürlich weh und ratzfatz wars vorbei mit der Rennradlerei.
Aber mit dem Freund hats eh nicht lange hingehauen und der fliegende Wechsel erfolgte zu nem Läufer. Das war dieses Jahr im Juni und ich dachte, ich höre nicht recht, als ich nach wenigen Wochen die Kunde vernahm, sie laufe schon Umfänge von 30(!!!)km mit ihrem Freund (der macht das wohl schon länger...) und trainiere fürn Herbst-Marathon. Ich hab daraufhin nur gesagt, dass sie das nicht schaffen wird und nicht nur den Marathon nicht laufen wird.
Zwo Wochen später kam sie zu ner Knieoperation unters Messer...
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘