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Herzfrequenz beim Laufen, das leidige Thema - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 26.06.2010, 13:45   #1
andreasf
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.05.2010
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 214
Herzfrequenz beim Laufen, das leidige Thema

Hallo,

wie die meisten hier habe ich das Problem beim Laufen eine zu hohe Herzfrequenz zu haben. Meistens liegt diese bei 160-165, das gute dabei ist, dass ich die 8-10km in dem Bereich auch durchhalte (3mal die Woche, ca 6er Schnitt). Weitere Strecken würde ich meinem ganzem Bewegungsapparat (noch) ungern zumuten. AUsserdem kriege ich, sobald ich erstmal in läuferischer Bewegung bin den Puls ohenhin nicht unter 160, da müsst ich wieder gehen...
Das Problem was ich habe: Meine Strecke ist etwas hügelig, es gibt, grade auf dem Rückweg (Ich laufe die Strecke hin&zurück; habe nach 4-5km einen Wendepunkt) ein paar Steigungen, die sind dann so 100meter lang und haben locker 10% Anstieg.
Das Problem was sich ergibt: Ich versuche eigentlich immer auf dem Rückweg etwas schneller zu laufen als auf dem Hinweg und dann auch durchzulaufen, durch die Steigungen schiesst mein Puls aber mal locker auf 180 -> Wenn ich dann ganz normal weiterlaufe (oder gar etwas langsamer) kommt der Puls nichtmehr zurück, er bleibt irgendwo bei 170 kleben und hält sich minutenlang auf dem Niveau bis ich dann doch gezwungen bin zu gehen. Und genau das sollte nicht passieren
Ganz Ähnlich ist es mit dem Intervalltraining: Nach einer bewusst schnellen Strecke (sagen wir 1min sehr zügig laufen, danach wieder ruhiger, geht der Puls beim normalen Traben nicht wieder runter.)

Die Frage die sich ergibt: Bin ich gezwungen zu gehen um den Pulsbereich runterzukriegen, oder soll ich zwischen den "anstrengenderen" Streckenabschnitten einfach noch länger langsam laufen (Traben) bis der Puls runter kommt? oder ergibt sich das Problem irgendwann aufgrund von mehreren Intervalltrainings von selbst?

Ich mache mir nur Sorgen, dass sich durch das Intervalltraining, bzw. die Steigungen und anschliessendem normalem weiterlaufen bei hoher HFR der Körper an die hohen HFR bei langsameren Tempo gewöhnt.

PS: Bitte lasst euch andere Antworten als "schmeiss den Pulsmesser in die Tonne" einfallen
andreasf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2010, 14:05   #2
pXpress
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Benutzerbild von pXpress
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Iserlohn
Beiträge: 2.064
Du bist noch jung (meistens generell höhere Pulswerte), anscheinend nicht lange dabei (Einsteigerfrage). Daraus folger ich das Du noch keine vernünftige Ausdauer hast, deswegen geht der Puls auch nicht schnell runter, können natürlich noch weiter Faktoren wie zuviel Gewicht, Hitze etc. hinzu kommen.

Tip ist, nicht so auf den Pulsmesser achten, wenn Du Dich beim Laufen noch gut unterhalten kannst hast Du das richtige Tempo.

Intervalle und so sind wohl noch nicht nötig, Du sollest mehr den Focus auf Ausdauer legen. Und da reicht langsames in der Länge kontinuierliches gesteigertes Lauftraining. Wenn Du dreimal die Woche eine Stunde läufst, kannst Du anfangen einen Lauf langsam auf 90 Minuten auszubauen.

Im Laufe der Zeit geht dann der Puls nach höheren Belastungen auch wieder schneller runter.
__________________
pXpress ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2010, 15:07   #3
Nepumuk
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Benutzerbild von Nepumuk
 
Registriert seit: 30.12.2009
Ort: 64560 Riedstadt
Beiträge: 2.580
Zitat:
Zitat von andreasf Beitrag anzeigen

Die Frage die sich ergibt: Bin ich gezwungen zu gehen um den Pulsbereich runterzukriegen, oder soll ich zwischen den "anstrengenderen" Streckenabschnitten einfach noch länger langsam laufen (Traben) bis der Puls runter kommt? oder ergibt sich das Problem irgendwann aufgrund von mehreren Intervalltrainings von selbst?
...

PS: Bitte lasst euch andere Antworten als "schmeiss den Pulsmesser in die Tonne" einfallen
Schmeiß doch einfach deinen Pulsmesser in die Tonne.

Aber mal im Ernst, was macht denn dein Atem, wenn der Puls hoch geht? Bleibt der ruhig und gleichmäßig? Ich steuere mein Training schon seit Jahren nur noch über die Atmung. Bei GA1 geht die Atemung ruhig und kräftig, ich komme nicht ausser Atem. Was der Puls dabei macht, ist mir egal. Darüber hinaus trainiere ich viel nach Tempo. Im Endeffekt kommt es im Rennen auch nur auf die Pace an und nicht auf den Pulswert.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2010, 15:34   #4
Chri.S
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.01.2010
Beiträge: 118
Zitat:
Zitat von andreasf Beitrag anzeigen
PS: Bitte lasst euch andere Antworten als "schmeiss den Pulsmesser in die Tonne" einfallen
Ist doch aber die einzig vernünftige Antwort in diesem Zusammenhang Kennst Du denn Deine maximale Herzfrequenz und wie hast Du die ermittelt?
Ich laufe auch immer über Hügel und nehme dabei in Kauf, dass der Puls hochgeht. Um dabei in Tempolaufbereiche vorzustoßen von der Belastung her müsste ich aber schon ordentlich Fahrt aufnehmen. Also bleibt mein Puls auch auf Hügeln noch im grünen Bereich. Und ob der Puls jetzt bei 73 oder 78 % der max. HF liegt, ist doch ziemlich egal. Ich lass inzwischen den Pulser einfach weg, weil ich genau weiß, dass ich wenn ich ihn trage, ich darauf achte, in bestimmten Bereichen zu laufen und mich irgendwie bremse. Ohne bin ich vom Kopf her einfach freier und laufe meiner Meinung nach eher im optimalen Bereich, denn letztlich ist mein Gefühl doch aussagekräftiger, zumindest nach einigen Jahren Laufens. Davon abgesehen kann man den Puls bei den derzeitigen Temperaturen eh vergessen. Also mir reichen Belastunsbereiche wie sehr locker, locker bis flott, moderat und hart. Und Temposachen laufe ich eh nach pace.

Gruß
Chris
Chri.S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2010, 15:35   #5
andreasf
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Registriert seit: 22.05.2010
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 214
Ich versuche gleichmässig weiter zu Atmen, meistens nach dem Muster 4 Schritte einatmen (Nase), 4 schritte ausatmen (Mund) bei ruhigem Laufen, bzw. 3/3 3/2 wenns schneller/steiler voran geht. Das gibt mir einen ungefähren Rythmus vor, was, jedenfalls wie ich finde, das ganze Laufen runder macht

Habe noch nicht rausbekommen ob ich, wenn ich kontrolliert schneller Atme den Puls hoch oder runterkriege (schnellere Versorgung, dadurch schnellere Entspannung, oder genau umgedreht, man atmet schneller, also pumpt das Herz schneller, also geht der Puls hoch, bzw. bleibt oben ?)



Sicherlich hast du (pXpress) auch recht, wenn du sagst ich soll erstmal Grundlagenausdauer weitertrainieren. Mache ich ja auch Ich habe allerdings Angst, dass ich durch einseitige Trainingsbelastung schon am Anfang den Grundstein für spätere Probleme lege.
Oder kann mans auch so machen, dass ich z.B. 3mal die Woche 10km (seeehr langsam, etwas über ne stunde, die Steigungen einfach mal nur "gehen") laufen würde und als dritte Einheit 5-6km mit Tempowechsel (30minuten Quickies von Arne), oder würde mich das schon in eine Art Übertrainingszustand führen? (immerhin gehe ich noch 2-3mal die Woche schwimmen und fahre nebenher zur Uni mit dem Rad (und am Wochenende auch mal ne längere Strecke)).
Und dann die Grundlagenstrecken stetig erweitern ?
jetzt wo ich das so vor mich hinschreibe klingt das eigentlich ganz logisch.. oder doch nicht?




Alles so kompliziert für Einsteiger, man will ja immerhin alles richtig machen und hört von allen Seiten Tipps ohne Ende, die sich dann wiederrum gegenseitig ausschliessen (z.B. nur GA1 trainieren im gegensatz zu "laufe wie du magst, puls ist erstmal egal") etc.
andreasf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2010, 15:52   #6
Nils
Szenekenner
 
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Registriert seit: 14.10.2006
Beiträge: 1.180
Zitat:
Zitat von andreasf Beitrag anzeigen
Oder kann mans auch so machen, dass ich z.B. 3mal die Woche 10km (seeehr langsam, etwas über ne stunde, die Steigungen einfach mal nur "gehen") laufen würde und als dritte Einheit 5-6km mit Tempowechsel (30minuten Quickies von Arne), oder würde mich das schon in eine Art Übertrainingszustand führen? (immerhin gehe ich noch 2-3mal die Woche schwimmen und fahre nebenher zur Uni mit dem Rad (und am Wochenende auch mal ne längere Strecke)).
Ich finde, dass sich das nicht schlecht anhört. Grundlage kannst Du vielleicht zusätzlich mit dem Rad machen? Also mal 90-120 Minuten radeln?
__________________
Wo ist EMU?
Nils ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2010, 16:14   #7
team tetz
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 22.06.2010
Beiträge: 3
oweia oweia,die ängste eines anfängers.
pulsuhr weg schmeißen bleibt der beste tip.nach puls laufen macht nur sinn wenn du schwer herzkrank bist.
im ernst;bei mir ist es so-wenn ich einen langen arbeitstag hatte liegt mein puls 10-20 schläge höher als an einem sonntag morgen wenn ich ausgeschlafen bin.ich laufe schon seit jahren nicht mehr mit pulsuhr.im laufe der zeit wirst du schon ein gefühl dafür entwickeln was du dir zumuten kannst.in der regel ist das viel mehr als dir deine blöde pulsuhr erzählt.
mit intervall training solltest du wirklich erst anfangen,wenn du eine gute grundausdauer hast.wichtig ist dabei aber auch eine gute koordination.
team tetz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2010, 17:05   #8
pXpress
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Benutzerbild von pXpress
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Iserlohn
Beiträge: 2.064
Also Du brauchst keine Angst zu haben das Dich Ausdauer langsam macht, in der Regel wird man durch langsames Training auch schneller, gerade als Anfänger.
Erst später macht es Sinn auch schnellere Reize einzubauen. Ausdauersport ist halt auch eine Geduldsache und fängt mit Aufbau einer Grundlage, denn nichts ist langfristig wichtiger.
__________________
pXpress ist offline   Mit Zitat antworten
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