In einer kurzen Sequenz in der Übertragung auf der letzten Runde ( Kurz vor der Wende am Flughafen) war zu sehen dass Frodeno auch Lange angefeuert hat.
Vor Jahren als er Sanders von Platz eins verdrängt hat ist er auch von Frodeno angefeuert worden.
ist mir Rätselhaft wie bestimmte Reaktionen von Menschen interpretiert werden...
Ich denke die Missstimmung Frodeno/ Kienle vs. Lange ist mittlerweile ausgeräumt.
Richtig, er hat verloren am Sonntag.
Hier https://www.youtube.com/watch?v=gFMb...iathloninsider
erklärt er was falsch gelaufen ist aus seiner Sicht: er wollte gewinnen und hat deshalb gezockt und wollte am Anfang Laidlow nicht zu weit wegfahren lassen. Als er dann gemerkt hat, dass er überzockt hat, ist er die Chose lediglich noch im Comfortmodus ausgefahren und gelaufen. Er wusste er hat nicht die Laufmöglichkeiten von Lange.
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Das klingt für mich schlüssig und diesen Eindruck hatte ich auch. Der sympathische Spruch auf dem Rad "Der Gladiator stirbt in seiner Arena" kam auch relativ früh und passt dazu. Alles geben und auf Platz 7 ins Ziel sterben bringt ihm nichts. Aussteigen kommt auch nicht gut. Insofern denke ich, dass er alles richtig gemacht hat.
erklärt er was falsch gelaufen ist aus seiner Sicht: er wollte gewinnen und hat deshalb gezockt und wollte am Anfang Laidlow nicht zu weit wegfahren lassen.
Zitat:
Zitat von tuben
Zwischen Sieger und Gewinner können Welten oder eben 23 Plätze sein, aber das weisst du sicher.
Ich verstehe langsam nicht mehr, welche Häme und Arroganz sich hier in diesem Forum breit zu machen scheint, die Abwertung individueller Leistungen ist unschön.
Ich bin vermutlich der Erste, der Jan einen Sieg zum Abschied gewünscht hätte.
Gar keine Frage, und dies als Antwort auf Tuben betreffend "Häme und Arroganz".
Fakt ist halt, er wollte gewinnen, musste überzocken, und das ging schief.
Tut mir extrem leid, aber so ist der Sport.
Ich denke nicht, dass er sich als Gewinner des Tages fühlt.
Er hat so viel erreicht, und so viel für diesen Sport gemacht, er ist ohne Frage ein Gewinner im Leben, in seiner Karriere, im Sport. Aber beim Rennen am Sonntag war es leider nicht.
Ich bin vermutlich der Erste, der Jan einen Sieg zum Abschied gewünscht hätte.
Gar keine Frage, und dies als Antwort auf Tuben betreffend "Häme und Arroganz".
Fakt ist halt, er wollte gewinnen, musste überzocken, und das ging schief.
Tut mir extrem leid, aber so ist der Sport.
Ich denke nicht, dass er sich als Gewinner des Tages fühlt.
Er hat so viel erreicht, und so viel für diesen Sport gemacht, er ist ohne Frage ein Gewinner im Leben, in seiner Karriere, im Sport. Aber beim Rennen am Sonntag war es leider nicht.
Ich glaube das Gegenteil ist relevant:
trotz Platz 24 verabschiedet er sich nicht als Verlierer von der großen Bühne, hatte Zeit, sich bei den Leuten zu verabschieden und zu bedanken und geht als glücklicher, zufriedener Mensch - so jedenfalls mein Eindruck.
Ich stimme Dir zu, dass er sicherlich nicht der Gewinner des Tages war - das hat so aber glaube ich auch niemand behauptet.
Ich war früher von Frodo als Person nicht sonderlich begeistert, auch wenn ich enormen Respekt für seine sportlichen Erfolge, seinen Biss und seine taktische Intelligenz hatte.
Im Verlauf der letzten Jahre ist er mir aber immer sympathischer geworden und gestern hat er noch einmal eine Schippe draufgelegt. Da wirkte nichts aufgesetzt, unecht oder verkrampft, sondern da hat sich einer mit Würde und verhaltener Freude nach einer langen Karriere von seinen Fans und Kollegen verabschiedet.
Besser kann man es in dieser Situation nicht machen und daran werden viele noch lange zurückdenken, genauso wie an seinen Wandertag auf Hawaii.
Im Sport gibt es Sieger und Verlierer, Sieger ist Platz 1, danach kommen die Verlierer, das ist das Wesen des Wettbewerbes, auch des sportlichen.
Gewinner können alle sein für die das Resultat, warum auch immer zweitrangig ist oder oder wurde.
Würden wir nur in Sieger und Verlierer gliedern, wären Spass, Freude und Gemeinsamkeit dahin.
Ich selbst habe in der Zeit so viele Menschen kennengelernt, Beziehungen geknüpft und Freundschaften geschenkt bekommen, deshalb fühle ich mich,abseits aller Bestenlisten, als Gewinner.
So wollte ich meine Ausführung verstanden wissen und das ist auch ein Aspekt, warum ich unseren Sport mag und betreibe.
Im Verlauf der letzten Jahre ist er mir aber immer sympathischer geworden und gestern hat er noch einmal eine Schippe draufgelegt. Da wirkte nichts aufgesetzt, unecht oder verkrampft, sondern da hat sich einer mit Würde und verhaltener Freude nach einer langen Karriere von seinen Fans und Kollegen verabschiedet.
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Sehe ich auch so. Er hätte die Sache Stunden vorher beenden können, ins Hotel fahren und duschen können und dann mit einem vorgefertigten Sprechbaustein an den Mikrofonen auftauchen können. Stattdessen ist er auf der Strecke rumgewackelt und hat Konkurrenten siegen sehen.