Ja, das beste dran, find ich, ist aber gar nicht die Umbenennung, sondern die Tatsache, dass die Berliner CDU das mit Ihrem Gegen-Volksentscheid, den sie (wahrscheinlich durch den Springerverlag geschmiert) veranstaltet haben, selber zementiert hat
Und das, wo die berliner CDU doch so sehr gegen Volksentscheide war...
Ein kurzes Interview nach Verkündung des Wahlergebnisses. So lautete die Abmachung der taz mit dem CDU-Kreisvorsitzenden Kurt Wansner. Es wurde sehr kurz.
taz: Herr Wansner, Ihr Bürgerbegehren ist gescheitert …
Kurt Wansner: Wieso gescheitert? Ich sehe gerade die Auszählungsergebnisse bei den Anwohnern der Kochstraße. Die sind klar gegen eine Umbenennung.
Aber die Mehrheit der Wahlberechtigten hat gegen Ihr Begehren gestimmt. Wir haben die jüngsten Ergebnisse. Nach Auszählung fast aller Wahllokale …
Die sehe ich ja auch. Es gab eine totale Mobilmachung seitens der taz. Um ihren Wunsch, die Umbenennung der Kochstraße, durchzusetzen. Das ist meine Meinung.
"Totale Mobilmachung"? Dürfen wir das schreiben?
Können Sie machen.
Das ist ein hartes Wort.
Ich habe doch in der letzten Zeit Ihre Berichte in der taz gesehen. Ich glaube, wir lassen es dabei.
so,
völlig wurscht ob der blöde Flieger 75 oder 250 milli kostet
ich kauf mir auch keinen Porsche wenn meine Familie nix zu fressen hat und wenn ich nen Auto brauch um damit mein Geld zu verdienen dann tuts auch nen Panda
und den Soldaten wäre man ordentliche Kleidung und vernüftige Schuhe schuldig, bei diesen ---wie ich meine----wichtigeren Kleinigkeiten, da wird nämlich ordentlich gespart
beim Flieger und Panzer kaufen gibts dagegen ne Verbrechermaffia die sich nen Haufen Kleingeld in die Taschen steckt...... von daher.... schlechte Argumentation und für Otto Normal Verbraucher NIEEE nachvollziehbar
---auch die vielbeschworenen Arbeitsplätze, die neuen Klamotten für die Polizei werden der Kosten wegen in Tschechien hergestell
an so nem 75mio Flieger hängen aber sicherlich keine 10.000 Arbeitsstellen
Die Einsatztruppen in Afghanistan etc. haben sehr wohl ordentliche Klamotten. Da kann man sicher noch Dinge verbessern, aber das ist ja kein Grund zu sagen, dass in nem anderen Bereich nicht investiert werden sollte. Wieviel Arbeitsplätze daran hängen weiß ich nicht, aber EADS-M ist schon ganz schön groß. Dann noch die ganze Zulieferindustrie etc. Die Firmen haben ja genau entsprechend der Abnahmemengen auch Produktions- und Entwicklungsanteile am EF bekommen, daher wäre es für EADS nicht lustig, wenn da auf einmal die Hälfte gestrichen würde. Die F4 muss ins Museum und der Tornado muss glaub ich 2012 auch ausgemustert werden, daher gibt es kaum ne Alternative zum Eurofighter. Da kann man sich tausend Mal drüber aufregen, so lange man nicht der illusorischen Vorstellung anhängt, wir bräuchten gar keine Armee, muss man auch akzeptieren, dass neue Waffensysteme eingeführt werden. Deutsche Panzer sind übrigens die besten der Welt, da besteht im Moment kein Handlungsbedarf, nur wird da natürlich auch kontinuierlich upgedated. Beim EF sind aber x andere Sachen falsch gelaufen, eigentlich müsste der Vogel längst fliegen und günstiger sein. Aber die Lehren aus dem Tornado Programm wurden nicht wirklich gezogen, zudem gab es bezüglich des neuen Fliegers keinen Wettbewerb, da EADS in D keine Konkurrenz hat und daher keine Alternative bestand. Ähnlich sieht es glaub ich in GB und Spanien aus.
Zitat:
PS: schaffst du nicht für irgend so´nen Rüstungskonzern? meine mal was gelesen zu haben, dann bist du ganz klar befangen
Ich hab mal bei EADS Praktikum gemacht, aber das ist 3 Jahre her. Da hab ich nix mehr mit zu tun. (und hoffentlich auch nie wieder, ich will keine Waffen bauen)
Ob die Jungs in Afganistan gut genug ausgerüstet sind, weiß ich nicht, aber meine Schiausrüstung war billiger und trotzdem besser als meine BW-Ausrüstung während der 15 Monate. Darüber haben sich auch unsere Vorgesetzten geärgert. Olivgrün muß wohl ne sauteure Farbe sein. Die Ausrüstung erhält man besser und billiger in jedem Outdoorshop. Da kann in der Tat wie auch sonst in Sachen Bürokratie / professioneller Einkauf ne Menge gespart werden.
Teure Sozialsysteme: Das ist natürlich beliebt, zu sagen, es muß da gespart werden, und wenn's dann gemacht wird, fallen natürlich Dinge weg, was dann auch nicht ok ist. Ist es ja auch wirklich nicht, aber da leuchten mir die Einsparungen beim Wehretat noch eher ein.
Beim Steuerrecht hast recht. Heute kann doch keiner mehr nen Laden aufmachen, ohne permanent Kontakt zum Steuerberater zu haben. Produktiv ist das mit Sicherheit nicht.
Die Vorschläge von Anja halte ich größtenteils für richtig. Nur wird da natürlich wieder von Großunternehmen ausgegangen. Die können natürlich einen Kindergarten etc. einrichten. 2/3 der Arbeitsplätze bestehen aber bei Klein- und Mittelunternehmen. Ich habe eine Mitarbeiterin und eine Auszubildende. Soll ich da einen Kinderhort einrichten? Oder relativ mehr bezahlen, als die Telekom, die sowas natürlich einrichten kann? Ich habe eine Ausbildungsquote von 50 %, da vergleiche ich mich gerne mit Großunternehmen.
Die Vorschläge von Anja halte ich größtenteils für richtig. Nur wird da natürlich wieder von Großunternehmen ausgegangen. Die können natürlich einen Kindergarten etc. einrichten. 2/3 der Arbeitsplätze bestehen aber bei Klein- und Mittelunternehmen. Ich habe eine Mitarbeiterin und eine Auszubildende. Soll ich da einen Kinderhort einrichten? Oder relativ mehr bezahlen, als die Telekom, die sowas natürlich einrichten kann? Ich habe eine Ausbildungsquote von 50 %, da vergleiche ich mich gerne mit Großunternehmen.
Völlig richtig - ein Kleinunternehmer kann keinen eigenen Kindergarten einrichten. Aber ab einer gewissen Firmengröße schon. Und deren Plätze können ja dann auch von Mitarbeitern von Firmen in deren Nähe genutzt werden. (so wie man auch oft in Firmenkantinen als Gast essen kann).
Hab ich mir gedacht, daß Du das so meintest. Es ärgert mich nur, daß solche Systeme von gutbezahlten Leuten tatsächlich praktisch aufgesetzt werden, ohne an die Mehrheit der Mitarbeiter und deren Arbeitsplätze zu denken. Das Du hier nicht alle Dinge bis ins Detail regeln kannst, ist schon klar. Erstens würd's wegen des Umfangs zu Karneval keiner mehr lesen und dann müßtest Du ja auch an deren Stelle (einschließlich Knete).
Ich sag mal so (und ohne zu wissen, auf welchen konkreten Fall du anspielst) - ist das Privat-/Intimleben eines Politikers nicht das Privat-/Intimleben eines Politikers?
Gruß Torsten
Ich spiele auf Seehofer an.
Und ein Politiker ist ein Vertreter des Volkes, da setze ich nun mal andere Masstäbe an. Was ich ihm ankreide ist nicht das er fremdgebumst hat, nein das nicht, er hätte klare Tatsachen schaffen können, sich trennen die Sache bereinigen.
Aber jahrelang die Frau betrügen und belügen, und nach aussen hin die tolle Familie in der Presse präsentieren, nein danke.
Was soll ich von so einem Typen halten, wenn er im kleinen so betrügt und belügt dann macht er das auch im grosen.
Von denen Menschen, die uns als Volk führen sollen erwarte ich auch im Privatleben eine Vorbildfunktion, und wenn sie das nicht wollen dann sollen sie halt nicht in die Politik sondern in die Wirtschaft