Zitat:
Zitat von markus_erl
ja gut, also sowas hab ich mir schon fast gedacht, vor allem wenn da gross Sailfish draufsteht. Aber ich frag mich, warum? Bringt das Ding wirklich so viel? Gibts da Regeln dazu? Dicke des Materials? Bisher dachte ich, dass man das halt dann drüber trägt, aber nicht dass man sich dann komplett umzieht dannach. Macht man sich da im Wechselzelt wirklich komplett nackig?
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Aloha Markus,
war live dabei und bis Donnerstag vor dem Rennen war mir der Vorteil dieser Schwimmanzüge auch nicht bewusst.
Bocki (Pushing Limits) ist dann iin der Ironweek direkt im Aquatic-Center Kona einen Vergleich geschwommen und hat dies in seiner Sendung dokumentiert - bei ihm sind's 2,9 Sekunden/100 Meter (Mittelwert) im Vgl. zwischen Speedo - Anzug.
Ich selber habe einen absolut ärmellosen Einteiler (
Skinfit, 150 Gramm, taschenfrei, Reisverschluss auf der Rückseite, ), der ansich bereits recht hydrodynamisch ist.
Am Donnerstag habe ich dann den ärmellosen Swimsuit von
ROKA getestet und fand das Teil geil - keine 80 Gramm trocken wie nass, absolut wasserhassende Oberfläche (daher auch NUR für das Schwimmen und nicht für den Radpart von Vorteil), komprimierende Wirkung im Oberkörper, hab' mich gefühlt wie ein Hai auf Attacke und fällt beim Rauslaufen mit einem Ruck vom Körper, geil!!!
Der Skinfit drunter ist ebenfalls hauteng und nimmt sehr wenig Wasser auf, so dass es zu keinem Mehrgewicht durch die Dopplung bei mir kam.
Ich gehe davon aus, dass ich damit ca. eine Minute weniger brauchte, um aus der Bay zu kommen und pünktlich am Rad zu sein (das Hochwickeln des Anzugs darunter mit dem Risiko eines Reisverschlussdefekts hatte ich nicht, mein Anzug saß bereits perfekt drunter, das Ausziehen des ROKA's kostete mich keine 5 Sekunden und ich habe sicher ca. 2 Sekunden/100Meter "eingespart".
Eine Minute macht in meiner Leistungsklasse auf Big Island 12 Plätze im Gesamteinlauf aus...
Und irgendwie klingt Kona 2019 seit dem Wochenende auch schon wieder ziemlich geil, ist so kalt hier! Und dunkel!
Fragt sich nur, wo&wie qualifizieren?
Logisch, jetzt erstmal aktiv regenerieren, viel Athletik (bin da bereits dabei) und "spät" wieder in's anspruchsvolle Training einsteigen.
Dann den Slot in der finalen Saisonphase, also "kurz" vorher, bei einem "regionalen", euopäischen Rennen anstreben und mit dem Flow dann den Doppelschlag angreifen?
Welche Events - HH entfällt für mich wg. dem Desaster 2018 - bieten sich hier an, Estland? Kopenhagen? Tipps?