Halte ich persönlich, auch wenn ich hier letztens von einer Ex-Schwimmerin las, dass sie so schwimmt, für Quatsch.
Ich selbst habe sogar gerade wieder auf Anraten eines ehemaligen Weltklasseschwimmers auf 2er Zug umgestellt. Beim Einschwimmen oder beim lockeren Schwimmen zwischen Intervallen schwimme ich 3 er Zug, wenn mein Trainer es vorgibt auch mal Atempyramiden oder kürzere Strecken mit wenig Atmung, z.B. 400 m mit 8er Zug oder so.
Ich merke aber, dass mir die Umstellung auf den 2er Zug gut gefällt. Ist doch eh so, dass man, wenn's drauf ankam, meist lieber mehr als weniger atmete. Ich merke, dass schnelles Schwimmen deutlich entspannter ist, wenn ich öfter atme und halte es auch für Triathleten dennoch für sinnvoll, dass sie zu beiden Seiten atmen können (um der Sonne auszuweichen oder Mitschwimmer zu sehen).
Gruß
J.
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Tatsächlich empfinde ich mich beim 2er Zug ganz schön unruhig.
Mir gefällt da ein 3er oder 4er Zug fast besser.
Aber gut, ich bin ja was das angeht in den Anfängen und kann (und werde das wahrscheinlich auch noch 1.000 Mal tun) mich auch jederzeit umentscheiden.
Ich merke, dass schnelles Schwimmen deutlich entspannter ist, wenn ich öfter atme ...
Also, ich kann zB. brutal schnell schwimmen.
Aber beim Kraulen nur, bis ich zum ersten mal atmen muss...
Ernsthaft: ich glaube nicht, dass es sinnvoll sein wird, bei nem Triathlon in Freiwasser 7er Zug zu schwimmen, nur weil mans kann.
Generell find ich aber, lieg ich schöner im Wasser, wenn ich den Rüssel nicht seitlich irgendwo rauswinden muss, um nach Luft zu schnappen.
Ungerade Zahl find ich gut wegen der Orientierung;- im Bad natürlich drauf gepfiffen.
Ich hab mich bei 3-5er-Zug eingependelt. Da kann man einerseits in Ruhe vor sich hinpaddeln, hat andererseits Luft nach oben(sic!), wenns mal etwas heftiger zugeht. Im Startgerangel kommt mir ein Zweierzug manchmal noch etwas zu wenig vor...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Also, ich kann zB. brutal schnell schwimmen.
Aber beim Kraulen nur, bis ich zum ersten mal atmen muss...
Ernsthaft: ich glaube nicht, dass es sinnvoll sein wird, bei nem Triathlon in Freiwasser 7er Zug zu schwimmen, nur weil mans kann.
Generell find ich aber, lieg ich schöner im Wasser, wenn ich den Rüssel nicht seitlich irgendwo rauswinden muss, um nach Luft zu schnappen.
Ungerade Zahl find ich gut wegen der Orientierung;- im Bad natürlich drauf gepfiffen.
Ich hab mich bei 3-5er-Zug eingependelt. Da kann man einerseits in Ruhe vor sich hinpaddeln, hat andererseits Luft nach oben(sic!), wenns mal etwas heftiger zugeht. Im Startgerangel kommt mir ein Zweierzug manchmal noch etwas zu wenig vor...
3-5 klingt auch für mich sinnvoll.
Und normalerweise denke ich über Sinn und Unsinn ja nicht weiter nach und mache einfach.
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So sieht mein Plan für die kommende Woche aus:
Heute: reiten und Badmintontraining
reiten ganz entspannt und nur auf Spaß - juxen also
Beim Badminton wird der Auftakt wieder ein kleines Washi-spezielles-Intervall-Lauftraining werden.
Morgen fliege ich dann beruflich nach Spanien.
Dafür habe ich mir schon in der letzten Woche eine 6 Kilometer-Laufrund ausgeguckt. Ich freu mich schon richtig auf das laufen unter Palmen. Ob ich es dann auch tue? Man darf gespannt sein. Ich habe fast Angst vor meiner eigenen Courage in einer fremden Stadt einfach loszulaufen. Aber gut, da kennt mich zumindest keiner.
Mittwoch und Donnerstag passt dann wohl nix mehr an Sport in meinen beruflichen Tagesablauf. Ich hoffe noch auf ein Schwimmbad im Hotel für ein paar kleine Runden.
Freitag: reiten + vielleicht kann ich mich noch zu einer kleinen Laufrunde aufraffen.
Samstag: schwimmen, falls ich es organisiert kriege
Ich denke auch, dass ein 3-er Zug sinnvoll ist.
Zusätzlich zu den schon hier genannten Vorteilen finde ich zusätzlich an der 3-er Atmung praktisch, dass man ausgeglichen seinen Hals bewegt bzw. keine "Kopfstarre" auf Dauer bekommt, weil man halt nicht immer nur den Kopf in die gleiche Richtung bewegt.
Leider bekomme ich selbst beim langsamen schwimmen nur die 2er Atmung ordentlich hin. Zumindest beim Einschwimmen versuche ich aber auch immer die 3er Atmung mit einzubauen. Wirkt irgendwie die ersten Meter immer ruhiger als 2er.
Ich schwimme immer einen 3er Zug, dann einen 2er und wieder 3er. So wechselt man immer die Seite, hat aber trotzdem einen 2er für mehr Luft. Wenn es aber richtig zur Sache geht schwimme ich 2er. Im Freiwasser ist Frequenz > Gleiten, also genau umgekehrt wie im Becken. Deshalb ergibt auch 5-,7-er Zug für mich überhaupt keinen Sinn, man kann das nur schwimmen wenn man absolut locker unterwegs ist.
Leider bekomme ich selbst beim langsamen schwimmen nur die 2er Atmung ordentlich hin.
-weniger rauchen
-Wasserlage und
-Beinarbeit optimieren (dies im Sinne von: krasses Gezappele bringt nix, kost aber unheimlich Sauerstoff)
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
-weniger rauchen
-Wasserlage und
-Beinarbeit optimieren (dies im Sinne von: krasses Gezappele bringt nix, kost aber unheimlich Sauerstoff)
Gute Ideen!
- Weniger Rauchen wird schwierig. Damit habe ich vor über 20 Jahren aufgehört.
- Wasserlage verbessern ist auf jeden Fall ein Thema. Ich mache da auch Übungen und trainiere seid einiger Zeit verstärkt die Rumpfmuskulatur.
- Beinarbeit optimieren ist gut. Damit müßte ich erst mal anfangen. Von krassem Gezappel kann da keine Rede sein. Ich ziehe die Beine ehr hinter mir her (was auch wieder schlecht für die Wasserlage ist). Wenn wir mal Beine schwimmen komme ich so gut wie nicht von der Stelle....