Hallo zusammen,
ich lese immer wieder hier rein und habe mich heute angemeldet (meine kurze Vorstellung findet bei "unter 8").
Aktuell habe ich (vorerst) keine Trainingsfragen, aber den ein oder anderen Selbstzweifel. Zumal, wenn ich lese, was auch Einsteiger und Anfänger hier schreiben. Die sich mit mindestens einer Traumzeit pro Disziplin fragen, ob sie geeignet sind, eine VD zu schaffen.
Kurz zu mir: ich war immer sehr sportlich und schlank, schon als Kind habe ich nahezu alle Sportarten gemacht (bis auf Schwimmen). Der Haken:
- ich habe total ausgeleierte Bänder (Sportverbot zwischen 16 und 30 Jahren, dennoch immer wieder ein wenig gejoggt o.ä. ausprobiert).
- Ich habe Belastungs- bzw. allergisches Asthma und mir fehlt 1 Liter Lungenvolumen.
- Reagiere leicht allergisch auf Chlorwasser
- Ich habe einen Bandscheibenvorfall in der HWS.
- Ich arbeite 8-11h täglich
Bin dennoch immer wieder mal gerannt, habe meinen Mann beim Radtraining begleitet und im Januar beschlossen: ich leg jetzt los.
Hatte auch gleich gute Erfolge (rein auf meine persönliche Leistung bezogen) und habe im Mai den ersten Triathlon in der Sprintdistanz absolviert. Meine beiden Ziele habe ich sogar erreicht:
- überleben
- und wenn möglich unter 2 h bleiben
Inzwischen kann ich auch mal 8 oder sogar 11km laufen, und auch 40-60 km Rad fahren, und ich bin total happy, dass ich das überhaupt kann. Aber wenn ich die Zeiten der anderen lese, wird mir schlecht.
Anfangs sagen alle, die Zeiten wären egal. Hauptsache ankommen.
Aber wenn du als Einzige noch im Becken bist und 70m vor vor hast, während der Rest schon auf dem Rad sitzt, das kommt auch komisch an.
Ich würde mich nie als Triathlet bezeichnen, dennoch möchte ich versuchen, die olympische Distanz zu schaffen.
Seht ihr eine Chance? Und bitte ruhig ehrlich antworten - ich weiß, meine Beschreibung klingt eher nach der "Behinderten-Sportabteilung...". Oppps, sorry, dass das so lang wurde!
Vielen Dank und herzliche Grüße