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Zitat von schnodo
Keine Ahnung, was ihn getrieben hat. Ich sah es als nette Geste. Ich habe den Verdacht, er hätte dies für jeden anderen auch getan. Mit zweierlei Maß zu messen könnte man ihm höchstens vorwerfen, wenn er einem anderen dafür (wofür eigentlich?) eine Zeitstrafe aufgebrummt hätte.
Für West hat ein Helfer die Aero-Bars festgeschraubt und Blummenfelt hat beim Absteigen in T2 die Radflasche verloren, ohne wegen Littering verknackt zu werden.
Eventuell ist man einfach generell etwas entspannter mit solchen Dingen umgegangen als bei anderen Rennen. Double standards habe ich hier nicht entdecken können.
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Genau so sehe ich das auch. Im Übrigen darf auf dem gesamten Kurs Hilfe von dafür vorgesehenem Personal angenommen werden. Das sind aus meiner Sicht auch Kampfrichter.
Denn: Der Kampfrichter ist für die Sicherheit im Rennen verantwortlich.
Beispiel aus eigener Erfahrung: Regenrennen bei 9°. Nach dem Radfahren waren meine Hände so kalt, dass ich den Verschluss vom Helm ums Verrecken nicht mehr aufgebracht habe. Also ab zum nächsten Helfer und Helm aufmachen, denn mit Helm laufen ist ja laut
Reglement nicht. Genau dafür gibt es Leute in der WZ.
Weiteres Beispiel. Bei nem Teilnehmer (wieder Regen) hat sich die, zugegeben überdimensional große Rahmennummet (Typ Fähnchen hinter der Sattelstütze gelöst und ging gefährlich nah an der Hinterradbremse. Kampfrichter sieht das, spricht mit dem Teilnehmer und reißt das Ding ab.
Finde ich richtig so. Natürlich kann man auch sagen: Athlet fahr an den Rand, bleib stehen und reiß das Ding selbst ab, hast es ja auch nicht gescheit fest gemacht, aber irgendwo finde ich etwas Pragmatismus wirklich sinnvoll und schön zu sehen.