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Alt 27.06.2016, 15:14   #49
Klappergestell
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Ans schwimmen halte ich mich gerade, obwohl das die einzige Disziplin ist in der ich wirklich nicht zielorientiert trainieren müsste. Letzte Woche waren es mal lockere 14 km. Schwimmen geht immer, auch mal schnell 4km.
Radeln und laufen sind noch bis morgen ausgesetzt um morgen "klare" Bilder beim MRT zu bekommen. Dann kann ich weitersehen und wenn ich nur in den Kanal hüpfe
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Alt 09.07.2016, 17:55   #50
Klappergestell
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Und ich hüpfe nur in den Kanal, macht auch Spaß
Die langen Dinger sind gestrichen, zumindest was das laufen angeht. Will ja noch länger etwas Sport treiben.
So werde ich etwas über die Felder und Wiesen hoppeln. Morgen fang ich dann mal gleich mit Karlsfeld an.
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Alt 27.07.2016, 11:30   #51
Klappergestell
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Da war doch noch was ;-)

Morgens um vier ist die Nacht vorbei. Ein Auto fährt vor, das Camp beginnt so langsam zu erwachen, die Einzelstarter machen sich auf den Weg zum längsten Tag des Jahres. Ich hingegen kann noch zwei Stunden in meiner Deckelgarage vor mich hindösen, mein Start ist erst um 8:50.

Das schöne als Staffelteilnehmer ist das man auch von dem ganzen Drumherum mitbekommt. So stehe ich inmitten von gut 25.000 Zuschauern am Kanal und sehe die Pros im Kanal zum zweiten Wendepunkt schwimmen. Jan Frodeno ist als erstes aus dem Wasser und brauste dann mit einem wuuuschhhhhhhhhh an mir vorbei, es sollte nicht das letzte mal gewesen sein.

Irgendwann bin auch ich an der Reihe mich in Richtung Startbereich zu begeben. Auf die Nachfrage ob ich Aufgeregt bin meinte ich nur kurz: NÖ. Ich bin eher müde, irgendwie fehlt es an Anspannung. Die kommt aber als es soweit ist sich in den Neo zu quetschen und den großen Zeh in den Kanal zu stecken. Um dreiviertel Neun geht es ins Wasser. Bei 19°C bin ich schlagartig wach, etwas einschwimmen und warten bis zu Startschuss. In diesen fünf Minuten bin ich Händchenhalter, Seelentröster, Mutzusprecher und Kuschelmaus in einer Funktion. Mit einem Peng, einem Böllerschuss und einer Startleine die nach oben geht wird die Startgruppe auf die Strecke geschickt. Fünft Minuten später höre ich die nächsten Böller aus den Kanonen knallen und ich werde von Teilen der Startwelle überrollt. Irgendwie läuft es nicht so wie ich es mir vorstelle.


Übrig bleibt....ich bin ins Wasser, es war nass, es war kalt, irgendwann lerne ich es noch in diesem Kanal gerade aus zu schwimmen, ich bin aus dem Wasser raus, zufrieden bin ich mit der Zeit nicht, werde meinen Neo in die Tonne getreten, der hat mir einen riesen Knutschfleck am Hals verpasst und ein neuer Neo kommt. So endet mein Einsatz als Staffelschwimmer und mein Startschuss als Streckenelse beginnt.

Mit dem Auto geht es nach Eckersmühlen und um es überhaupt wieder zu finden gibt es ein Bild von der Straßenkreuzung. Der Lärm ist unser Wegweiser und es dauert nicht lange bis wir an der Biermeile sind. Die Mittagszeit ist schon lange vorüber und Anja, Anna und mir fällt ein das es doch so langsam Zeit wäre für ein Frühstück. Die Leberkässemmel ist schnell gefangen und dabei fragen wir noch schnell nach dem Weg zur Kanalbrücke, denn unser Ziel ist ja das Goldmobil von der Mafia. "Die Straße geradeaus bis zum Ortsschild und dann den Weg links. Da kommt ihr dann schon hin." Mit dem Hintergedanken der Mann ist von hier, der wird das schon wissen machen wir drei Mädels uns auf den Weg. Wir sind in einem kleinem Wäldchen oberhalb vom Kanal unterwegs und kommen an einem Markierungspunkt der Laufstrecke vorbei und plötzlich macht es unerwartet zum zweiten mal am Tag wuuuschhhhhhhhhhh. Normalerweise folgt vor dem ersten Läufer eine Kavalkade an Motorrädern und Radlern, wohl aber nicht auf dem Plateau bei Streckenabschnitt 30. Bevor wir es richtig wahr genommen haben waren wir drei Mädels für einen Bruchteil von Sekunden mit Frodo alleine im Wald und konnten dann nur noch die Rückseite von ihm und seinen Laufstil bewundern. Zuerst schimpften wir auf den Mann mit der Bratwurst und Leberkässemmel weil er uns auf einen Umweg von gut 4 Kilometer schickte, aber es hat sich dann doch gelohnt in Flip-Flops durch den Wald zum Goldmobile zu wandern. Dort angekommen legte ich mich mal ins Gras und hielt eine kurze Siesta bei gefühlten 120 Dezibel die aus den Boxen beim Stimmungspunkt der Hardtsee-Mafia kamen.

Der Wandertag bei der Challenge Roth hatte nicht nur die Stimmungsester auf dem Plan er war auch Support für Uwe, den Liebsten von Anja. Um rechtzeitig im Ziel zu sein wurde der Motivationskuss von der Liebsten an den Liebsten ausgelagert und wir machten uns mit der Mama unseres StaffelradlersTobias in Richtung Camp. So ein großer Haufen macht es wirklich auch für nichtbeteiligte möglich von A nach C über B gebracht zu werden. Im Camp entledigter ich mich dann auch meiner Flip-Flops und schlüpfte in meine Turnschuhe. Es wartete ja noch der Zieleinlauf unserer Staffel auf mich.

Sascha macht es spannend. Der erwartete Zieleinlauf schiebt sich immer mehr nach hinten und ich mache mir Gedanken ob es ihm gut geht. Und irgendwann kommt er am vereinbartem Treffpunkt wo wir Schimmer und Radler mit zum Zieleinlauf einstiegen können und er ruft beim Anblick von vielen anderen Mafiosis "Wo ist meine Staffel?". Die steht genau vor ihm und dann wird es doch noch emotional. Meine Schwimmzeit ist vergessen, ich genieße den Lauf im Zielkanal und zische innerlich zum Zieltorbogen "Arschloch, nun sehen wir uns doch noch....hä des hättest nicht gedacht, oder? So macht man aus einem DNS noch ein Finish".
Es gibt noch zwei "Siegerbier", wir jubeln die restlichen Athleten auf dem roten Teppich ins Ziel und ich genieße das Feuerwerk. Minuten in denen ich mit Roth persönlich ins reine komme. Nächstes Jahr wieder, aber dann gleich im Team.

P.S.: am Ende des Tages war es ein Halbmarathon in Flip-Flops.
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Alt 27.07.2016, 12:25   #52
FMMT
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Klingt nach einem gelungenen Tag
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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Alt 05.08.2016, 18:46   #53
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Zitat:
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Klingt nach einem gelungenen Tag
Ja das war es und das alles mit viel Spaß.

Und da es wohl dieses Jahr nix mehr wird mit dem schnellen laufen gehe ich halt ins Wasser und hab mich mal für ein

Spontanes Frühschwimmen - entschlossen
Momentan höre ich gerade sehr auf meinen Bauch/Knie. Der Gedanke beim Triathlon am Wörthsee zu starten fühlte sich nach dem kicken mit den Zwergen nicht gut an und trotzdem will ich irgendwas anstellen das etwas anstrengend ist. In meinem Trainingszettel stand tapern und den Zustand der Erholung und Regeneration muss man doch irgendwie ausnutzen. Bis ich über einen Post von Frank -"Hätte hier vielleicht jemand bissle Lust mitzuschwimmen und/oder mich stellenweise zu supporten? " - sich spontan für ein 24h Stunden Schwimmen entschied. Was für mich am Freitag noch zu spontan war und ich mir dachte "der Kerl hat wirklich einen an der Waffel" ist am Samstagabend so gar nicht mehr so abwägig, zumindest für Sonntag Vormittag.

Morgens um fünf falle ich aus dem Bett, um sechs sitze ich im Auto und los geht es in Richtung Mainburg. Nur in der Früh finde ich niemanden bei dem ich meine Startgebühren entrichten kann, zumindest habe ich schon mal einen Zählzettel und um 7:14 bin ich im Wasser. Nach den ersten 4000 Metern versuche ich nochmal mein Glück mein Geld loszuwerden und mich als offiziellen Teilnehmer zu registrieren. Nach gut einer halben Stunde hüpfe ich wieder ins Wasser und schwimme "gemütlich" weiter denn das Zeitfenster passte noch für mein persönlich gestecktes Ziel.

Nach dreieinhalb Stunden zieht ein Gewitter auf und die Teilnehmer müssen das Wasser verlassen. Leider denn ich bin gerade so schön beim vor mich hinblubbernd, aber Sicherheit geht vor. Nach einer dreiviertel Stunde ist das Unwetter vorbeigezogen und es geht wieder ins Wasser und ich versuche noch ein paar Bahnen auf meinem Zählzettel abzuhaken. Punkt 12 Uhr macht es Mööööp und das Schwimmen ist vorbei. Als erstes unter die Dusche und Essen.

Leider habe ich mein Ziel die 10 Kilometer voll zu machen nicht erreicht, aber vom Blitz im Wasser gegrillt zu werden ist es nicht wert. So steige ich nach 8600 Meter, nach meiner Zählhilfe, aus dem Wasser und bin zufrieden. Zwar merke ich etwas die Arme, aber beide Schultern sind mir freundlich gestimmt. Nach der Siegerehrung bekam ich dann auch noch mein Zettelschön. Leider mussten die Teilnehmer die nicht an der Siegerehrung beteiligt waren 1:45:00 nach Wettkampfende warten bis sie ihre Urkunden bekamen. Wohl das einzige an der Veranstaltung was zu bemäkeln ist, sonst wirklich nett und familiär.

Ach übrigens, der Kerl der einen positiv an der Waffel hat, hat das Rennen gewonnen.
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Alt 20.08.2016, 18:59   #54
Klappergestell
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Etwas Triathlonluft in Regensburg geschnuppert

Morgens um vier schreit mich der Wecker an "RACEDAY". Was schon wieder? Ja es geht mal wieder als Gummitier für eine Staffel der Hardtseemafia ins Wasser. Es ist die Premiere der Challenge Regensburg und zwei Wochen vorher werde ich gefragt "Magst schwimmen?".

Schwimmen geht immer. Um fünf Uhr sitze ich im Auto und fliege über die Autobahn Richtung Neutraubling zum Guggenberger See. Pünktlich um halb sieben stehen ich am Schwimmstart und unser Staffelradler ist endlich beruhigt. Dunkle Quellen flüsterten mir zu das er schon am Samstag ganz nervös war, weil noch kein Schwimmer und Läufer vor Ort war, aber beide wohnen ja mal 100 Kilometer puls, minus von Regensburg entfernt. Nachdem ich meine Truppe am See gefunden habe bekomme ich auch meinen Chip, mein Bändchen und mein Badkappschön. Sachen sortieren, noch einmal aufs Dixie verschwinden und ab in den neuen Neo der am Wettkampftag auch seine Premiere im Wasser hat, ich war nicht dazu gekommen ihn im Wasser auszuprobieren.

Um fünf nach sieben fällt der Startschuss für die Staffeln und es fühlt sich gut an im Wasser. Der Neo zwängt mich nicht ins Hohlkreuz, läßt meine Beine nicht wie Korken im Wasser schwimmen, ich habe genug Flexibilität in den Schultern und der Halsabschluss nimmt mir nicht die Luft. Es geht in die erste Runde und ich orientiere mich an den ausgelegten orangen Bojen. Leider muss ich mich da immer noch orientieren, das mich letztlich 2 Minuten auf der Strecke gekostet hat, da diese links gesetzt waren. Nach einem kurzem Landgang geht es nach 44 Minuten wieder ins Wasser und ab da läuft es für mich gut. die gelben Bojen sind rechts gesetzt und ich kann fast schwimmen wie im Becken, zudem hat sich das Feld sortiert und das Wasser ist ruhig. Nach 1:28:38 bin ich aus dem Wasser, reiß mir auf dem Weg in die Wechselzone die Badekappe und Schwimmbrille vom Kopf und renne auf dem roten Teppich was geht. In T1 suche ich erstmal gar nicht nach meinem Radfahrer sondern schreie einfach nur so laut wie es geht FRANKY. Dieser ganz erschrocken umarmt mich liegt mir dann zu meinen Füßen und es stellte sich heraus, er wollte nur meinen Chip. Mein Part für heute ist getan, ich bin zufrieden und wieder versöhnt mit mir nach der Schwimmzeit in Roth.
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Alt 01.11.2016, 11:35   #55
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Nachdem für mich die neue Saison mit einer Erholungswoche anfängt und ich etwas Zeit habe im Internet rumzuhängen kann ich auch mal hier etwas mit dem Staubwedel herumfuhrwerken. Etwas tat sich dann doch noch, trotz des verkorksten Plan.

06.09.2016, Schwimmhilfe
Am Donnerstags ereilt mich ein Hilferuf einer Freundin. Die Gute hatte sich einen Muskelfaserriss bei einem Zeitlupensturz auf dem Rad geholt. Ihre gemeldete Staffel drohte zu platzen, denn die Teilnehmer wussten von meinem geplanten Start beim Chiemsee-Langstrecken Schwimmen von der Fraueninsel nach Übersee. Aber für was sind "wir" la Familia? So warf ich meine Pläne kurzfristig über Bord und startete für Anja als ihre Schwimmhilfe.
So stehe ich am Sonntag Vormittag am Start bei der Challenge-Walchssee als Staffelschwimmer, dabei hatte ich für mich die Triathlonsaison schon letztes Wochenende beendet. Der Schwimmstart dort ist phänomenal. Es wird je nach Zeit in Startblöcken unterteilt und es gibt einen rollenden Start. Alle 5 Sekunden werden 8 Schwimmer los geschickt. Kein geprügelt im Wasser, ein Traum und der Rest des Tages mit allen Mafiosis auf und neben der Strecke ebenso.
Am Montag bekomme ich eine Mail von meiner "Fitnessregierung" die meinte das nächstes Jahr doch eine nette Mitteldistanz dabei sein sollte bei der ganzen Schwimmerei. Ich würde sonst noch zum Fisch werden. Ich überlege noch, eigentlich steht es schon fest das ich dort nächstes Jahr starten werden. Es ist einfach nur schön dort und liegt so net vor der Haustüre. Das war es dann aber wirklich für dieses Jahr. Drei Stops bei großen Rennen sind genug.

18.09.2016, Training wird überbewertet.
What the hell was this, denke ich mir als ich ins Ziel Einläufe mit meiner Staffel....aber erst einmal von Anfang an.
Viel bin ich nicht zum laufen gekommen seit dem ich im neuen Job eingestiegen bin. Dank des netten Busfahrers habe ich wieder Probleme und "nette" schmerzen rund um das ISG zudem haben mich die Temperaturen einfach platt gemacht. Vom Job gekommen und mich gefühlt als ob mich ein Panzer überrollt hat. Ein Mensch mit Vernunft hätte mal gesagt, nein das lass ich mit dem laufen doch ich hab mein Wort gegeben am Start zu stehen. Ich hab mich ja auch selber riesig auf die Truppe gefreut und wollte nicht schon wieder als weidwundes Reh am Streckenrand stehen wie letzte Jahr.
So sitze ich am Samstag im Zug und entfliehe dem Wahnsinn in München und ab nach Kassel. Dort im gebuchten Hotel angekommen war meine garantierte Buchung beim verlegen des Glasfaser Kabel in der Leitung stecken geblieben. Nicht das in Kassel nur der Marathon war, es gab auch eine Manga Convention und die Hotelzimmer waren äußerst knapp. Naja ich bekam dann doch noch eine Bleibe ab und den Aufpreis übernahm das ursprünglich gebuchte Hotel.
Bine war so lieb und übernahm den Fahrdienst für mich und wir trafen uns alle, beinahe alle, beim Vietnamesen. Gut gefüttert und gewässert ging es dann ins ab ins Bettchen, natürlich wurde der Kleider Beutel noch hergerichtet da morgens an solchen Tagen mein Hirnkastenldoch nicht so in Hochform ist.
Und wieder war die liebe Bine vor dem Hotel gestanden und wir fuhren zum Startbereich. Den Rest der Truppe einsammeln, Beutel abgeben und sich in die unterschiedlichen Bereiche verteilen.
Während Bob schon im Bus zum zweiten Wechselpunkt war, Dexter sich nochmal in die Halle der Marathonmesse begab traf ich zufällig einen Bekannten und wurde mit "Sabine was machst denn du hier begrüßt". Es stellte sich heraus das W. ebenso bei der Staffel den letzten Part läuft und so war die Zeit bis zu meinem Einsatz kurz.
Etwas einlaufen den Berg hoch, ja klappt. Ich war mir total unsicher ob ich das Ding ins Ziel bringen werde. Das Kreuz jodelte vor Schmerz, dank der netten Matratze und viel geschlafen hatte ich auch nicht. Da waren doch irgendwelche Deppen beim Training unterwegs die meinten ins der Nacht noch ein Ampelsprintrennen mit a ihren Knallbüchsen an Autos auf den Asphalt legen zu müssen.
Egal, ich stand da jetzt am Start und freute mich trotzdem endlich los laufen zu können. Meine Hochrechnung stimmte und ich konnte Bob gut abfangen um den Staffelstab zu übernehmen.
Los ging mein Lauf in unbekanntem Revier und mir war wegen des Höhenprofils der Laufstrecke schon etwas mulmig, so was hab ich zu Hauses nicht, da ist es Topfeben.
Die ersten 4 km ging es ständig im Anstieg nach oben und es lief sich gut und die Uhr zappelte alle Kilometer an meinem Handgelenk rum und zeigte mir den Schnitt.....guuuuuuuut aber das kann nicht sein. Irgendwann hatte das auf und ab ein Ende und ich konnte es abwärts rollen lassen. Naja fast, denn der ganze Lauf war eher ein Intervalllauf. Etwas schneller mit vernünftiger Lauf Technik und dann wieder gehen um den Muskeln im Kreuz etwas Ruhe zu geben, dann wieder 800 Meter Intervalle und 200 Meter kurz gehen zum entspannen. Das ging bis Km 7 ganz gut so, dann machte aber der Rücken zu. Also was tun gute Laune zum bösen Spiel machen ;-) hab den grillenden Menschen am Straßenrand gesagt das es ganz gemein ist was sie da machen, den Menschen die eine Laolawelle am Straßenrand machten gab ich auch eine zurück....ja auch ich kann alleine eine machen, klatschte Kinder ab, freute mich über Trommler und trank einem sein Bier aus das er mir provokant hinhielt, damit hatte er wohl nicht gerechnet. So hatte, ne machte mir trotz der Schmerzen Spaß und lief mit einem ständigen Dauergrinsen in Richtung Auestadion und da stand schon meine Truppe....was jetzt schon, das hat doch erst richtig angefangen. Gemeinsam ging es dann mit Beine, Bob und dem Rettungsotmar auf die Stadionrunde Richtung Ziel.
What the hell was this? Kaum gelaufen dieses Jahr, ja eher Rumgeschlichen und dann laufe ich ich die beste Zeit der letzten zwei Jahre auf der Strecke. Einfach nur geil. Danke an euch das ihr im Ziel auf mich gewartet hat, auch wenn es etwas länger gedauert hat. Ich glaube seit heute macht mir laufen wieder Spaß
Ach ja in der Ausschreibung steht was von 10,3 km und ich hatte 11 km, bin da aber nichtalleine, @ 7:14 auf der Uhr

31.10.2016, Mein Kampf mit dem Mampf
Ich weiß nicht was andere so in der Off-season machen, ich tat das was ich am liebsten im Dreisport mache - schwimmen. So war ich vier Wochen lang dreimal im Wasser und schwamm das ganze Repertoire meiner Fitnessregierung rauf und runter. Lang und langsam, schnell und kurz und noch viel mehr was in der Trainingskiste schlummerte. So kamen 38200 Meter und 13:26:00 Stunden bis zum großem Tag X zusammen, dem 24 Stunden Schwimmen in Haar.
Am Samstag um 12:00 Uhr fiel der Startschuss und bis all der Schwimmkrempel, die Getränke und die Versorgung an Ort und Stelle wären verging die Zeit und ich war eine halbe Stunde später im Wasser. Alles verlief nach Plan. Alle 1000 Meter ein Schluck aus der Pulle, alle 40 Minuten ein Gel inhalieren. Der Ernährungsplan war wie auf eine Mittel- oder Langdistanz ausgerichtet und der Plan
ging auch bis abends bis 22:00 Uhr gut auf.
Doch irgendwann hatte wohl mein Magen und Darm genug von der süßen Pampe und rebellierte auf das heftigste. Nach 14.000 Metern war erstmal Schluss für mich und es gab was festes zu Essen für mich. Bei einem herzhaften Biss in die Semmel sah ich auf dem Führungsbord das ich auf Platz 5 lag. Nur ging es mir nicht gut genug mit dem Magengrummeln das ich wieder ins Wasser könnte. Stattdessen schlüpfte ich mich in meinem Schlafsack und gönnte mir eine Mütze Schlaf und Erholung.
Sonntag in der früh um 4 war ich wieder im Wasser und nach dem Block ging das ganze Grummeln in Magen und Darm wieder los. An weiter schwimmen war erstmal nicht mehr zu denken. Pause erholen und feste Nahrung zu mir nehmen, das Rennen hatte ich schon abgeschlossen und die Trainingsaufzeichnung beendet. Doch nach 3 Wurst- und Käsesemmeln und knapp 2 Litern Apfelschorle waren die Geister wieder da. An eine Einzelplatzierung war nicht mehr zu denken, denn bis morgens um 9 Uhr war ich auf Platz 16 gerutscht. Egal trotzdem rein ins Wasser denn es galt den ersten Platz der Mannschaftswertung abzusichern und so gab es zum Schluss noch eine kleine wunderbare Runde im Wasser. So hätte es eigentlich sein sollen. Naja beim nächsten mal weiß ich es besser.

Jetzt hab ich erstmal Schwimmverbot erteilt bekommen und werde mich mich um die anderen Sportarten kümmern
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Alt 13.12.2016, 17:22   #56
Klappergestell
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Gibt es hier einen Staubwedel für die Mottenkiste hier?
So überaus vieles gibt es ja auch nicht zu berichten, wie das übliche "und täglich grüßt das Murmeltier".
Laufen schwimmen, radeln und etwas die Gewichte im Studio bewegen. Das reicht dann schon um ausgefüllte Tage und Wochen zu haben. Naja so anstrengend war der Saisonstart Anfang November auch nicht, langsames reinschleichen. So treibe ich es bunt mit meinen Laufsocken in der Nacht, finde im Studio auch mal den Weg in den Kraftraum und nicht nur in den Pool, bekomme sogar mal gute Trainingswochen hin um dann dem allgemeinem Rotz und Schnief zu erliegen.
Auf dem Gehweg sehe ich einen Hinweis zum Lauf-ABC mit 10x hüpfen verteile im Duzend Wurstsemmeln beim 24h schwimmen in Regensburg und hole mir sogar ein beurkundetes Training über sagenhafte 2200 Meter ab. Und schon ist es kalt und ich brauch die Winterlaufklamotten, der Nikolaus bringt mir eine Tasche voller Schokomänner (alle leben noch bis auf einer der von Herrn GöGa gefressen wurde), Ab und an lauf ich wirklich in Postkarten oder sind es die Landschaften die auf solchen abgebildet sind? Na kann auch beides sein und wohl kein Wunder wenn Frau sich dann noch zwischen Hexen und Kramperl einen beinahe Muskelkater holt der nur mit Keksen zu bekämpfen ist. Dann ist wohl Wintertrainingslager zu Hause und die Belastung so hoch das sogar der Feueralarm, glücklicherweise nur ein Fehlalarm, im Schwimmbad ausbricht und mir zu einem Ruhetag verhilft.

Tja aus ist das Jahr vorbei und obwohl es Ende Mai sportlich mal total in den Keller ging bin ich doch ganz zufrieden damit wie es sich entwickelt hat. So kann das auch in 2017 weitergehen, aber nur wohin? Ach nächstes Jahr wird es ein lustiges Roadmovie und in welchem Kino die Filme spielen das wird kurzfristig entschieden.

So und jetzt muss ich noch schnell meinen Wunschzettel an das Christkind schicken und ich hoffe das bei allen der Weihnachtsmann mit den Füßen an die Tür klopfen muss. Eine schöne und ruhige Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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