Wie bei meiner Vorstellung bereits erwähnt werde ich am 22.04.2018 am Zürich Marathon teilnehmen und am 10.06.2018 am 70.3 in Rapperswil.
Kurz einige Ausführungen:
- Es handelt sich dabei um meinen ersten Marathon
- Meine vierte MD
- Letzter Wettkampf war ein Halbmarathon (1:30) Ende Mitte/Ende Nov. 2017
- Rappi ist mein Heimrennen und Zürich somit unmittelbar in der Nähe
Mein oberstes Ziel ist es grundsätzlich den Marathon zu finishen, wäre jedoch ab einer Zeit über 3.30h zugegebenermassen eher etwas enttäuscht... Bei der MD ist es mein erklärtes Ziel unter 5h zu bleiben. Bei meinen bisherigen beiden Teilnahmen in Rapperswil hatte ich 5h19 (16) und 5h10 (17) gebraucht. Mein bisheriges Training belief sich im Wochenschnitt vielleicht auf 5-6h (ohne Plan).
Um obige Ziele zu erreichen möchte ich künftig nach Plan trainieren und habe mir mal den kostenlosen MD-Plan (10h) von Arne angeschaut. Das Pensum wäre für mich zu bewältigen. Nun stellt sich die Frage wie ich vorgehen soll betreffend der Kombination von Frühlingsmarathon und MD im Juni?
Mir schwebt vor, das Schwimmen, welches klar meine schwächste Disziplin ist im gewohnten Rahmen (max. 2x Woche) weiterzuführen und im Winter hauptsächlich den Schwerpunkt auf das Lauftraining legen bzw. Arnes Plan um einen eher Mara-spezifischen ergänzen. Das Radfahren möchte ich jedoch nicht vernachlässigen und nach dem Mara vor allem noch forcieren. Macht dies Sinn oder verrenne ich mich da? Habt ihr Alternativen/Vorschläge?
Also da es dein erster Marathon ist und du kein Umfangmonster bist würde ich sagen das wird eher nichts.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung reden, aber nach meinem bisher einzigen Marathon brauchte ich gut 4 Wochen bis an normales Training wieder zu denken war. Von harten Intervallen für eine MD war ich da noch weit entfernt.
Die Marathonzeit von unter 3:30 sollte aber gut möglich sein. Ich würde eher auf 3:15 trainieren.
die Kombi aus Marathon und MD ist grundsätzlich möglich, allerdings halte ich deine beiden Zeitziele für schwer zu vereinbaren. Eine Marathonzeit von 3:30 h entspricht ziemlich genau einem 5er-Schnitt. Das in einem Marathon über die gesamte Distanz kontant halten zu können, verlangt eine Menge intensives Lauftraining (schau dir mal die entsprechenden Trainingspläne an!).
Das Laufen (selbst in Kombination mit Lauf-ABC und Rumpfkrafttraining) ist eine eher einseitige Belastung, weshalb bei allzu intensivem Training auch das Risiko von Verletzungen steigt. Mit deiner HM-Zeit bin ich bei dir: Rechnerisch sind damit 3:30 drin, selbst wenn man den
Da ist das Tria-Training mit seinen vielseitigen Belastungen eher "verträglich", was nicht heißen soll, dass es einfach ist.
Ich habe im nächsten Jahr übrigens ähnliches vor (Start mit dem HH-Marathon, dann Ostseeman113), aber habe für mich - im 20. Marathon - den Schluss gezogen, dass ich den Marathon eindeutig auf "Ankommen" laufen werde und die MD der Schwerpunkt ist, den ich auf Zeit versuchen werde. Ich werde dazu jetzt die Ausdauergrundlagen legen, indem ich die längeren Läufe bei niedriger Intensität durchziehe. Dazu Radfahren, schwimmen derzeit etwas weniger...
Wünsch dir aber in jedem Fall schon jetzt von Herzen gutes Gelingen!
__________________ "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Mitteldistanz und Marathon danach läßt sich gut kombinieren, umgekehrt ist es suboptimal.
Mit einer HM-Zeit von 1:30 bist Du natürlich bezüglich Deiner Zeitziele gut dabei. Ich bin meine Halbmarathons im Bereich 01:34 bis 01:40 gelaufen und habe meinen ersten Marathon in 03:29 gefinished.
Ich würde mein Training auf eine Marathon-Zeit von 03:20 ausrichten, dann aber das Tempo auf 03:25 ausrichten. Mit haben die Marathons immer besonders weh getan, wenn ich das Tempo zu hoch angesetzt habe und dann ab Kilometer 30 der Verfall eingesetzt hat. Das solltest Du Dir sparen. Da zerstörst Du einiges im Körper.
Das Thema ist interessant, würde mich gerne auch mal einklinken, wenn ich darf
Zitat:
Zitat von Necon
Ich kann nur aus meiner Erfahrung reden, aber nach meinem bisher einzigen Marathon brauchte ich gut 4 Wochen bis an normales Training wieder zu denken war.
Zitat:
Zitat von Pmueller69
Mitteldistanz und Marathon danach läßt sich gut kombinieren, umgekehrt ist es suboptimal.
Ist ein Marathon wirklich so hart, dass man danach gar für Wochen (!) faktisch außer Gefecht gesetzt ist? Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der Threaderöffner hier und spiele auch mit dem Gedanken, mal einen Marathon zu laufen.
Wann wäre denn dann überhaupt der ideale Zeitpunkt für einen Marathon? Ein Frühjahrmarathon wäre in unserem Fall eher ungünstig, weil man einfach zuviel Zeit verliert, in der man eigentlich in der Pre-Race Phase steckt. Bleibt eigentlich nur das Spätjahr, oder?
Ich habe keine Zeit für Sportreisen und nehme deswegen nur mit, was vor meiner Haustür stattfindet. Zufällig sind das ebenfalls ein Marathon im April und eine MD im Juni, wie beim TE - da enden die Gemeinsamkeiten allerdings bereits, denn ich habe keine solchen Zeitziele (jedenfalls noch nicht in den nächsten Jahren).
Letztes Jahr hat das ganz gut geklappt, beide Veranstaltungen habe ich ordentlich vor- und nachbereiten können und gesund überstanden. Wie das ist, wenn man es richtig eilig hat, ins Ziel zu kommen, kann ich damit natürlich leider nicht beantworten.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Das Thema ist interessant, würde mich gerne auch mal einklinken, wenn ich darf
Ist ein Marathon wirklich so hart, dass man danach gar für Wochen (!) faktisch außer Gefecht gesetzt ist? Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der Threaderöffner hier und spiele auch mit dem Gedanken, mal einen Marathon zu laufen.
Wann wäre denn dann überhaupt der ideale Zeitpunkt für einen Marathon? Ein Frühjahrmarathon wäre in unserem Fall eher ungünstig, weil man einfach zuviel Zeit verliert, in der man eigentlich in der Pre-Race Phase steckt. Bleibt eigentlich nur das Spätjahr, oder?
Ich habe schon Mitteldistanz und Marathon mit 2 Wochen Abstand (Anfang und Ende September) gemacht und mit 1 1/2 Monaten (Anfang September und Ende Oktober). Beim ersten Fall habe ich die Form von der Mitteldistanz mitgenommen, im zweiten Fall konnte ich noch einen schönen Laufblock zwischenreinschieben.
schließe mich dort sehr gerne an und habe gerade den Beitrag freudig entdeckt.
Meine Gedanken gehen jetzt auch langsam Richtung 2019. Allerdings kann ich von den Zeiten von Trikari auch nur träumen und denke eher in Richtung mit Freude zu finishen. Irgendwie bin ich der Idee erlegen bevor ich eine 4 vorne stehen habe noch eine Marathon erfolgreich zu bestreiten und die MD reizt mich schon nachdem ich jetzt 1 Sprint und 2 Kurzdistanzen hinter mir habe.
Terminlich liegt der Marathon bei mir am 28.04. und eine Mitteldistanz wäre am 16. Juni.
Geplant sind dieses Jahr noch 2x Halbmarathon und denke um 1:45h dort abschließen zu können. Für das Training habe ich im Febr. März April an 2 Winterlaufserien gedacht. Das Radtraining hoffe ich wieder mit einer schönen GA1 Woche auf Malle bestreiten zu können und Schwimmen bleibt klar ein Thema. Habe bisher alles in Brust erledigt (2:15 auf 100m) und der Aufwand auf Kraul umzuschwenken ist enorm bei mir.
Würde mich freuen, wenn ihr zu dem Thema auch eine Einschätzung/Empfehlung für so einen Frischling/Schnecke wie mich abgebt.