Prep 2

[outergate]

es gibt sicher gründe, warum die pläne so aussehen, wie sie aussehen und nicht anders als sie aussehen, wie sie eben aussehen.
ehm.
jedenfalls - welches trainingsprinzip spricht denn dagegen, PREP2 so zu interpretieren wie ich es mal beispielhaft gemacht habe. (siehe dazu anhänge vorher - original und nachher - meine adaption)?
die wochensumme bleibt ja gleich.
bitte um rege kommentare.

[Klugschnacker]

Wenn das für Dich organisatorisch besser liegt, dann mach' es so. In den PREP-Phasen bist Du ja noch weit entfernt von den Grenzen Deiner Belastbarkeit, daher musst Du den Plan auch nicht mit Gewalt nach bestmöglicher Regeneration ausrichten.

2 Dinge sprechen sachte gegen Deinen Plan:

- längster Lauf der Woche und längste Radeinheit kommen direkt nacheinander.
- der lange Lauf wird nicht ideal nachbereitet. Bei meiner Fassung kommen leichte Einheiten zur aktiven Erholung sowie Schwimmeinheiten.

Als Berufstätiger ist es in den PREP-Phasen nicht verkehrt, wenn Du den Plan so legst, dass Du ihn möglichst stressfrei in den Berufsalltag integrierst. Auf diese Weise bringst Du vielleicht mehr geistige Frische in die anstrengeden Phasen ab BASE 2. Dann kannst Du Dir besseren Trainings zuliebe mehr Stress zumuten.

Just my two cents,
Klugschnacker

[Carlos]

Geh-Löscht da KS sooooo flott war... : D

[outergate]

Zitat von Klugschnacker

2 Dinge sprechen sachte gegen Deinen Plan:

- längster Lauf der Woche und längste Radeinheit kommen direkt nacheinander.
- der lange Lauf wird nicht ideal nachbereitet. Bei meiner Fassung kommen leichte Einheiten zur aktiven Erholung sowie Schwimmeinheiten.

würdest du grundsätzlich dazu raten, lange laufeinheiten am folgetag mit kurzen rekom läufen zu "unterbauen"? oder nur in den prep phasen?

[Lecker Nudelsalat]

Zitat von outergate

würdest du grundsätzlich dazu raten, lange laufeinheiten am folgetag mit kurzen rekom läufen zu "unterbauen"? oder nur in den prep phasen?

Ich würde aktive Erholung auf dem Rad machen.

Gruss strwd

[Klugschnacker]

Zitat von outergate

würdest du grundsätzlich dazu raten, lange laufeinheiten am folgetag mit kurzen rekom läufen zu "unterbauen"? oder nur in den prep phasen?

Die klassische Lehrmeinung ist MWN die, dass man drei Trainingstage nach dem Schema "leicht, mittelschwer, schwer, Pause" aufbaut. Neuere Untersuchen zeigen angeblich, dass es für den Formaufbau nicht gut ist, nach dem schwersten Tag nichts zu trainieren. Stattdessen soll man bis zu zwei leichte Einheiten folgen lassen, erst nach diesen beiden wäre ein kompletter Ruhetag sinnvoll. Einen Artikel dazu findest Du im Triathlonmagazin vom Juli 2006 auf Seite 66. Das Schema wäre demnach

- schwer, locker, locker, Pause, ODER
- schwer, locker, locker, ODER
- schwer, locker, schwer.

Ruhetage werden also nur dann eingebaut, wenn man bereits zwei lockere Tage zur Regeneration "verbraucht" hat. Nur dann bietet ein Ruhetag zusätzliche Regeneration.

Grüße,
Klugschnacker