Zitat:
Zitat von Riversider
Wenn alle Veranstalter vergleichbar hart mit Dopingsünder/innen umgehen und diese Vorgehensweise durch die Gerichte bestätigt wird, entfällt die Geldquelle durch Start/Siegprämien für ertappte Profis.
Da in Frankfurt die Kinder- und Jugendläufe traditionell einen hohen Stellenwert haben ( https://www.youtube.com/watch?v=k3c3fjnlOmc ) finde ich die Reaktion von Jo Schindler absolut vorbildlich.
Die Dame sollte ihre Abschiedsgedanken vom Profisport durchaus nochmal kritisch prüfen und nicht zu schnell verwerfen. Als Mensch hat sie ganz klar eine und falls notwendig viele weitere Chancen verdient, aber nach meiner Ansicht nicht im Profisport.
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Das wäre im Fall einer Profisportlerin ein Berufsverbot, an welches durchaus harte Bedingungen geknüpft sind. Hier muss man mal ohne die Emotionen die natürlich jeder damit verbindet überlegen, ob dieses gemessen an der schwere der Tat angemessen ist.
Ich könnte mich da nicht entscheiden. Emotional sage ich sofort: klar, wer betrügt fliegt raus. So rein rechtlich gesehen bin ich mir da plötzlich garnicht mehr so sicher wenn man mal so überlegt, was in einem normalen Beruf passieren muss, damit jemand dort nicht mehr arbeiten darf.
Ich könnte mir vorstellen, dass sie auf dem Klagewege gute Chancen gegen die FFM Veranstalter hätte wenn sie es schlau anstellt. Aber wie es bislang aussieht ist das eher nicht der Fall in meinen Augen.
Wie gesagt... wir sprechen hier über Berufssport. Da wird im Zweifel jemandem die Einkommengrundlage entzogen. Das ist schon ein ziemlich hohes Gut. Auch wenn auf den ersten, emotionalen Blick das Thema total klar erscheint.
Bei einem Hobbysportler sehe ich da wesentlich weniger Bedenken diesen von einem Rennen auszuschließen.