ich halte folgende punkte auch noch für beachtenswert:
1. erstmal einen plan bis zum ende durchtrainieren und dann entscheiden obs ok war oder ggf. abgeändert werden muss.
2. verletzungsfrei durch das trainingsjahr zu kommen
3. ausgeruht und gesund an der startlinie zu stehen.
laufen 100km läufer 100km im training ?
hat hubert schwarz vor seiner weltumrundung wochenlang am stück trainiert ?
muss man für einen dreifachultra 540km am stück trainieren ?
wohl nicht. das ganze ist eher eine kopfsache. man sollte training nicht auf eine trainingseinheit redzieren, sondern immer die gesamtheit sehen. ein guter block von 3tagen (ostern) kann mehr bringen als eine mördereinheit von der man sich tagelang erholen muss.
Erstmal danke für die Antworten und sorry, dass ich nicht vorher gesucht habe, um ganz ehrlich zu sein, hab ich einfach nicht dran gedacht, vllt. zählt als Aurede ja auch, dass ich noch nicht so lange hier bin?!?
@KS: Deine Argumentation macht durchaus Sinn für mich. 9:22 hört sich für mich, schon wahnsinnig gut an, zumal ich was Triathlon angeht ja auch noch Anfänger bin. Du wirst davor aber auch schon einige Jahre an Erfahrung gehabt haben. Da stellt sich mir die Frage wie waren die Zeiten vorher bzw. was wäre drin gewesen, wäre das der erste IM gewesen. Zusätzlich kann man ja immer darüber diskutieren, hätten 2-3 Einheiten von 6-7 Std. mehr gebracht, und genau darauf sollte meine Frage abzielen. Mal angenommen Du würdest in solch einen Plan solche Einheiten einbauen, wie würdest Du dann die Regenerationsphasen gestalten?
@Drullse: Sehr interessanter Ansatz. Keine Angst, solch lange Einheiten würde ich die näxhsten zwei Jahre sich nicht machen. Bin früher mal Rennrad gefahren, da waren 6 Std. sonntags (im Frühjahr) auch schon durchaus normal, aber 9-10 Std. hört sich für michtig schon relativ heftig an.
@Benjamin80: Ich habe natürlich viele Jahre gebraucht. Wenn Du neu auf den ganz langen Strecken bist, macht konsequentes Ausdauertraining durchaus Sinn. Aber unterschätze eines nicht: Triathlon hat viel mit Kraft zu tun, nicht nur mit Ausdauer. Du solltest auf dem Rad 1x wöchentlich etwas für die Power tun – und zwar richtig. Auch das benötigt Regeneration. Ganz allgemein solltest Du Einheiten meiden, bei denen Du am dritten Tag danach immer noch etwas platt bist.
dafür muss man aber auch erst mal seine Schwächen kennen und ohne eine solide Basis aus div. Trainingsjahren funktioniert das wohl auch nicht - zumindest nicht, wenn man gesund bleiben will
dafür muss man aber auch erst mal seine Schwächen kennen und ohne eine solide Basis aus div. Trainingsjahren funktioniert das wohl auch nicht - zumindest nicht, wenn man gesund bleiben will
Denke ich nicht. Sofern man gesund ist, und das vernünftig angeht, funktioniert das.
Von jetzt auf gleich kann man das natürlich nicht durchführen. Drei Monate GA1-Rumgurken, und dann innerhalb einer Woche mehr Intensität machen als in den vorherigen 3 Monaten, endet sicherlich im Desaster. Oder vorher gar nichts machen und dann die Intervallprogramme von den Leistungssportlern kopieren ist wohl auch nicht drin.
Genauso wenig sinnvoll ist es, wenn ein Nichtsportler plötzlich Umfänge von Leistungssportlern trainiert.
Aber eins ist klar: Wer intensiv trainiert, muß viel mehr auf die Erholung achten.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
R4tzF4tz
@Benjamin80: Ich habe natürlich viele Jahre gebraucht. Wenn Du neu auf den ganz langen Strecken bist, macht konsequentes Ausdauertraining durchaus Sinn. Aber unterschätze eines nicht: Triathlon hat viel mit Kraft zu tun, nicht nur mit Ausdauer. Du solltest auf dem Rad 1x wöchentlich etwas für die Power tun – und zwar richtig. Auch das benötigt Regeneration. Ganz allgemein solltest Du Einheiten meiden, bei denen Du am dritten Tag danach immer noch etwas platt bist.
Dass mich hier keiner falsch versteht, ich will ja jetzt nicht jede Woche ne 250km Einheit machen. Mir ist schon klar, dass die Kraft von Nöten ist, ist ja beim Radfahren auch so (vllt. beim Triathlon noch stärker ?!?). Ich will ja auch nicht behaupten, dass die langen Einheiten notwendig sind. Mich hats nur gewundert, dass die längsten Einheiten so "kurz" sind, kann mir schwer vorstellen mit "so wenig" auf die erste LD zu gehen (vorallem beim Laufen). Ist aber möglicherweise wirklich nur ein mentales Probleem meinerseits.
Aber eins ist klar: Wer intensiv trainiert, muß viel mehr auf die Erholung achten.
genau das sehe ich als Problem. wenn man hier keine Erfahrung hat, können intensive Einheiten schnell ins Übertraining führen, ohne daß man es merkt. Denn auch ohne körperliche Gebrechen wie zwickende Knie, Achillissehnen o.ä. kann das GEsamtsystem Körper überlastet sein - irgendwann kommt der große Knall und nix geht mehr.
mit GA Geschrubbe passiert das nicht so schnell.
wenn es allerdings richtig vorangehen soll, kommt man um intensivere Einheiten nicht herum - keine Frage