Moin Folks,
bereite mich nun auf meine dritte Triasaison vor. Als Vater von drei kids bin ich zeitlich wenig flexibel und so kommt es, dass ich überwiegend alleine schwimmen trainiere.
In der letzten Saison habe ich den Swimsplit der MD in 33:01 absolviert, bei ca. 2 Schwimmeinheiten in der Woche. Da ist also noch einige Luft nach oben;-)
Zu meiner Technikfrage.
Bis dato habe ich immer gedacht der Kopf und die Körperachse bilden eine Linie.
In einem Video von Roy Hinnen erläutere ein Trainer, das es gut wäre den Kopf etwas zu heben, um quasi über dem Wasser zu gleiten.
Gleich ausprobiert und hatte das Gefühl, das es funktioniert.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Gleich ausprobiert und hatte das Gefühl, das es funktioniert.
Wie ist Eure Meinung dazu?
wenn Du dieses Gefühl eventuell noch über verbesserte Schwimmzeiten bestätigen kannst, braucht Dich unsere Meiung doch eigentlich nicht mehr zu interessieren
Ansonsten ist es im Freiwasser - wo wir Triathleten uns im WK ja vorzugsweise tummeln - tatsächlich günstiger mit etwas angehobenem Kopf zu schwimmen, um sich zu orientieren und zu linsen, was der Vordermann so macht.
zu dem thema gibt es wahrscheinlich ein paar meinungen. und alle sind irgebndwo berechtigt, weil jeder jemanden kennt, der genau so schnell schwimmt.
wir unterrichten das bei uns aber auch so. blick leicht nach vorn, mehr oder weniger gibt der badekappenansatz die ungefähre eintauchtiefe vor, sprich gesicht im wasser, badekappe aber draußen (maximal 1-2cm im wasser).
Im Freiwasser kannste (aufgrund von Wellengang) den Kopf eh nicht so tief halten wie im Becken.
Ansonsten ändert sich die Lehrmeinung dazu eh alle Nas´lang...
Badekappenansatz (=Stirn) = Wasserlinie --> Guter Ansatz.
Von dort aus dann selbst schauen, was bei DIR gut funktioniert.
Ein Hinweis vielleicht noch: Die Kopfhaltung (hoch vs. tief) beeinflußt nicht unerheblich Deine Wasserlage ! Probiere es mal durch Extreme (Wasserballkraul vs. Kopf komplett unter Wasser) aus !
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
bei tiefem kopf (phelps hats mal ne zeit lang komplett unter wasser versucht) darf man 2 punkte nicht außer acht lassen:
je tiefer der kopf, desto größer der anspruch an die gelenkigkeit im schultergürtel.
und je langsamer man schwimmt, desto kleiner ist die welle, in die man atmen kann. und je kleiner die welle, desto weiter muss ich den kopf zum atmen aus dem wasser heben, so entsteht dann bei langsameren schwimmern oft eine hoch/runter bewegung im oberkörper, die natürlich kontraproduktiv ist.
ich bin Fan von tiefem Kopf. Das visualisierte Konzept vom "auf das Auftriebszentrum Lunge" zu drücken vollbringt Wunder bei der Wasserlage. Und das leitet man nun mal am besten mit einem tieferen Kopf ein.
Als überzeugter TI-Schwimmer kann ich mich nur anschließen. Kann mir nicht vorstellen, dass du mit einem hohen Kopf eine gute und entspannte Wasserlage hast.
ich bin Fan von tiefem Kopf. Das visualisierte Konzept vom "auf das Auftriebszentrum Lunge" zu drücken vollbringt Wunder bei der Wasserlage. Und das leitet man nun mal am besten mit einem tieferen Kopf ein.
+1, auch wenn in der Schwimmschule immer anders gelernt und auch bis dato jedes mal ermahnt werden wenn der Kopf zu tief eintaucht bzw der Blick unter Wasser nicht ausreichend nach vorne gerichtet ist ...
aber erstmals in Schwimmvideos von Terry Laughlin ( https://www.youtube.com/watch?v=hC8ZZZhabp4 ) gesehen und mal mittelfristig die Technik angeeignet, bin ich auch eher der Typ eines zu niedrigen als zu hohen Kopf. mit dem hohen kopf kommt ohne groesseren Beineinsatz (zumindest bei mir) eine leicht schlechtere Wasserlage. Ausserdem muss man ja auch die Hals und Schultermuskulatur mehr anstrengen als wenn der Kopf locker im Wasser liegt. Saemtliche unnoetige Anstrengungen gilt es doch zu vermeiden mMn. Aber wie immer gilt natuerlich dass nur die Schwimmzeiten das ganze bestaetigen oder auch widerlegen koennen. Und es ist auch sicher so, dass es nicht fuer alle DIE beste Schwimmtechnik gibt.