Die letze Woche war trainingsmäßig echt super.
Das allererste Mal überhaupt war ich auf der Laufbahn zum Intervalle laufen.
Das war am Mittwoch. Geplant waren eigentlich 1km einzulaufen, dann 10x 200m in 6:20 und 200m Traben.
Leider fehlte mir noch etwas das Gefühl für die Geschwindigkeit, und im Intervall ergab sich so eine Pace von 5:48 und 6:42.
Danach war ich wirklich platt. Donnerstag war aber das Wetter so herrlich, dass mein Rennrad unbedingt mal wieder kurz rausmusste. So gabs also nur ne kleine Runde von 40km, wobei bei km 30 bereits das Tempo wegen fehlender Beinpower einbrach. Egal. Es war herrlich draußen zu sein und bei 9 Grad im Sonnenschein mit einem Trainingskollegen eine Runde zu drehen.
Gestern habe ich dann den ganzen Tag gearbeitet, was wirklich stressig war. Aber ich wollte doch unbedingt Abends noch trainieren. Den ganzen Tag war ich hin und her gerissen: Schwimmen? oder Laufen? Beides geht nicht weil nach dem Schwimmen zu Laufen ist doof, wegen nassen Haaren und vor dem Schwimmen zu laufen geht nicht, weil das Bad dann nicht mehr offen hat..
Die Entscheidung wurde mir abgenommen: Pragmatisch schlug meine Mutter gestern nach Feierabend vor: Geh doch jetzt schwimmen und morgen laufen.
Da ich auch heute wieder arbeiten muss und es vermutlich ein entspannter Dienst (TOI TOI TOI) wird nach denen ich erfahrungsgemäß so gar keinen Bock auf irgendetwas habe, musste es wenn dann das Lauftraining vor dem Dienst sein.
Gesternabend also ins Schwimmbad 6x50 Sprints und 400m nur Beine + Ein- und Aussschwimmen ergab insgesamt 1500m und eine nette Plauderei mit einem Rennradfahrer am Beckenrand.
Herrlich wie man über den Sport immer wieder die verschiedensten Leute kennenlernt...
Danach direkt ins Bett. Den Wecker habe ich dann leider gar nicht wahrgenommen. Aufgestanden bin ich wohl trotzdem. Denn als ich wach wurde, hatte ich bereits laufklamotten an und war dabei meine Schuhe anzuziehen.
Ich habs tatsächlich geschafft heute morgen um 5:13 5km zu laufen. Noch dazu in 6:32, was für mich wirklich ziemlich zackig ist (zumindest 10sek schneller als sonst in den letzten Wochen). Sollte das etwa schon eine erste Auswirkung des Intervalltrainings vom Mittwoch sein? Das wäre ja eine schnelle Anpassung? Oder bin ich doch ein Morgen-Sportler? Oder wars Glück? Oder oder?
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Was mich aber wirklich gestört hat war der Durst. Ich hatte zwar auch ein Hüngerchen, das ich aber gut ignorieren konnte, aber in den 6h Schlaf hatte ich naturlich nichts getrunken, und der halbe Liter unmittelbar davor gluckerte fröhlich in meinem Magen vor sich hin.
Wie macht ihr das wenn ihr früh morgens laufen geht?
Nun hoffe ich erstmal auf einen weiterhin ruhigen Dienst und freue mich schon so richtig auf meine Stabi-Einheit heute Abend!
bis dahin grüßt euch:
Anneke