Als Beispiel: Ein AG stellt eine 30 jährige kinderlose Person ein, ...
Ich bin überzeugt, das er immer noch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit den Mann nimmt
Das würde ich nicht pauschal so sehen. Ich kann mir Situationen vorstellen, in denen ich ne Präferenz für das ein oder andre Geschlecht nachvollziehen kann.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Das ist ein sehr theoretisches Beispiel. In Realität mag die Qualifikation identisch sein
Es geht hier um statistische Unterschiede. Und um eine Betrachtung über sehr viele Fälle, die natürlich alle diese Vorraussetzung nicht erfüllen, im Endergebnis aber einen eindeutig messbaren Vorteil für Männer geben, bei vergleichbar angenommenen Vorraussetzungen.
So funktioniert Statistik, nicht ein Einzelbeispielen.
Es geht hier um statistische Unterschiede. Und um eine Betrachtung über sehr viele Fälle, die natürlich alle diese Vorraussetzung nicht erfüllen, im Endergebnis aber einen eindeutig messbaren Vorteil für Männer geben, bei vergleichbar angenommenen Vorraussetzungen.
So funktioniert Statistik, nicht ein Einzelbeispielen.
Die Statistik sagt möglicherweise, daß mehr Männer einen Job bekommen, als Frauen. Über die Ursachen sagt Statistik erst mal nichts aus, man kann bestenfalls Korrelationen aufstellen, die aber einzeln für sich keine Kausalität begründen.
Daß die Voraussetzungen vergleichbar sind, ist dabei nicht bekannt und sehr unwahrscheinlich, weil eben nicht nur die Qualifikation entscheidet. Wenn man allerdings "vergleichbar angenommene Voraussetzungen" postuliert, hat es nichts mit der Realität zu tun, und auch keine Aussagekraft, da man etwas annimmt, was weder beweisbar noch wahrscheinlich ist.
Daraus zu schließen, daß Frauen diskriminiert werden, ist ein Zirkelschluß: ich nehme an, daß außer der Qualifikation und dem Geschlecht keine anderen Kriterien entscheidend sind, sowie daß Qualifikationen gleich sind, und bestätige meine Annahme, weil ich ja alle anderen Ursachen für Unterscheidung ausgeschlossen habe. Das ist keine gute Wissenschaft, sondern Aktivismus.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Es geht hier um statistische Unterschiede. Und um eine Betrachtung über sehr viele Fälle, die natürlich alle diese Vorraussetzung nicht erfüllen, im Endergebnis aber einen eindeutig messbaren Vorteil für Männer geben, bei vergleichbar angenommenen Vorraussetzungen.
So funktioniert Statistik, nicht ein Einzelbeispielen.
Und welche Diskriminierung hast Du konkret gemessen? Und schon mal vorab: Korrelation ist nicht Kausalität. Oder als Beispiel: die Tatsache, dass Frauen im Schnitt kleiner sind als Männer beweist noch lange nicht, dass Männer das Wachstum der Frauen unterdrücken. Also überlege bitte gut, was Du vorbringst.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Übrigens: Aktiv gegen Gendern zu sein heißt doch nicht, gegen Gleichberechtigung zu sein. Meine Frau (und ich auch) sehen Gleichberechtigung dann als gelebt, wenn die Geschlechtszugehörigkeit nicht erwähnenswert ist, und auch nicht hervorgehoben wird.
Sollte deine Frau dann hier im Forum nicht als "Nichtläufer" registriert sein? Sie ist aber unter der Bezeichnung "Nichtläuferin" aktiv.
Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern, was sich bis zur Rente hinzieht.
Das fasse ich schon fast ein bisschen als Drohung auf, pass du vielleicht auf was du sagst
Das kannst Du auffassen, wie Du willst. Dein Beispiel ist übrigens genau die Korrelation, die ich ansprach.Du darfst also nochmal über Los, kriegst keine 100€, aber zur Feier des Tages darfst Du Dir eine rote Rose anstecken, und darfst noch eine Statistik vorbringen, die wirklich Diskriminierung beweist.
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Sollte deine Frau dann hier im Forum nicht als "Nichtläufer" registriert sein? Sie ist aber unter der Bezeichnung "Nichtläuferin" aktiv.
Es gibt nun mal Bereiche, in denen es schon auf den Unterschied der Geschlechter ankommt, und daher die Hervorhebung seinen Platz haben kann. Im Gegensatz zu vielen Berufen, wie Ingenieur, Lehrer, Busfahrer ist der Sport so ein Bereich, was sich z.B. in der begründet getrennten Wertungen nach Geschlechtern spiegelt.
Ansonsten sollte jedem freigestellt sein, ob er seine Geschlechtszuordnung einbringt oder nicht - auch wenn es manche machen, ist es kein Grund, im allgemeinen Sprachgebrauch ständig auf die Nennung beider Geschlechter zu achten, wenn es der generische Maskulinum genauso tut. Ich vermute, sie wäre auch keine Sekunde beleidigt, wenn jemand von ihr als Nichtläufer spricht. Drückt ja das gleiche aus.
Bei der Zuordnung von Nicknames im Forum zum Geschlecht des Autors wäre ich ansonsten generell vorsichtig, da gibt es schon mal Uneindeutiges, (z.B. unter dem Buchstaben s...).
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