Die Aussage ist quatsch. Er mag kein besonders guter Kurzdistanzläufer sein, aber wer auf weltklasse Radleistungen beim Ironman mittlerweile sub 2:50h laufen kann, auf den trifft deine Aussgane sicherlich nicht zu. Und er wurde dieses Jahr auf Hawaii auch wegen eines ordentlichen Laufes 5.
Das ist natürlich auf die Weltspitze bezogen und da fehlen halt 10 Minuten.
Aber das ist im Prinzip auch uninteressant, denn auf den kurzen Distanzen sieht es noch schlimmer aus.
1 Er wird sich kaum auf das Event vorbereitet haben
2. Er ist kein guter Schwimmer
3. Er ist nicht mal ansatzweise ein guter Läufer
4 Das Radfahren dort ist von Gruppendynamik abhängig
5. Tagesform
6. Er hat kein spezifische Training
Was soll da also anders rauskommen ?
Schon interessant, wie hier immer aus der Ferne geurteilt wird, ohne dass man das Rennen überhaupt verfolgt hätte. Laut Ergebnisliste hat Wurf nach einem sehr ordentlichen Schwimmen (40s Rückstand auf die Spitze) in T1 aufgrund irgendeines Zwischenfalls mehr als 2 Minuten verloren und musste dann offenbar alleine das Feld verfolgen. So erklärt sich wohl auch die verhältnismäßig schwache Radzeit und folgerichtig, nach harter Arbeit auf dem Rad, auch der schlechte Laufsplit. Sicher hätte er bei anderem Rennverlauf nicht gewonnen, wäre aber wohl solide im Mittelfeld gelandet, was für einen Langdistanzler schon ganz ordentlich ist. Gemessen an den eigenen Erwartungen wäre aber natürlich auch das eine Enttäuschung gewesen. Mal schauen, was er auf Instagram dazu schreibt.
Schon interessant, wie hier immer aus der Ferne geurteilt wird, ohne dass man das Rennen überhaupt verfolgt hätte. Laut Ergebnisliste hat Wurf nach einem sehr ordentlichen Schwimmen (40s Rückstand auf die Spitze) in T1 aufgrund irgendeines Zwischenfalls mehr als 2 Minuten verloren und musste dann offenbar alleine das Feld verfolgen. So erklärt sich wohl auch die verhältnismäßig schwache Radzeit und folgerichtig, nach harter Arbeit auf dem Rad, auch der schlechte Laufsplit. Sicher hätte er bei anderem Rennverlauf nicht gewonnen, wäre aber wohl solide im Mittelfeld gelandet, was für einen Langdistanzler schon ganz ordentlich ist. Gemessen an den eigenen Erwartungen wäre aber natürlich auch das eine Enttäuschung gewesen. Mal schauen, was er auf Instagram dazu schreibt.
Habe das Rennen gesehen (und sogar noch mal den Swim-Exit und das Geschehen in T1 im Re-Live, um nachvollziehen zu können, wo Wurf beim Wechsel Probleme gehabt hat, aber man konnte dort nichts erkennen und auch Co-Kommentatorin Lisa Norden hat nichts rausbekommen, obwohl sie interessiert war und mehrfach über ihn gesprochen hat bei der Übertragung.
"Solide im Mittelfeld" (also ca. Rang 24, bei 48er Finshern) wäre Wurf sicher auch bei einem optimalen ersten Wechsel nicht gelandet. Die Athleten aus der "imaginären Wurf-Radgruppe", also die Radfahrer mit 17:40er-Schwimmzeiten sind zwischen 32 Minuten (Hollaus) und 34 Minuten gelaufen und ein solches Tempo hat Wurf definitiv nicht drauf.
Gemäß seinen Strava-Laufzeiten würde ich ihm maximal eine 34:30 bei optimalen Rennverlauf (was Santo Domingo sicher nicht war) innerhalb einer olympischen Distanz zutrauen.
Was genau in T1 passiert ist (warum er dort derartig viel Zeit hat liegen lassen), scheint Wurf offensichtlich selbst nicht so richtig zu wissen (oder er will es nicht thematisieren), nach dem, was er auf Twitter über das Rennen schreibt.
Zitat:
Zitat von Wurf
I'm not sure what happened there... I didn't even take my phone so I had nothing to stop and play with ��
Gemäß seinen Strava-Laufzeiten würde ich ihm maximal eine 34:30 bei optimalen Rennverlauf (was Santo Domingo sicher nicht war) innerhalb einer olympischen Distanz zutrauen.
Wie kann man mit solchen Unterdistanzleistungen dann im Ironman (fast) einen 4er Schnitt durchlaufen? Von 3:30 über den 10er auf den 4er Schnitt im Marathon, nur 30 sek Abfall sind für mich kaum vorstellbar.
Wie kann man mit solchen Unterdistanzleistungen dann im Ironman (fast) einen 4er Schnitt durchlaufen? Von 3:30 über den 10er auf den 4er Schnitt im Marathon, nur 30 sek Abfall sind für mich kaum vorstellbar.
Frodeno ist in Buschhütten 33:19 über 9,5km gelaufen. Das entspricht einem 3:30er Schnitt. Auf Hawaii ist er 3:51 Schnitt gelaufen...
Solche Vergleiche machen nur bedingt Sinn.
Habe das Rennen gesehen (und sogar noch mal den Swim-Exit und das Geschehen in T1 im Re-Live, um nachvollziehen zu können, wo Wurf beim Wechsel Probleme gehabt hat, aber man konnte dort nichts erkennen und auch Co-Kommentatorin Lisa Norden hat nichts rausbekommen, obwohl sie interessiert war und mehrfach über ihn gesprochen hat bei der Übertragung.
"Solide im Mittelfeld" (also ca. Rang 24, bei 48er Finshern) wäre Wurf sicher auch bei einem optimalen ersten Wechsel nicht gelandet. Die Athleten aus der "imaginären Wurf-Radgruppe", also die Radfahrer mit 17:40er-Schwimmzeiten sind zwischen 32 Minuten (Hollaus) und 34 Minuten gelaufen und ein solches Tempo hat Wurf definitiv nicht drauf.
Gemäß seinen Strava-Laufzeiten würde ich ihm maximal eine 34:30 bei optimalen Rennverlauf (was Santo Domingo sicher nicht war) innerhalb einer olympischen Distanz zutrauen.
Was genau in T1 passiert ist (warum er dort derartig viel Zeit hat liegen lassen), scheint Wurf offensichtlich selbst nicht so richtig zu wissen (oder er will es nicht thematisieren), nach dem, was er auf Twitter über das Rennen schreibt.
Mit meinem "aus der Ferne urteilen"-Kommentar habe ich sicher nicht dich gemeint
Der neueste Instagram-Post von Cameron Wurf bringt nun Klarheit. Die zusätzlichen 2 min in T1 sind ganz offensichtlich eine Fehlmessung gewesen. Statt 17:40 für das Schwimmen und 2:37 für T1 waren es wohl eher 19:40 und 0:37. Wurf hat also bereits beim Schwimmen mehr als 2 Minuten kassiert. Vor diesem Hintergrund ist der vorletzte Platz wohl doch das gerechte Resultat seines Kurzdistanz-Leistungsvermögens
Wie kann man mit solchen Unterdistanzleistungen dann im Ironman (fast) einen 4er Schnitt durchlaufen? Von 3:30 über den 10er auf den 4er Schnitt im Marathon, nur 30 sek Abfall sind für mich kaum vorstellbar.
ist schon vorstellbar. er ist halt der ausdauertyp, und nicht der schnellkrafttyp. wenn man dann noch kaum intervalle trainiert, sondern im training hauptsächlich auf die erhöhung des GA1 niveaus setzt (typisches IM training) und nicht auf laktatverträglichkeit, kommt sowas zustande.
bei mir war es ähnlich.....PB über 10km 35:40, marathonniveau an die 2:40. null intervalle im training, dafür mit relativ flotten dauerläufen zwischen 10 und 20km gearbeitet.
Frodeno ist in Buschhütten 33:19 über 9,5km gelaufen. Das entspricht einem 3:30er Schnitt. Auf Hawaii ist er 3:51 Schnitt gelaufen...
Solche Vergleiche machen nur bedingt Sinn.
Schon richtig. Aber bei Frodeno ist klar, dass die Laufleistung dann in Buschütten nicht dem entspricht, was er tatsächlich kann. Passt nicht wirklich zu einem 1:06er HM bei nem 70.3.