Ach Arne, muß man überall gleich Rassismus wittern?
Wenn Du mutmaßt, ob Aggressivität im Straßenverkehr vielleicht in der afrikanischen Kultur liegt: Was soll das denn sonst sein, wenn nicht kultureller Rassismus?
Edit: Ich möchte Dir den kulturellen Rassismus nicht als Person unterstellen, aber die obige Formulierung ist Dir meiner Meinung nach missraten.
Zu afrikanischen Busfahrern fällt mir hier leider nur ein sehr ungutes Erlebnis ein, der hoffentlich "nur" eine persönliche Macke des Betreffenden manifestiert, und keine kulturelle Eigenart spiegelt - immerhin habe ich ähnliches bisher noch von keinem anderen Afrikaner (Kollegen, Mitfahrer) so erlebt (Story kurz: weil ich ihn mit dem Rennrad bei 3 Haltestellen überholt habe, und er mich dazwischen wieder zurücküberholen mußte, schneidet er mich zum Schluß lebensgefährlich ...
Ähnliches tat hier neulich ein nicht afrikanisch aussehender Busfahrer mit mir, nachdem ich mich nach einmaligem Hupen nicht auf den nicht benutzungspflichtigen Radweg verpisst habe. (100 % wahre Geschichte!)
Ist wahrscheinlich so eine kulturelle Eigenart von hellhäutigen Busfahrern ...
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Hättest du zB die Story auch erzählt, wenn es ein Ire oder ein Bayer gewesen wäre?!
Wäre es im verlinkten Artikel auch um Busfahrer aus Irland oder Bayern gegangen, (und ich meinen Busfahrer als Iren oder Bayern identifiziert hätte) selbstverständlich. Wieso kommst Du darauf, daß es einen Unterschied macht, welche Hautfarbe oder Herkunft der Busfahrer in der Geschichte hat, solange es eine Verknüpfung zum Artikel besteht?
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Ach Arne, muß man überall gleich Rassismus wittern? Der Mensch denkt nun mal in Kategorien, schon allein um die Welt irgendwie zu strukturieren - das ist nicht gleich zwingend Rassimus. Wenn jemand Deutsche im Ausland erlebt, die sich daneben benehmen, projiziert er das auch meist gleich auf alle Deutsche. Ich als (Teil-)Ungare repräsentiere auch unfreiwillig "das Ungarische", egal wie untypisch ich sein mag. Andere tun dies mit jedem Grünen/AfD-ler oder Studenten oder Steuerberater. Jeder, der als Teil einer Gruppe wahrgenommen wird, wird erst mal mit dieser Gruppe verknüpft - glaubst Du, daß sowas jemals aufhören wird? Oder ist es nicht in Ordnung, daß ichn eine solche Verknüpfung in meiner Anekdote explizit als hoffentlich falsch herausstelle?
Obwohl du ebenso Migrant bist wie der Busfahrer, fällt er im Gegensatz zu dir immer und ewig durch seine Hautfarbe auf. Dafür kann er nichts, er wurde so geboren.
Als Jugendlicher war ich schon einen Kopf größer als meine Kameraden - war nicht immer lustig. Ein Schulkamerad ist kleinwüchsig, ich bin heute einen halben Meter größer als er - war noch weniger lustig für ihn!
An dieser Stelle (also an sichtbaren körperlichen Merkmalen) ist es sehr einfach Kategorien aufzumachen und sie negativ zu beladen. Nicht jeder besitzt die intellektuelle Flexibiltät und eben nicht von ein paar auf alle zu schließen.
Ich war mal ein paar Monate in einen osteuropäischen Projekt mit Ungarn und Tschechen. Ich war froh, als das Projet fertig war. Eine Kategorie mache ich aber nicht auf.
Wieso kommst Du darauf, daß es einen Unterschied macht, welche Hautfarbe oder Herkunft der Busfahrer in der Geschichte hat, solange es eine Verknüpfung zum Artikel besteht?
Herkunft und Hautfarbe des Busfahrers hast Du selbst ins Spiel gebracht.
Wenn Du mutmaßt, ob Aggressivität im Straßenverkehr vielleicht in der afrikanischen Kultur liegt: Was soll das denn sonst sein, wenn nicht kultureller Rassismus?
Die grundsätzliche Tatsache, daß es Länder und Kulturen gibt, in denen der Einsatz von Drohungen und ggf. auch Gewalt zur Lösung zwischenmenschlicher Probleme deutlich akzeptierter ist, als in diesem Land, ist kein "kultureller Rassismus", sondern es ist einfach so (wie es z.B. in Flüchtlingsheimen leider nicht unbekannt ist, bereits seit den späten 80-ern, als die ersten Russlanddeutschen hier ankamen; damals konnte man noch über solche Probleme, deren Ursprünge und Lösungsideen normal reden, ohne daß jemand Schnappatmung bekommen hätte). Zu hoffen, daß nur möglichst wenige Zuwanderer eine solche Einstellung hierher mitbringen, zeugt m.M.n. von einem optimistischen, positiven Menschenbild diesen Kulturen gegenüber.
Die grundsätzliche Tatsache, daß es Länder und Kulturen gibt, in denen der Einsatz von Drohungen und ggf. auch Gewalt zur Lösung zwischenmenschlicher Probleme deutlich akzeptierter ist, als in diesem Land, ist kein "kultureller Rassismus", sondern es ist einfach so (wie es z.B. in Flüchtlingsheimen leider nicht unbekannt ist, bereits seit den späten 80-ern, als die ersten Russlanddeutschen hier ankamen; damals konnte man noch über solche Probleme, ...
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Ich komme gar nicht mehr mit. Eben der Afrikaner, nun Flüchtlingsheime und dann Russlandeutsche.
Könnten wir eine Kategerie nach der anderen abarbeiten?