So, ich habe meine private Übungsfolge erfunden, damit mein Kick besser wird, den Schnodolischen Beinkreis. Ein Kreis, weil ich den gerne auch 2 oder 3 mal hintereinander mache, damit sich der Lerneffekt vertieft. Pro Durchgang sind das 400 Meter.
Die Idee dahinter ist, dass ich durch extrem langsames Flossenschwimmen, wo die Beinbewegung nur aus der Hüfte erzeugt wird, das Gefühl der Wellenbewegung durchs ganze Bein erspüre (1). Dann versuche ich, dieses Bewusstsein auf verschiedene Variationen zu übertragen und zu verstärken. Dann komme ich wieder zum Beginn des Zyklus und kann prüfen, wie nahe dran der Beinschlag in der ganzen Lage am "Referenzgefühl" dran war und verfeinere das in der nächsten Runde.
Der Pull-Buoy-Part (5) dient dazu, die Wahrnehmung des Armzuges für aufzufrischen, damit in (6) nicht nur der Beinschlag, sondern möglichst alle Komponenten der ganzen Lage sauber präsent sind.
Ich habe keine Ahnung, ob das aus sportwisschenschaftlicher Sicht ein sinnvolles Vorgehen ist aber ich finde meine Argumentation einleuchtend und schaden wird es wohl auch nicht.
Ich liebe deine Art sich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Inspiration pur
Am Samstag gab es wieder ein schönes Schwimmtreffen im Sasch! in Bruchsal. Meine alten Total-Immersion-Kenntnisse wurden vorgekramt, um unserem geschätzten anonymen Mitschwimmer die Geheimnisse der Wasserlage näher zu bringen.
Dabei fiel mir auf, dass ich die Balance-Drills auch mal wieder auffrischen könnte. Waagerecht auf dem Wasser zu liegen ging schon leichter.
FlyLive und ich haben unsere aktuellen Freistil-Bemühungen auf Video gebannt, damit auch kommende Generationen sich noch an unseren Großtaten erfreuen können.
Zuerst schwimmt FlyLive, dann ich.
Bei mir selbst fällt mir nur auf, dass sich nichts dramatisch geändert hat, außer, dass ich noch langsamer schwimme als sonst. Das gehört aber so.
Ich meine, dass sich mein Armeinsatz in die richtige Richtung entwickelt, auch wenn es immer noch viel zu mosern gibt...
Ich bin ja kein Experte, es sieht aber recht gut aus . Der große Unterschied ist, dass Du gemütlich schwimmst, während bei Flylive die Dynamik erkennbar ist. Du kennst ja sicherlich Sheilas Ansätze dazu. Ziemlich krass wie hoch die Unterschiede zwischen Schwimmern und Triathleten sind, wohlgemerkt bei der Zeitdauer je Zug. Ich bin ja mittlerweile auch zum gemütlichen Overglider mutiert .
Ich finde es aber toll, wie Du Dich immer weiter verbessern willst