So, ich habe nun einen Adamo TT organisiert, bin gestern damit das erste Mal gefahren, 115.5km.
Sitzgefühl ist natürlich anfänglich sehr speziell. Habe auch Werkzeug mitgenommen und musste nach 30km das erste Mal die Einstellung ändern.
Nachher wars wirklich gut, und das mit dem Sack einklemmen ist wirklich behoben.
Nun stellt es mich vor ein anderes "Problem".
Man liegt nun mit einer anderen Stelle auf dem Sattel auf, und die Stellen am Beckenboden sind natürlich noch nicht so darauf gewohnt.
Das braucht wieder eine neue Angewöhnungsphase.
Jetzt weiss ich nicht, ob ich die vier Wochen bis zur LD mit dem Adamo weiterfahren soll und hoffe dass sich mein Beckenboden in diesen vier Wochen (eine davon Tapering) noch daran gewöhnt, oder ob ich diese LD noch mit dem alten Sattel machen soll, und mir in diesen vier Wochen inkl. beim Wettkampf den Sack einklemmen lassen soll....
Jetzt weiss ich nicht, ob ich die vier Wochen bis zur LD mit dem Adamo weiterfahren soll und hoffe dass sich mein Beckenboden in diesen vier Wochen (eine davon Tapering) noch daran gewöhnt, oder ob ich diese LD noch mit dem alten Sattel machen soll, und mir in diesen vier Wochen inkl. beim Wettkampf den Sack einklemmen lassen soll....
Weiter an der Feineinstellung des Sattels arbeiten. Achte in jedem Fall darauf, nicht zu hoch zu sitzen, denn dann wird der Sattel sehr unbequem. Man spürt das vor allem bei Unebenheiten im Straßenbelag, die schmerzhaft zuschlagen können.
Für die Sitzhöcker reichen 4 Wochen Eingewöhnung. Trotzdem bleibt ein höherer Druck auf den neuen Kontaktstellen, als bei einem normalen Sattel. Zwei oder drei Radtage hintereinander auf dem Adamo versuche ich zu vermeiden, indem ich das Rennrad zwischendurch heraushole, das einen normalen Sattel hat.
Desweiteren fand ich beim adamo, daß man den anfänglich anderen Druck nicht mit mehr Neigung (Nase runter) Abhilfe schaffen sollte.
Der sollte oben schon so ziemlich Waage sein. Zeigte auch ein Druckpunktanalyse, glauben wollte ich's auch nicht.
Viel Spaß bei der Eingewöhnung.
Für die Abwechslung zum etwas härteren adamo Road hab ich auf dem RR den prologue;-)
@Arne: danke für deinen Tipp.
Werde die nächsten vier Wochen weiter mit dem Adamo fahren.
Wenn es nicht besser wird, kann ich noch immer für den Wettkampf auf den herkömmlichen Sattel umsteigen, da habe ich ja genügend "Sitzerfahrung". Dann reicht es, wenn ich mir auf den 180km den Sack einklemme
@Shoki: auch dir, danke!
Der Sattel war zwar augenscheinlich schon in der Waage (was mit den viele Wellen schwierig ist) als ich ihn montiert hatte, auf der Strasse dann hat er auf mich eher nach hinten abfallend gewirkt.
Ich bin viel zu fest auf den kleinen vorderen Höckern gesessen.
Habe den Sattel dann nur um eine Rasterposition nach vorne gekippt und noch etwas nach vorne geschoben. Das mit der zu hohen Position ist mir auch aufgefallen, hatte aber keinen Imbus für die Sattelstütze dabei. Der Adamo baut höher und ich hatte an der Höhe der Sattelstütze fälschlicherweise nix geändert. Der kommt noch etwas tiefer. Dann teste ich weiter.
Näxte Woche stehen 150 auf dem Programm.
Muss mich zu Wort melden:
Nachdem meine Arthroskopie in Frühjahr gut verlaufen war und die Schmerzen im linken Knie plötzlich weg, konnte ich einen Start in Roth doch noch planen.
Radmuskulatur war da (Schmerz nur beim Laufen im Knie), ich also eine Woche nach dem Eingriff schon wieder auf die Kiste. Da ich nicht gerade Materialfetischist bin, dachte ich an nur kleine Optimierungen am alten CAAD5 wie zum Beispiel Fast –Forward-Sattelstütze und endlich mal einen vernünftigen Sattel. Gesagt, getan, war ich erstmals im Leben Besitzer eines Sattels mit Loch. Da man ja beide Kontaktpunkte schon ein wenig aufeinander anpassen muss, bin ich den stur geschätzte 500 km gefahren und hatte zunächst wilde Entzündungen an unpassenden Stellen und einen sprunghaft gestiegenen Penatencremeverbrauch. Ich habe in der Folge den Sattel in alle möglichen Raumrichtungen verstellt, ohne durchschlagenden Erfolg zu haben. Auch neue Radhosen schafften nur temporäre Linderung. Aber die Knie fingen wieder an zu schmerzen. Und zwar beide und recht massiv. Zunächst dachte ich an zu tiefen Sattel, also rauf damit. Konnte ich zwar fahren, aber auf Kosten einer starken Fußstreckung im unteren Totpunkt. Das ist nicht wirklich im Sinne der Sache. Und führte meines Erachten zu einer Überlastung der Wade, die in einer unangenehmen Zerrung beim Lauftraining kulminierte und mein Tempo in Roth auf deutlich über 5:30 drosseln wird, falls ich überhaupt durchkomme. Und weiterhin, auch eine Vermutung, habe ich durch die schmerzenden Stellen zwischen den Beinen die Knie instinktiv weiter auseinander genommen und dadurch die Knieschmerzen provoziert. Jetzt, mit neuem Sattel geht alles gut und ich kann mich endlich mal auf die Beine konzentrieren statt auf andere Körperteile. Die Knie sind besser, wird wohl bis Roth eine Punktlandung in Sachen Befundfreiheit. Immerhin wird es durch sportliche Betätigung nicht schlimmer und die 180 km sollten vernünftig gehen.