Ich hatte vor längerer Zeit mal eine sehr tiefschürfende und lage Diskussion mit meinem Onkel über das Thema Heavy Metal. Am Ende stellte sich heraus, dass der gar nicht wusste, was das für eine Musik ist. Soviel zum Wert so mancher Diskussion.
Für meinen Intelligenzgrad ist mir ist das zum Teil zu abgehoben und kaum nachvollziehbar, welche Deutungsebenen für die Bibel da alles aufgezählt werden.
Will Gott uns da für dumm verkaufen?
Nein. Wir verbrennen keine Menschen mehr als Hexen, weil wir die Tatsache anerkennen, dass es keine Hexen gibt. Ich halte das nicht für eine Scheinbegründung.
Aus der Tatsache, daß es keine Hexen gibt, folgt weiterhin nicht, daß wir niemanden als Hexe bezeichnen und verbrennen dürfen. Dafür wäre eine zusätzliche (zwar irgendwie naheliegende aber dennoch rein normative) Prämisse notwendig, welche die wirkliche Begründung enthält, wie z.B. diese:
Wir dürfen nur dann Frauen als Hexen bezeichnen und verbrennen, wenn es (tatsächlich) Frauen gibt, die Hexen sind
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Auch (oder gerade!) wenn man für eine auf Wissenschaft beruhende Widerlegung der Religion argumentiert, könnte man doch wenigstens Grundregeln der Logik einhalten...
Aus der Tatsache, daß es keine Hexen gibt, folgt weiterhin nicht, daß wir niemanden als Hexe bezeichnen und verbrennen dürfen. Dafür wäre eine zusätzliche (zwar irgendwie naheliegende aber dennoch rein normative) Prämisse notwendig, welche die wirkliche Begründung enthält, wie z.B. diese:
Wir dürfen nur dann Frauen als Hexen bezeichnen und verbrennen, wenn es (tatsächlich) Frauen gibt, die Hexen sind
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Auch (oder gerade!) wenn man für eine auf Wissenschaft beruhende Widerlegung der Religion argumentiert, könnte man doch wenigstens Grundregeln der Logik einhalten...
Spinnst Du? Liest und verstehst Du noch Dein eigenes Geschreibsel?
Nein, niemand darf irgendjemand verbrennen! Egal auf welcher theoretischen Basis! Und nein, es gibt keine Hexen. Hör doch bitte endlich damit auf alles solange durch den "Wolf" zu jagen bis es für Dich passt. Bleib bitte mal im Hier und Jetzt
Eine kontrollierte theologische Spekulation, ist eine solche, die auf ihre Prinzipien reflektiert und systematisch vorgeht, so wie man es bei einigen Philosophen oder Theologen vorfinden kann.
Theologen gehen systematisch vor?
Nur scheinbar. Am Ende kann man die theologische Systematik und ihre Ergebnisse nicht überprüfen. Es sind daher nur Wolken und Scheingefechte. Es wird kunstvoll verschleiert, dass die Fundamente des Kartenhauses nur ausgedacht sind.
Das ist auch der Grund, warum Theologen zu jeder nur möglichen Frage sich völlig widersprechende Antworten finden.
Aus der Tatsache, daß es keine Hexen gibt, folgt weiterhin nicht, daß wir niemanden als Hexe bezeichnen und verbrennen dürfen. Dafür wäre eine zusätzliche (zwar irgendwie naheliegende aber dennoch rein normative) Prämisse notwendig, welche die wirkliche Begründung enthält, wie z.B. diese:
Wir dürfen nur dann Frauen als Hexen bezeichnen und verbrennen, wenn es (tatsächlich) Frauen gibt, die Hexen sind
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Auch (oder gerade!) wenn man für eine auf Wissenschaft beruhende Widerlegung der Religion argumentiert, könnte man doch wenigstens Grundregeln der Logik einhalten...
Spinnst Du? Liest und verstehst Du noch Dein eigenes Geschreibsel?
Mein erster Impuls war, etwas Ähnliches zu schreiben, aber das hat mir dann doch die Höflichkeit verboten.
Manche befinden sich hier wirklich auf einer derart abgehobenen Diskussionsebene, dass der Sichtkontakt zum echten Leben verloren gegangen zu sein scheint.
Im Übrigen bin ich mein ganzes bisheriges Leben hervorragend ohne Prädikatenlogik der ersten, geschweige denn irgend einer anderen Stufe ausgekommen.
Wobei genau hülfe die?
Bei der Frage, ob es einen oder mehrere Götter gibt?
Oder ob oder welche Menschen wir verbrennen oder sonst wie diskriminieren dürfen?
Ich glaube nicht.
Das ist der Grund, warum ich hier diskutiere. Die Diskriminierung anderer Menschen durch den christlichen Glauben will ich nicht hinnehmen.
Mit christlichem Glauben wird hier wohl meist der katholische Glaube gemeint sein.
Dass die Menschen diskriminieren ist eindeutig, z.b. durch das ganze Machotum.
Diskriminiert auch die evangelische Kirche Menschen? Wenn ja kennst du ein Beispiel?
Diskriminiert auch die evangelische Kirche Menschen? Wenn ja kennst du ein Beispiel?
Das Schloss Mansfeld (dies ist eine evangelisch verwaltete Tagungsstätte, die man mieten kann) lässt keine Hochzeitsfeiern von Homosexuellen zu. Wohlgemerkt, es geht nur um die anschließende Feier mit Kaffee und Kuchen. Denn das Schloss ist keine Kirche sondern hat lediglich einen netten Garten mit Ausblick.
Als die Stadt darauf bestand, dass ordentlich standesamtlich getraute Leute auch feiern dürfen, zumal die Stadt erhebliche Zuschüsse für die Tagungsstätte bereitstellte, untersagte die Schlossverwaltung jede Art von Hochzeitsfeier (auch heterosexuell) auf dem Gelände. Es wäre einfach unerträglich gewesen, wenn man Homosexuellen auf dem Gelände auch noch Kuchen verkaufen müsste, und vielleicht küssen die sich noch, igitt. Man begründete es damit, dass man ein traditionelles Familienbild bevorzuge.
Von evangelisch-kirchlicher Seite aus kam keine Kritik. Zwar kann die Betreiber-Stiftung generell tun, was ihr gefällt, aber es wäre eine Gelegenheit gewesen, die eigene Position klarzustellen. Gerne gibt sich die EKD bei diesem Thema liberal, aber Taten sprechen lauter als Worte.