Um zu den oben genannten Meinungen noch mal eine Gegenposition zu vertreten:
Ich fahre am Hardtail MTB eine Sattelstütze, die ich per Griff unter den Sattel absenken kann. Ich würde immer wieder in das Teil investieren, da mich das Anhalten und per Sattelklemme absenken zu sehr aus dem Fahrerlebnis holt. An einem guten Tag bei scheinbar unerschöpflichen Kräften nach belieben hoch und runter, das Gelände nehmen wie es kommt, die frische Luft um die Nase spüren, alles ohne Anhalten und Absteigen... das ist für mich echtes Offroad- Freiheitsgefühl.
Runter bin ich meine Trails vorher auch alle gekommen. Aber den Komfort / die Reserven, die mir die absenkte Sattelstütze bietet möchte ich nicht missen. Insbesondere wenn mal ein Drop etc. dabei ist. Da können die Beine als körpereigenes Dämpfungselement dank der längeren Wege viel besser in der Dämpfung mitarbeiten. Der Köperschwerpunkt kann viel freier überm Bike verschoben werden... das alles erhöht meinen Flow, mein subjektives Fahrerlebnis.
Soweit meine kleine Gegenrede. Aber natürlich darf jeder es handhaben, wie er damit zufrieden ist.
habe nicht den Durchmesser sondern den Umfang gemessen. :-)
Er ist 9,7 cm und somit Durchmesser 30,9.
Ich probier es einfach mal mit dem Schnellspanner, da bereits vorhanden bzw. sehr günstig. Auf die absenkbare Sattelstütze kann ich dann immer noch upgraden.
Runter bin ich meine Trails vorher auch alle gekommen. Aber den Komfort / die Reserven, die mir die absenkte Sattelstütze bietet möchte ich nicht missen.
Jou, vielleicht sollt ich das auch mal ausprobieren.
Mir ist aber nur leider auch die Liste der defekt/gebrochen eingeschickten Drop Posts zu lang, darunter eine von nem Kunden, der Stein und Bein schwört, er sei mit dem Ding noch kein eines Mal im Gelände gewesen und eine von ner Kundin, die die Sattelstütze ausschliesslich an ihrem (Trekking-)Rad nutzt, um besser auf- und absteigen zu können, um mir so ein Ding anzutun.
Freilich ist die Menge der (noch?) nicht gebrochenen/defekten deutlich grösser, aber mir eventuell wegen so nem Drecksding mit viel Gewicht und für teuer Geld die Alpentour zu versauen, iss mir dann doch zu doof.
Das soll aber jede/r für sich selbst abwägen, ich seh für mich jedenfalls keinen Grund, mir so n Ding ans Rad zu hängen.
Der Einstieg mit Schnellspanner fürn Sitzpfosten ist die günstige Schmalspurvariante, immerhin auch voll versenkbar bei den meisten Rahmen und nicht nur hundert-xx Millimeter, wer diese Möglichkeit so oft nutzt, dass es lästig wird, kann immer noch auf eine der teureren Lösungen umsteigen.
Zitat:
Ich probier es einfach mal mit dem Schnellspanner, da bereits vorhanden bzw. sehr günstig. Auf die absenkbare Sattelstütze kann ich dann immer noch upgraden.
Genau!
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Als ich mit dem MTB-Fahren angefangen habe, gab es solche Sachen noch nicht, also musste ich lernen.
Sicher gab's sowas, seit Beginn der MTB-Ära:
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Glaubst du im Ernst, ich hätte mir jemals son Scheiss ans Rad gebaut???
Nein, da hast Du Recht. Das haben nur ernsthafte MTBler gemacht.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
ich muss das Thema Schnellspanner nochmal aufgreifen.
Nachdem der vorhandene nicht gepasst hat, bin ich zu nem Händler. Der hat sich das angeschaut und mir einen günstigen XLC verkauft.
Das Teil hält soweit fest, dass ich den Sattel nicht nach links oder rechts drehen kann, hält soweit bombenfest.
Bin jetzt ewig nimmer MTB gefahren und jetzt stell ich fest, dass ich das Teil so fest knallen kann wie ich mag, die Sattelstütze rutscht immer leicht in den Rahmen.
Nicht so sehr, dass ich es eindeutig merke. Aber nach ner halben Std sitz ich etwas tiefer. :-(
Montiert hab ich ihn mit Montagepaste.
Kann es sein, dass er von der Bauart einfach zu schmal ist?
Habe Angst, den noch fester zu montieren, nicht dass mir was abbricht. :-(
Was ratet ihr mir? Nen neuen kaufen, der etwas breiter ist?
Wie sieht denn das Verhältnis zwischen Sattelrohr und Sattelstütze ohne den - natürlich zwingend erforderlichen - Überzieher aus? Was festes oder eher locker-wackelig?
Wenn die Stütze schon so labberig drin ist, bringt das festknallen nicht so viel wie bei einer, die saugend-schmatzend passt. So ein Schnellspanner sollte an sich genügend variabel sein, um das Sattelrohr gut zu umfassen.
Dann prüf doch auch mal den Sattelstützendurchmesser mit einem Messschieber (für nicht-Techniker: Schieblehre).
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.