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Die Emissionsziele sind verbindlich für jedes einzelne Jahr gesetzlich festgelegt. Die Grafik unten zeigt alle Sektoren und deren Emissionspfade. Der Gebäudesektor ist lila dargestellt (dritte Linie von unten):
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Ich möchte nur mal darauf aufmerksam machen, dass das Militär von den Emissionsminderungen als Sektor ausgenommen ist. Es wäre interessant zu erfahren, zu wieviel mehr CO2-Emissionen allein die deutschen Rüstungssteigerungen (Schattenhaushalt 100 Milliarden plus Etatsteigerung plus Ukraine (25 Milliarden)) führen.
Seit dem Kyoto Protokoll wurde auf Verlangen der USA der Militärapparat, welcher welteit der grösste institutionelle Verbraucher von Erdöl und CO2 ist, von allen Emissionsreduzierungen ausgenommen.
Da kann man die Pressemeldungen zu Beginn der Klimakonferenz, wonach DE einen Fonds mit 200 Millionen Ersteinzahlung für Klimaschäden in armen Ländern initiiert hat und in den bis jetzt ingsesamt 600 Millionen einbezahlt worden wären, nur als Satire wahrnehmen.
.... Wenn man solche kleineren Schritte mehr bewirbt und fördert, dann entsteht weniger Zukunftsangst sondern es wird eher was gemacht......
Ich habe mich längst arrangiert und lebe das Jahr über meist sparsam und ressourcenschonend (wenig heizen, viel Fahrrad, sparsam Wasser, wenig Fleisch, Investitionen in Heizanlage usw usf), dafür fliegen wir auch diesen Winter nach Andalusien. Dabei habe ich nicht den Hauch eines schlechten Gewissens.
Gewählt habe ich jahrzehnte lang entsprechend. Ich zahle ebenso lang gut Steuern, die ich entsprechend eingesetzt sehen will.
Was ist übrigens aus der UN-Klimakonferenz in Dubai 2023 geworden? Warum wusste ich Hans Wurst schon vor einem Jahr, dass nichts Greifbares rauskommt? Zuletzt sah ich einen Bericht, da saß ein Öl-Scheich am Podium und erzählte irgendwas. Ist das Comedy?, dachte ich mir ;-)
Da kann man die Pressemeldungen zu Beginn der Klimakonferenz, wonach DE einen Fonds mit 200 Millionen Ersteinzahlung für Klimaschäden in armen Ländern initiert hat …
Auch für Deine Strategie der kleinen Schritte (öfter mal eine neue Heizung einbauen) gälte das Klimaschutzgesetz. Es legt fest, wie viel CO2 der Gebäudesektor in den kommenden Jahren jeweils maximal ausstoßen darf.
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Die Emissionsziele sind verbindlich für jedes einzelne Jahr gesetzlich festgelegt. Die Grafik unten zeigt alle Sektoren und deren Emissionspfade. Der Gebäudesektor ist lila dargestellt (dritte Linie von unten):
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Verfehlt ein Sektor das Emissionsziel, ist innerhalb von drei Monaten vom zuständigen Ministerium ein Sofortprogramm vorzulegen, welches die Einhaltung der Zielvorgaben sicherstellt.
Nun, die dargestellten Ziele sind eben Ziele: d.h. Wünsche, was man erreichen möchte. Die Frage ist immer, wie und ob überhaupt diese erreicht werden können bzw. sollen.
Interessant finde ich z.B., daß bis 2030 im Gebäudesektor über 60 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden sollen. Laut Graichen wurde vom Heizungsgesetz ein Effekt von maximal 10 Millionen erwartet. Woher sollte eigentlich der Rest kommen? Wie realistisch sind dann diese Ziele? Wenn die geplanten Maßnahmen nicht auf dem richtigen Pfad sind, woher sollen die genialen Ideen für ein effektiveres Sofortprogramm, das in kürzerer Zeit das gleiche Erreichen soll - und wenn es diese Ideen gibt, warum nicht gleich diese machen? Ist mir zu viel hoffnungsbasiertes Wunschdenken als pragmatisches Vorgehen.
Für CO2-Reduktion im Gebäudesektor würde ich etwa so vorgehen:
Gebäudebestand statistisch analysieren, um Kategorienweise mögliche kleinschrittige Effekte zu quantifizieren (also dichte Fenster/Türen, Brennwert statt Uraltkessel, Dachdämmung, u.ä.m.), und die jeweils durch einfache Sanierung erreichbare Verbesserung abschätzen. Die Kategorie, in der der größte CO2-Effekt in der Summe ergibt, wird zuerst bzw. stärker gefördert, um schell eine Summe von kleinen Verbesserungen zu triggern.
Hochpreisige Förderungen würde ich bevorzugt im Neubaubereich einsetzen, weil einerseits dort die höchste Effektivität zu erreichen ist (weil alles besser aufeinander abgestimmt werden kann), andererseits dadurch die Anzahl der Neubauten auch erhöht werden kann, weil dann Bauen nicht unnötig teuer und eher rentabel wird (z.B. höhere Förderung im sozialen Wohnungsbau als im Eigenheim).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich habe mich längst arrangiert und lebe das Jahr über meist sparsam und ressourcenschonend (wenig heizen, viel Fahrrad, sparsam Wasser, wenig Fleisch, Investitionen in Heizanlage usw usf), dafür fliegen wir auch diesen Winter nach Andalusien. Dabei habe ich nicht den Hauch eines schlechten Gewissens.
Wenn entsprechende Anreize da sind, tun es die Leute nicht aus schlechtem Gewissen, sondern weil sie einen Komfortgewinn und weniger Ausgaben von der jeweiligen Sanierung erwarten, die sie sich gut leisten können. Das sind für mich die Triebfedern, die es zu aktivieren gilt. Ans Gewissen zu appellieren wird keine ausreichende Mehrheit vorm Ofen hervorlocken, da bin ich mir sicher und ich kann es gut verstehen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Wenn entsprechende Anreize da sind, tun es die Leute nicht aus schlechtem Gewissen, sondern weil sie einen Komfortgewinn und weniger Ausgaben von der jeweiligen Sanierung erwarten, die sie sich gut leisten können. Das sind für mich die Triebfedern, die es zu aktivieren gilt. Ans Gewissen zu appellieren wird keine ausreichende Mehrheit vorm Ofen hervorlocken, da bin ich mir sicher und ich kann es gut verstehen.
Ich stimme dir zu.
Man muss es sich leisten können (falls es was kostet) und einen Vorteil haben, dann ist es ein Selbstläufer.