Gratuliere, dass ist wirklich ne Mega Leistung und vor allem Hut ab das du das trotz der Probleme noch durchgezogen hast!
Mir stellt sich bloß bei so extrem langen Läufen die Frage, wie man sich über eine so lange Zeit motivieren kann weiter zu laufen? bzw an was man denkt?
Bei V5 ist "Medical-Check", also brav dem Onkel Doktor gesagt, mir ginge es gut, obwohl meine Beine das Gegenteil gesagt hätten. Die fühlten sich nämlich an wie beim IM bei Laufkilometer 30 und ich hatte keine Ahnung, wie ich das schaffen sollte.
Das Stück von 50-80 ist eigentlich gut laufbar, jedenfalls wenn die Beine mitspielen. Meine waren nicht so der Meinung, darum humpelte ich die nächsten Stunden durch die Gegend und gab mein bestes. Ich fand dieses Stück das langweiligste von allen.
Herzliche Gratulation und vielen dank für den Blog. Ich fand es generell sehr interessant mitzulesen und ab und an ein paar Tipps zu geben. Ich fand deine Vorbereitung im Großen und Ganzen sehr ambitioniert und vielleicht etwas zu verkopft. Der Berg zeigt dir in der Regel wie es laufen wird. Aber sehe es so, verbessern kannst dich jetzt allemal. Ich finde den ZUT landschaftlich nicht so der Bringer. Gibt es schönere und ausgesetztere Rennen. Z.b Pitztal. Oder Glockner. MontBlanc. Ich selber bin gerade in der Vorbereitung auf die Tour de Tirol. 3 Tage / 3 Rennen. Und hoffe auf gutes Wetter.
Ab Dropbackstation fand ich auch die Strecke langweilig, konnte aber bei meinen 3 Starts dort immer viele Leute einsammeln, ab Partnachklamm rauf auf die Alpspitz geht das Rennen eigentlich erst los. Ich hatte zum Glück immer noch hell als ich am Osterfeld ankam und es dämmerte nur leicht. Aber die Sonnwendfeuer rund um Grainau sind schon klasse. Der Abstieg runter nach Hammersbach hat dir sicher den Rest gegeben.
Mit ein wenig Abstand, wird dir die Sache ganz besonders im Kopf bleiben und vll. Lust auf mehr machen.
Ist halt was ganz anderes als Triathlon.
Gratuliere, dass ist wirklich ne Mega Leistung und vor allem Hut ab das du das trotz der Probleme noch durchgezogen hast!
Mir stellt sich bloß bei so extrem langen Läufen die Frage, wie man sich über eine so lange Zeit motivieren kann weiter zu laufen? bzw an was man denkt?
Am Anfang ist es ja noch irgendwie "cool" da mitzulaufen. Zu weiten Teilen wird die Konzentration auch vom Untergrund gefordert, da muss man auf jeden Schritt achten. Und sonst, ist schwierig zu sagen...man läuft halt, weil man sonst dem Ziel nicht näher kommt. Große Gedanken mach ich mir da keine, sondern schiebe sie eher beiseite.
Ich denke, dass man den Lauf sicherlich auch zu Teilen genießen kann, was bei mir gestern leider auf nur vielleicht 5km der Fall war.
Herzliche Gratulation und vielen dank für den Blog. Ich fand es generell sehr interessant mitzulesen und ab und an ein paar Tipps zu geben. Ich fand deine Vorbereitung im Großen und Ganzen sehr ambitioniert und vielleicht etwas zu verkopft. Der Berg zeigt dir in der Regel wie es laufen wird. Aber sehe es so, verbessern kannst dich jetzt allemal. Ich finde den ZUT landschaftlich nicht so der Bringer.
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Mit ein wenig Abstand, wird dir die Sache ganz besonders im Kopf bleiben und vll. Lust auf mehr machen.
Ist halt was ganz anderes als Triathlon.
Vielen Dank, besonders auch für deine Tipps. Ich hab halt versucht, die Vorbereitung so gut wie möglich zu machen, hinterher ist man natürlich immer schlauer.
Wie ich schon schrieb, war ich landschaftlich auch etwas enttäuscht. Ich hatte es irgendwie alpiner erwartet, im Nachhinein war es aber für meine Fähigkeiten am Limit. Ich bin noch nicht soweit, einen kompletten Ultra hochalpin zu machen.
Ja, Trail laufen ist anders. Einmal hat es mich hingelegt, da hat gleich der Läufer hinter mir angehalten und mir Hilfe angeboten (was nicht nötig war, hatte mir nur zwei Finger aufgeschürft und hab schnell Klebeband von meinem Stock drum gewickelt. Hatte keine Lust das Verbandszeug auszupacken).
Beim Anstieg zu V9 stand plötzlich ein blasser Typ im Wald und wollte Wasser von mir, worauf ich ihm die Flasche gefüllt habe.
Soll nicht heißen, dass Triathleten unfair sind, aber in den Bergen ist man eben schnell mal auf andere angwiesen.
Cool, Glückwunsch.
Hoffe, du bleibst mindestens noch bis morgen.
Hab vorhin grad knappe 3 Std, für das bisschen Fernpass-Bundesstrasse gebraucht.
Schrittgeschwindigkeit. Wenn sich überhaupt was bewegt hat.
Abartig.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.