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Alt 20.04.2023, 09:21   #10345
noam
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Zitat:
Zitat von Siebenschwein Beitrag anzeigen
- denn irgendwo in Europa weht immer gerade Wind.
Ich denke der Ukraine Krieg und auch die Lieferkettenausfälle durch Corona haben uns eindrucksvoll vor Augen geführt, dass man sich insbesondere bei existenziellen Dingen nicht auf „irgendwo wird schon“ verlassen sollte und sich damit in nicht beherrschbare Abhängigkeiten ( in diesem Fall von Naturgewalt) begeben sollte.
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Alt 20.04.2023, 09:58   #10346
TriVet
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Gestern auf FAZ.de:

Hessen hat sich Klimaschutzziele verordnet, die Energiewirtschaft hat ausrechnen lassen, wie viele neue Solaranlagen und Windräder dafür gebraucht werden.

Von der Kraft des Windes müsste sich Hessen noch deutlich stärker bedienen.
Demnach müssten in Hessen jede Woche eine neue Windkraftanlage und Photovoltaikanlagen in der Gesamtgröße von zwei Fußballfeldern in Betrieb gehen, damit das Land seine selbstgesteckten Klimaziele für das Jahr 2030 und die angekündigte Klimaneutralität im Jahr 2045 erreichen kann.


Daraus:
Als Berechnungsgrundlage haben die Wissenschaftler die Ziele aus dem kürzlich aktualisierten Klimaschutzplan des Landes herangezogen, beantworten sollten sie die Frage, wie der konkrete Weg hin zu den dort beschriebenen Ausbauzielen aussehen kann. Demnach liegt die Gesamtleistung aller bislang im Land installierten Photovoltaikanlagen bei 3,1 Gigawatt. Der weitaus größte Teil, 2,6 Gigawatt, ist auf Gebäuden installiert, der Rest auf freien Flächen. Bis 2030 müsste die installierte Leistung auf 4,1 Gigawatt hochgehen, heißt es in der Studie, um das zu erreichen, müssten also jährlich 130 Megawatt Photovoltaik hinzukommen. Das wären etwa sieben Fußballfelder voller Sonnenkollektoren.

Das klingt nach einer großen Fläche, ist aber ein von der Praxis schon vor Jahren überholtes Ziel: 2022 sind sogar neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 380 Megawatt ans Netz gegangen, vor allem Solarparks auf freiem Feld liegen wieder im Trend. Im langjährigen Mittel seit dem Jahr sind 134 Megawatt Leistung im Jahr hinzugekommen.
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Alt 20.04.2023, 10:02   #10347
keko#
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Beiträge: 17.468
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Ich denke der Ukraine Krieg und auch die Lieferkettenausfälle durch Corona haben uns eindrucksvoll vor Augen geführt, dass man sich insbesondere bei existenziellen Dingen nicht auf „irgendwo wird schon“ verlassen sollte und sich damit in nicht beherrschbare Abhängigkeiten ( in diesem Fall von Naturgewalt) begeben sollte.
Was also tun? Produktionen nach DE zurück holen? Und auch dann sind wir noch immer auf Ressourcen vom Ausland angewiesen.
Es ist ja auch nicht so, dass wir seit dem 24.2. grundsätzlich keine Geschäfte mehr mit zwielichtigen Gestalten machen.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2023, 10:21   #10348
noam
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Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.048
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Was also tun? Produktionen nach DE zurück holen? Und auch dann sind wir noch immer auf Ressourcen vom Ausland angewiesen.
Es ist ja auch nicht so, dass wir seit dem 24.2. grundsätzlich keine Geschäfte mehr mit zwielichtigen Gestalten machen.
Nein, so absolut würde ich das nicht sehen.

Ich würde nur behaupten, dass es fahrlässig ist, sich auf „irgendwo/ irgendwer wird schon“ zu verlassen und zu beschränken ohne eigene Reserven zu bilden oder Möglichkeiten zu schaffen etwaige Ausfälle auffangen bzw. ohne nicht unerheblich spürbare Konsequenzen abpuffern zu können.

Mal ganz davon abgesehen, dass es ja nun schon im Föderalismus zu Unstimmigkeiten kommt, da wir hier oben den ganzen „grünen“ Strom produzieren und alle anderen insbesondere die südlichen wohlhabenden Bundesländer sich mit dem Arsch drauf setzen.
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Alt 20.04.2023, 10:28   #10349
TriVet
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Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.580
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
... um das zu erreichen, müssten also jährlich 130 Megawatt Photovoltaik hinzukommen. Das wären etwa sieben Fußballfelder voller Sonnenkollektoren.
Gerade mal gerechnet und gegoogelt:
Bei einer durchschnittlichen Leistung von 10 kWp pro EFH wären das also 13.000 Häuser, die eine PV installieren müssten.
In Hessen gibt es gut 1,3 Millionen Häuser.
Es müßte also jeder (nur?) Hundertste sich eine PV aufs Dach bauen.
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2023, 10:58   #10350
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.777
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Was also tun? Produktionen nach DE zurück holen? Und auch dann sind wir noch immer auf Ressourcen vom Ausland angewiesen.
Gerade Gestern gehört, neue Chipfabriken:

1. Bis zu ne Million Förderung pro Arbeitsplatz will man haben.*

2. Auch die Chipfabrik ist auf Vorprodukte angewiesen. Wo kommen die her .....?



*OK, wenn man sagt es geht nicht um Arbeitsplätze sondern um die Produkte, dass die sicher gebaut werden und so eine Fabrik ist vollautomatsisch da entstehen halt nicht so viele Arbeitsplätze ist dann die Gesamtsumme von 7 Milliarden für die Chipfabrik in Brandenburg schon gigantisch. Was hat das noch mit Marktwirschaft zu tun?
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2023, 11:15   #10351
Feanor
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Registriert seit: 25.07.2007
Ort: Wachtberg
Beiträge: 681
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Was Du schreibst ist richtig, löst das Problem aber nicht. Die von Dir angedeuteten Speicher sind nur begrenzt einsetzbar. Es geht hier um dezentrale Einsatzgebiete. Auch diese haben eine geringe Effizienz. Es gibt aktuell nichts, daß das von Schwarzfahrer angesprochene Problem lösen kann. Wenn ich hier falsch liege, schreibe mir bitte unbedingt. Ich würde sofort investieren. Leider habe ich ein solches Target noch nicht finden können. Und ich suche wirklich intensiv.
Schwarzfahrer sieht viele Probleme, bitte etwas genauer:
Wieviel soll wie lange gespeichert werden? Im Netz (z.B. um das Netz zu stabilisieren) oder "behind the meter", um den eigenen PV-Strom zu nutzen (und damit meine ich nicht die (noch) sinnlosen Heimspeicher, eher Industrie etc.)? Technische Lösungen gibt es viele, effizient sind sicherlich viele auch (noch?) nicht. Schwarzfahrers Vorstellung, sein bisschen PV-Strom in Wasserstoff umzuwandeln, den er selbst dann im Winter verheizt, halte ich allerdings für Blödsinn.
Investieren würde ich da aktuell nicht. Die Branche hat das Problem, dass sie aktuell Projekte realisiert, für die sie vor 2-3 Jahren viel niedrigere Kosten kalkuliert haben. Leider haben Rohstoff- und Energiekosten und fehlendes Know-how im Bereich Massenfertigung einen großen Strich durch diese Rechnung gemacht. Daher gehen trotz Marktwachstum derzeit viele Anbieter pleite, da sie zu schnell Kapital verbrennen. Abgesehen von LiB sind das meist noch Startups. Eher ein Thema für Risikokapitalgeber.
Feanor ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2023, 12:03   #10352
Icey
Ehemals Tri-Icey
 
Benutzerbild von Icey
 
Registriert seit: 25.04.2009
Beiträge: 3.227
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Übrigens gehen die Meteorologen in Bezug auf die Trockenheit in Deutschland nicht von einer allgemeinen Tendenz aus, sondern verbuchen dies als "Wetterkapriole". Das sieht im Mittelmeerraum schon wieder anders aus. Mitteleuropa wird als sehr stabil angesehen.
So ich konnte jetzt den (ersten Teil, also vom Meterologen) des Vortrags anschauen und finde Deine Interpretation doch recht interessant...
Eigentlich sagt er das die Tendenz Richtung trocken geht, noch spricht er eher von einer Kapriole, weil es eigentlich erwartet wird das mehr Niederschlag kommt, und das sich ändert.
Und ob das jetzt für Deutschland oder für Leipzig gilt, kommt aus dem Vortrag so gar nicht raus, auch bei der zugehörigen Frage, geht es explizit um die Region um Leipzig.

Generell kommt aus dem Vortrag aber auch das raus, was schon bekannt ist/sein sollte. Da wo es generell trocken war, wird es noch massiv trockener, da wo mehr Regen war, fällt noch viel mehr Regen und generell wird die Verteilung deutlich anders. Also nicht einigermaßen gleichmäßig sondern immer extremer.
Icey ist offline   Mit Zitat antworten
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