Mein Arzt meint, dass es sehr viele Statinalternativen gibt, die man durchprobieren müsste bis man die richtige gefunden hat.
Ich habe zwei Anläufe mit dem Rosuvastatin gemacht. Den zweiten, weil ja beim ersten Mal nicht sicher sein konnte, daß die Schmerzen davon kamen (Forscher müssen alles durch Wiederholungsversuch validieren ).
Jeweils nach ca. 2 Monaten schlichen sich die Schmerzen ein; ich hoffte, daß es sich legt, oder nur Zerrung ist, oder sonstwas, also noch 1 - 2 Monate durchgehalten, dann doch abgesetzt, Schmerzen erst nach ca. 6-8 weiteren Wochen komplett weg. Das geht schnell mal 3 -5 Monate pro Versuch, davon über 60 % mit Schmerzen. Irgendwie geht mir die Motivation zu neuen Versuchen erst mal ab.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Laut Aussage eines "richtig guten" Kardiologen ist die Messung der Ablagerung mit dem Ultraschall nicht aussagekräftig genug um festzustellen, ob eine krankhafte Verengung vorliegt. Dafür sollte der Durchfluss gemessen werden.
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Laut meinem Arzt sind Ablagerungen an der Halsschlagader ein Gradmesser für Ablagerungen an wichtigeren Gefäßen. Bei mir ist die Verkalkung altersentsprechend.
Zusätzlich betrachtet werden andere Parameter wie Bluthochdruck, Cholesterin, evtl. Zuckerkrankeit, Übergewicht, Raucher, eigene Krankheitgeschichte, genetische Konstellation durch Eltern. So entsteht dann ein Gesamtbild.
Mein Arzt erklärte weiterhin, dass man mittlerweile pro-aktiv agiert. Vor 15 Jahre hätte man noch eher abgewartet. Mittlerweile sind medizinische Eingriffe besser und deren Risiken geringer und ein Abwarten wird "teurer".
Die Frage an die Leute die Statine nehmen.
Was für ein Wert soll da erreicht werden und wie oft wird das überprüft?
Hat es außer dem Muskelkater noch andere Einschränkungen gegeben. Z.b. Leistungsabfall, Müdigkeit, Atemnot oder Magen und Darmprobleme?
Die Frage an die Leute die Statine nehmen.
Was für ein Wert soll da erreicht werden und wie oft wird das überprüft?
Hat es außer dem Muskelkater noch andere Einschränkungen gegeben. Z.b. Leistungsabfall, Müdigkeit, Atemnot oder Magen und Darmprobleme?
Meine Ärztin wollte LDL-Cholesterin unter 70 bringen (Ziel: Herzklappenlebensdauer erhöhen), und ich kam mit den 5 mg Rosuvastatin in ein paar Monaten tatsächlich auf ca, 55, glaube ich. Aktuell weiß ich nicht, wo ich bin, vermutlich bei den früheren 100 -120, muß mal wieder messen lassen.
Während der Statineinnahme fiel mir vor allem immer der Muskelschmerz, sehr stark auf die Oberarme fokussiert (besonders beim Arm heben) auf. Nach dem zweiten Anlauf fiel mir erst im Rückblick auf, daß ich während beider Einnahmephasen auch bzgl. sportlicher Belastbarkeit eingeschränk war: in den Monaten fühlte ich vor allem Laufen, aber auch Radfahren irgendwie "gedämpft" an, es fiel meistens irgendwie schwer, fühlte ich alles träge an, ohne Dynamik abrufen zu können. Erst man schreibt man sowas gerne anderen Faktoren (gerade viel Streß, wenig Schlaf, selten Training) zu, aber in der Summe ist es wohl nicht das allein, denn ohne Statin ist es im Mittel einfach besser.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Frage an die Leute die Statine nehmen.
Was für ein Wert soll da erreicht werden und wie oft wird das überprüft?
Hat es außer dem Muskelkater noch andere Einschränkungen gegeben. Z.b. Leistungsabfall, Müdigkeit, Atemnot oder Magen und Darmprobleme?
Laut meinem Befund sollte der Wert unter 4 mmol/l liegen, ich komme mit 20mg Simvastatin auf 2,5.
Habe keine Nebenwirkungen bemerkt und Auswirkungen auf Sport auch nicht festgestellt, einfach aber aus dem Grund heraus daß ich erst nach einer TIA mit Sport angefangen habe.
Und das dann gleich mit Blutdrucksenker, Blutverdünner und Cholesterinsenker auf m Speiseplan.
Der Kardiologe im Rahmen der Nachbetreuung sagte dass einerseits eine genetische Veranlagung zum Infarkt beitragen kann. Weiters erklärte er dass die eigentliche Verkalkung der Herzkranzgefäße im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen nicht feststellbar sei. Das würde bedeuten, dass mit entsprechenden Vorsorgemaßnahmen zwar eine geringere Wahrscheinlichkeit eines Infarktes aufgezeigt werden kann, dass aber trotzdem keine Sicherheit besteht dass kein Infarkt auftreten wird.
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Erhöhter Blutdruck, war im Vorfeld schon ein Thema, die ärztlichen Empfehlungen für eine medikamentöse Einstellung aber widersprüchlich - jetzt habe ich sie im Rahmen der medikamentösen Standartnachbehandlung.
Gute Besserung und Vielen Dank an Dich/Euch für das Teilen der Befunde und Erlebnisse. Ich war jetzt gerade kürzlich bei der Standardvorsorge beim Hausarzt und ich stimme gefühlt zu, das Sportler da eher durch das Raster fallen.
Ich kann aus meiner Vergangenheit sagen, dass mir eine sportmedizinische Untersuchung am hiesigen Uni-Klinikum sehr viel gebracht hatte. Hab grad mal geschaut ist dummerweise schon 9 Jahre her, ich glaube ich sollte da wieder hin.
Das hätte normalerweise 160 Euro gekostet, mit gutem Zureden hat mir mein Hausarzt eine Überweisung geschrieben, die ausgereicht hatte, so dass es sogar kostenlos war.
U.A haben die eine richtiges Belastungs-EKG gemacht. Mein Hausarzt hatte das zwar auch gmacht aber mir nicht wirklich abgenommen, dass mein Maximal-Puls bei 195 liegt... ich durfte da glaube ich nicht höher als 160 gehen.
Der Arzt in der Uni-Klinik, selber Triathlet, hat u.A. auch ein Doppler-Utraschall des Herzens gemacht, auch die Halsschlagadern wurden angeschaut. Ich vermute dass dabei auch eine Verkalkung der Herzkranzgefäße festgestellt worden wäre. Zumindest das Herz war seinerzeit ohne Befund.
Darf ich fragen wie hoch Dein Blutdruck war ? Ich messe den regelmäßig, weil er auch schon zu hoch war, mittlerweile, (durch Gewichtsreduktion und wieder mehr Sport) der untere Wert wieder meist gut, der obere idR zwischen 130 und 140.
Wie gesagt, ich kann diese sportmedizinische Untersuchung jedem empfehlen.
Gute Besserung und Vielen Dank an Dich/Euch für das Teilen der Befunde und Erlebnisse. Ich war jetzt gerade kürzlich bei der Standardvorsorge beim Hausarzt und ich stimme gefühlt zu, das Sportler da eher durch das Raster fallen.
Ich kann aus meiner Vergangenheit sagen, dass mir eine sportmedizinische Untersuchung am hiesigen Uni-Klinikum sehr viel gebracht hatte. Hab grad mal geschaut ist dummerweise schon 9 Jahre her, ich glaube ich sollte da wieder hin.
Das hätte normalerweise 160 Euro gekostet, mit gutem Zureden hat mir mein Hausarzt eine Überweisung geschrieben, die ausgereicht hatte, so dass es sogar kostenlos war.
U.A haben die eine richtiges Belastungs-EKG gemacht. Mein Hausarzt hatte das zwar auch gmacht aber mir nicht wirklich abgenommen, dass mein Maximal-Puls bei 195 liegt... ich durfte da glaube ich nicht höher als 160 gehen.
Der Arzt in der Uni-Klinik, selber Triathlet, hat u.A. auch ein Doppler-Utraschall des Herzens gemacht, auch die Halsschlagadern wurden angeschaut. Ich vermute dass dabei auch eine Verkalkung der Herzkranzgefäße festgestellt worden wäre. Zumindest das Herz war seinerzeit ohne Befund.
Darf ich fragen wie hoch Dein Blutdruck war ? Ich messe den regelmäßig, weil er auch schon zu hoch war, mittlerweile, (durch Gewichtsreduktion und wieder mehr Sport) der untere Wert wieder meist gut, der obere idR zwischen 130 und 140.
Wie gesagt, ich kann diese sportmedizinische Untersuchung jedem empfehlen.
Ich habe mir den gesamten Post hier jetzt weniger durchgelesen, nur deinen. Mich würde interessieren, ob du aufgrund damals vorliegenden Symptomen zum Hausarzt bist, um dir eine Überweisung für die Universitätsklinik zu holen oder, ob das Ganze eher nur präventiv war. Ich frage nur mit dem Hintergrund, weil das ganze Thema Herz eine große Rolle spielt und man die Kontrollen der Parameter und der dazugehörigen Komponenten oftmals unterschätzt. Gerade dann, wenn man im ersten/zweiten/dritten Jahr ein ansteigendes Trainingspensum hat und sein kardiovaskuläres System belastet.
Bei mir ist der Grund für regelmäßige Kontrolle/Prävention die genetsiche Veranlagung, ein hoher Lp(a) Wert im Blut und trotz Statinen, Sport und weitgehend gesunder Ernährung ein LDL immer so bei 180mg/dl. Reicht als Grund die regelmäßige Kontrolle zu verordnen.
Im Verein oder bei Trainingskollegen rumfragen, was IMHO immer wieder unglaublich hilfreich ist wenn man an einen Arzt kommt der selber Sportler ist.