Zitat von longtrousers :
Aus meiner anfängerzeit kann ich mich erinnern, dass der leistungsunterschied AUF DER ROLLE schon 20 Prozent war zwischen meinem alten stahlrad und modernem carbonrad. Die Gründe wahren wahrscheinlich weniger Speichen im Hinterrad, aber vor allem die steifigkeit des Rahmens.
Zitat:
Zitat von Hafu
20% Unterschied auf der Rolle ist vollkommen unmöglich, es sei denn deine Kette ist komplett verrostet, du sitzt viel zu hoch oder zu niedrig, so dass du ineffektiv trittst oder dein Sattel auf dem älteren Rad ist so unbequem, dass du wegen Sitzproblemen kaum treten kannst.
Der Unterschied zwiscchen TT und Rennrad resultiert ja hauptsächlich aus der besseren (aerodynamischeren) Position, was aber auf der Rolle kaum zu tragen kommt. Die meisten können in der aufrechteren Rennradposition sogar mehrWatt treten als in der aerodynamischeren Triathlonposition und die Summe der Reibungswiederstände unterscheidet sich bei normal funktionierenden Komponenten (Schaltrollen, Tretlager, Naben) nicht messbar zwischen einem Billig-Rennrad und einem Highend-Zeitfahrrad.
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Zitat von Mike1:
"Hä? Auf der Rolle sollte das Fahrrad doch sowas von egal sein."
So, jetzt habe ich gesucht in meinen alten Log-Dateien ob ich den Rollentest dokumentiert hatte:
Leider nicht, wir habe also nur meine Erinnerung (aus 2006).
Der prozentuale Unterschied war der Leistungsunterschied den der "TACX" angab bei gleicher Herzfrequenz.
Das alte Rad war ein Stahlreiserad gelötet in ungefähr 1995.
Die 20 % kann ich mich nicht mehr genau erinnern, aber ich war damals selber erstaunt (wie ihr) und bin mir sicher, dass es mehr als 10 % war.
Die Steifigkeit kann man subjektiv feststellen, indem man das Rad quer hält und mit dem Fuss gegen das Pedal drückt. Da gibt es riesige Unterschiede, die dann anscheinend auch auf der Rolle signifikant rauskommen. Aber wie ich schon schrieb, das Hinterrad war auch unterschiedlich, und die Aerodynamik des (drehenden) Hinterrads dürfte auch Einfluss gehabt haben.