Verwirrung macht sich breit.
Nach 3 Jahren Triathlon(viele Sprints, eine OD, eine verlängerte OD) möchte ich(32Jahre,73kg) gerne eine LD Anfang Juni machen.
Meine schnellste OD letztes Jahr( 0:26:07 1:11:32 0:45:12 = 2:26:49)- eher flacher Kurs. Damals aber nur 20-30km Lauftraining die Woche und ca 8 Stunden Training/Woche.
Nun:
Rausgesucht habe ich mir den 12 StundenplanMittwöchler. Der hat aber sehr viel lange Radeinheiten(jetzt schon). Diese lassen sich schwer mit meinen 2 Kindern vereinen. Das geht dann schon mal, wenns Richtung Wettkampf geht(davor habe ich auch 2 Monate Urlaub), aber nicht über die lange Zeit(das will ich nicht). Laufen, finde ich in dem Plan eher wenig(kaum 40km/Woche). Nun meine Idee: Wegen meiner Laufschwäche mehr laufen, 2mal die Woche lang, dafür keine bis wenig Sprints(aber 60-70km/Woche) und deutlich weniger Rad als im Plan.Radtraining findet auf der Rolle statt, also um ein drittel verkürzen wenn ich nichts durchs laufen ersetzte.
Nun fehlt doch aber das Training für den niedrigen Kohelnhydratverbauch(davon brauche ich derzeit noch eine Menge!). Und genau darin liegt meine Sorge, dass ich dann beim Laufen bei der LD eingehe, weil mir das 3-5Stundentraining fehlt(oder reicht das ab März verstärkt?).
Oder erreiche ich mein Ziel auch, da ich beim Laufen früher im Fettstoffwechsel bin.
Ist eine Zielzeit von Sub11 anstrebens wert, oder soll ich einfach mal ans finishen denken, weils durch das kürzen der Radeinheiten eh nicht möglich ist?
Kann das jemand von euch abschätzen mit eurer ganzen Erfahrung?
DAs wär toll, danke.
Die langen Radeinheiten sind IMHO die wichtigsten Einheiten überhaupt. Als ich angefangen habe für Roth zu trainieren (Ausgangslage: 2 Jahre Pause und grad mal 10km in 60 Minuten laufen könnend), hab ich gerade durch das (für meine Verhältnisse) viele radfahren viel an Ausdauer aufgebaut, das sich später auch auf das Laufen auswirkte!
Was heisst, denn "lässt sich nicht vereinen"? Kannst du gar nicht einen Tag in der Woche 4-5h was machen? Darauf hätte ich, allein schon vom Kopf her, nicht verzichten wollen!
An eine Zeit wirst du eh denken, aber das Hauptziel sollte das Finishen sein!
sub11 halte ich für ein recht optimistisches Ziel bei der OD Zeit und dem "wenigen" Training. Ich hab den 18h Plan (fast komplett, außer schwimmen) gemacht und kam auf 11ß.46h
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Derzeit kein Trainingsweltmeister. No sports. Vom Rad zur Playstation 5.
ui ui ui, wenn man das nun auf mich ummünzt, müsst ich ja froh sein wenn das Ziel noch nicht abgebaut ist, wenn ich ins Ziel drudle.
Ich lauf die 10km schon unter 40 min(kann ich mir jetzt aber nicht vorstellen, dass du zu Beginn im 10er Wettkampf 60min gebraucht hättest).
Ich würd mir halt gern die Ausdauer eher übers Laufen(früher im Fettstoffwechsel) holen, weil ich nicht auf soviel Familienzeit verzichten will. Weis aber nun nicht ob das funktioniert. Vielleicht hilft ja vorher wenig essen und hinter länger mit Essen auch was, um den Fettstoffwechsel länger zu trainieren, oder geht das auch nicht?
Radfahren ist m.E. das A und O bei der Langdistanz und durch nichts zu ersetzen. Wenn Du nicht oft lang fahren kannst, dann fahre wenigstens oft, damit die KM zusammenkommen. Überlege, wie Du Fahrten zur Arbeit etc. mit dem Rad machen kannst oder sonstwie freie Zeitblöcke zum Radfahren nutzen kannst.
Das hat bei mir den Durchbruch in Richtung "fünf tief" auf dem Rad gebracht. Allerdings habe ich nie nach einem vorgegebenen Plan trainiert sondern ein eigenes System entwickelt mit dem ich das Training um mein Leben herum organisiere statt umgekehrt.
Mit einem Zeitziel würde ich mich beim ersten Mal nicht belasten. Ich selbst habe sub 11 erst im dritten Versuch geschafft. Das war nur teilweise eine Frage des Trainings sondern auch von Dingen wie Ernährung, Sitzposition, Pacing etc. die erst mit der Erfahrung kamen.
ich habe immer im märz erst mit draußen fahren angefangen. im winter bischen rumrolliert. hab immer zugesehen, dass ich von november bis anfang april zum radtrainingslager hin so 1000km rad hatte. sprich november, dezembe rund januar fast gar nicht gefahren.
hat immer gut hingehauen. na gut, in meinem qualijahr hatte ich anfang april schon 2000km weg, da ich da schon im februar mal in einem trainingslager war.
ich brauche aber irgendwie auch keine lange radtouren. meine hauptradstrecke war 90km lang, ganz selten mal die 120er runde gefahren. reichte dann auch. bei mir ist es so, dass ich das tempo, dass ich über 120km fahren kann, dann auch locker über 180km fahren kann.
sub11 halte ich für ein recht optimistisches Ziel bei der OD Zeit und dem "wenigen" Training. Ich hab den 18h Plan (fast komplett, außer schwimmen) gemacht und kam auf 11ß.46h
Nein lieber Carlos 11ß.46h haste nicht gebraucht, sondern lediglich 10:46h ...oder?
Du kannst Dich ruhigen Gewissens an Arnes Plänen orientieren, die sind wirklich genial! Was am Ende für eine Zeit steht, hängt von vielen Faktoren ab!
Ich habe es bei meiner Premiere so gehalten, dass ich sehr gut vorbereitet war und die sache locker angegangen bin. Gereicht hat es hinten raus bei Sturm und Wellengang für eine 11:17. Ich habe den Tag genossen und mich nicht wirklich quälen müssen. Für die nächsten Versuche weiss ich jetzt, dass deutlich mehr geht.
Orientier Dich einfach mal an den Plänen und schau, wie Du die 3h/1,5h Koppeleinheiten hinbekommst. Dann bekommst Du ein Gefühl dafür, was beim IM geht.