Ich nicht... Gerade 38 Km durch die Stadt mit dem Rad, es gab letztlich nur ein Fahrzeug, dass voll draufgehalten hat (bin ne Weile hinterher gefahren) und das im Ernstfall niemals zum Stehen gekommen wäre. Rate mal, was das war...
Richtig - ein Betonmischer.
Das Problem bei diesen Fahrzeugen ist, dass sie sich mittlerweile wie ein PKW fahren. Die 32 Tonnen eines beladenen Betonmischers fühlt man weit weniger als noch vor einigen Jahren. Dementsprechend wird dann halt geheizt, was das Zeug hält.
Da halte ich dagegen dass die meisten Fahrer dieser Gefährte sehr wohl wissen was sie ihrem Fahrzeug zutrauen können, zumindest auf den Straßen um Wien/NÖ. Meine schlechten Erlebnisse waren ausschließlich mit Autos. Ein Betonmischer probiert im Normalfall nicht dich auf einer Freilandstraße bei Gegenverkehr zu überholen und bremst sich im Normalfall hinter dir ein. Ein kurzes Danke Handzeichen wird dann auch manchmal mit Blinken beantwortet.
Man muss ehrlich sagen dass es auch oft durch die Ignoranz von RRfahrern gegenüber dem Restverkehr zu brenzligen Situationen kommt.
Ein kurzes Danke Handzeichen wird dann auch manchmal mit Blinken beantwortet.
Das beobachte ich auch. Ich habe mir das schon lange angewöhnt. Auch ein Daumen macht dem anderen Freude und sorgt dafür daß im das ganze auch noch mittelfristig Spaß macht.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ein Kind anzufahren ist natürlich unterste Schublade und gehört verurteilt. Leider kann man sich bei der Fahrzeugbeschreibung kaum vorstellen, dass der Fahrer ermittelt wird.
Generell denk ich, dass man viele der Probleme mit Technik lösen könnte.
Wenn ich z.B. höre, dass man nicht neben einem LKW fahren soll, weil man dort im toten Winkel des Fahrers ist, frage ich mich, warum solche Fahrzeuge in der heutigen Zeit für den Straßenverkehr zugelassen sind. Wahrscheinlich bin ich naiv und unwissend, aber in Zeiten von selbstfahrenden Autos kann man da doch Abhilfe schaffen.
Ob es seitens des Gesetzgebers eingefordert wird und entsprechende Regelungen geschaffen werden, kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Solange es nicht in großen Buchstaben auf der BILD steht, oder es bei den Unfällen jemanden in prominenter Stellung trifft, handelt es sich leider nur um traurige Einzelschicksale, die in einer Autonation billigend in Kauf genommen werden.
Ich glaube auch nicht, dass es eine spezielle Gruppe von Straßenverkehrsteilnehmern gibt, die als Problemgruppe eingestuft werden kann. Einige sagen möglicherweise LKW-Fahrer, andere PKW-Fahrer. Für meinen Teil sehe ich auch Motorradfahrer als äußerst aggressiv an, diese fahren häufig sehr eng und mit hoher Geschwindigkeit an einem vorbei.
Generell würde allen, und das meine ich nicht explizit nur in Bezug auf den Straßenverkehr, etwas mehr Toleranz gut tun.
Da dies nicht zu erwarten ist, können mMn. nur harte Regelungen mit damit verbundenen Strafen eine Besserung herbeiführen.
Generell denk ich, dass man viele der Probleme mit Technik lösen könnte.
Wenn ich z.B. höre, dass man nicht neben einem LKW fahren soll, weil man dort im toten Winkel des Fahrers ist, frage ich mich, warum solche Fahrzeuge in der heutigen Zeit für den Straßenverkehr zugelassen sind. Wahrscheinlich bin ich naiv und unwissend, aber in Zeiten von selbstfahrenden Autos kann man da doch Abhilfe schaffen.
Ich glaube sogar eher Gegenteiliges. Diese unglaublich Technikgläubigkeit führt ebenfalls zu gesteigerter Abwesenheit im Straßenverkehr. Neulich mit einem LKW Fahrer gesprochen, der vom Fernverkehr in den Nahverkehr gewechselt ist. Er sagte er musste sich richtig umstellen, nun weniger mit Abstandstempomat auf der Bahn einfach dahinzurollen und nun plötzlich viel mehr selber zu fahren. Wenn man hier glaubt, dass die Technik einem dies auch auf der Landstraße abnimmt, kann es fatal werden.
Ich glaube auch, dass viele Menschen den Bezug zum Fahrzeug und Verkehr aufgrund der Fülle an technischen Helferlein verloren haben. Dann hat natürlich noch die Ablenkung sehr zugenommen. Früher hatte man ein Radio und das wars. Heute hat man ein Multimediainterface, wo man die neusten 9Gag Videos eingespielt bekommen kann. Dann führt das eine zum anderen.
Leider hinkt unser Gesetzgeber den technischen Möglichkeiten deutlich hinterher. Die Bedienung des Mobiltelefons am Steuer ist zwar verboten. Aber die Bedienung des Multimediainterface ist ok?
Dazu habe ich das Gefühl, dass durch die zunehmende Verkehrsdichte zwar die allgemeine Durchschnittsgeschwindigkeit und damit auch die Zahl der Verkehrstoten zurückgeht, aber dafür die Rücksichtslosigkeit deutlich zunimmt. Und unter dieser Rücksichtslosigkeit leiden dann im Endeffekt die schwächeren Verkehrsteilnehmer.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Im Stadtverkehr wie in Berlin passieren die meisten tödlichen Unfälle mit Radfahrern durch rechtsabbiegende LKW´s. Da sollte man die Vorschriften bei den Spiegeln (toter Winkel) verbessern oder Kameras als Pflicht einführen. (abgesehen von den Verkehrsführungsänderungen).
http://www.hamburg.de/radverkehr/337...-toter-winkel/
"Freiwilliges Anbringen von Dobli-Spiegeln an Ihren Fahrzeugen. Nach vorliegenden Test-Ergebnissen verringert diese besondere Art von Spiegeln, deren Einsatz nicht vorgeschrieben ist, den Toten Winkel auf 4 % (nach unserem Kenntnisstand gibt es keinen anderen Anbieter für derartige Sonderspiegel)."
Dann noch überall die Höchstgeschwindigkeit auf 30km/h im Stadtgebiet (ausser Autobahn, Schnellstrasse) einführen, breit kontrollieren, Raser hoch bestrafen und die Zahl der tödlichen Unfälle mit Fussgängern und Radfahrern ginge deutlich zurück.
Da halte ich dagegen dass die meisten Fahrer dieser Gefährte sehr wohl wissen was sie ihrem Fahrzeug zutrauen können, zumindest auf den Straßen um Wien/NÖ. Meine schlechten Erlebnisse waren ausschließlich mit Autos.
Ich hab mal das Relevante markiert...
Zitat:
Ein Betonmischer probiert im Normalfall nicht dich auf einer Freilandstraße bei Gegenverkehr zu überholen und bremst sich im Normalfall hinter dir ein.
Im österreichischen Normalfall vielleicht. Komm mal vorbei und wir drehen ne Runde hier in der Stadt und auf den Bundesstraßen im Umland.
Der Betonmischer steht auch nur als Synonym für den schweren LKW allgemein.
Ich hatte diesen Erkenntnisgewinn leider auch erst so richtig nach einem Erlebnis, das glücklicherweise ohne Unfall ausgegangen ist und mit aber klar gezeigt hat, dass 450 PS unterm Hintern und moderne Technik zwar aus einem 18m-Trumm gefühlt ein Kleinfahrzeug machen aber wenn es dann eng wird... Ich war mit Blaulicht unterwegs und "im Recht" aber was hilft das, wenn Du ein paar Autos zusammenschiebst? Am Ende wäre ich rein rechtlich mit einer massiven Teilschuld dabei gewesen, von der psychischen Komponente ganz zu schweigen.
Solange nix passiert ist alles gut und die Brummi-Fahrer treten angesichts des Stresses und Termindrucks drauf. Zumindest hier.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Im Stadtverkehr wie in Berlin passieren die meisten tödlichen Unfälle mit Radfahrern durch rechtsabbiegende LKW´s. Da sollte man die Vorschriften bei den Spiegeln (toter Winkel) verbessern oder Kameras als Pflicht einführen. (abgesehen Verkehrsführungsänderungen).
Ja, aber es ist auch ein ganz wesentlicher Teil des Problems, dass vielen Radfahrern das Problem nicht bewusst ist, dass sie ganz leicht übersehen werden können.
Aus Deinem Link:
"Wie sollten Sie sich als Radfahrer oder Fußgänger verhalten?
Wenn Sie nicht sicher sind, ob der Fahrer Sie gesehen hat – am besten über direkten Blickkontakt zueinander – sollten Sie Vorsicht walten lassen und lieber den Lastwagen vor Ihnen abbiegen lassen. http://www.hamburg.de/radverkehr/337...-toter-winkel/"
Am besten begibt man sich gar nicht erst in den Bereich des toten Winkels, indem man entweder schnell genug fährt, um ausreichend weit vor dem Lkw zu bleiben. Wenn man doch vom Lkw überholt wird, lässt man ihn besser schnell vorbei und bleibt dann dahinter.
Niemals würde ich mich im Gefahrenbereich rechts von einem Lkw aufhalten, der rechts abbiegen will.