Du machst mir Angst und nennst das Mittelmäßigkeit
Nach dem LSS 2015 hatte ich drei Tage Muskelkater in einer Wade von 2 Krämpfen und Du läufst am Folgetag 28,5 km Hochbrückenlauf
Falsches Essen? Nichts getrunken? Kaum trainiert? Du bist doch viel schneller gewesen als ich. Aber Du darfst zwei Sachen nicht vergessen:
1. Schwimmen kann ich eigentlich nur aus den Armen, auch wenn ich heute 1:40 schwimme kann ich morgen doch wohl laufen, fürs Läuferdreieck werden die Arme schon reichen!
2. Weder das Langstreckenschwimmen noch der Hochbrückenlauf sind Saisonhöhepunkte. Beides wird in einer Art GA 2 Tempo absolviert. Für den Lauf rechne ich mal mit 2:29 h, je nach dem, wen ich unterwegs so treffe.
Ein Bahntraining war in einer Kurve absolut unverantwortlich. So wurde das Programm entsprechend abgeändert, einlaufen - ABC - Technik - und im Hauptteil wurde die Kurve brav auf der Aussenbahn umlaufen - zum Schluss auslaufen.
Und dann noch was: ein Kamerad sprach mich an, ob ich nicht auch Lust hätte, den Marathon in Hannover zu laufen. Das ist jetzt schon das zweite Angebot. Ich brachte auch noch Cuxhaven ins Spiel. Eventuell geht ja doch noch was...
Immer wieder gerne: shopping am Samstag mit Ehefrau, dieses Mal: Designer Outlet Center. War aber nicht so schlimm, denn ich durfte nach Hause laufen.
Kaum unterwegs dachte ich auch gleich wieder: "Ich weiss, warum ich Ausdauersportler bin. Wegen draussen, wegen Natur, wegen gucken." So wie hier:
Und auch am Sonnabendabend das Schwimmen lief super, vor der 5 km Einheit vor Ostern habe ich schon jetzt keine Angst mehr und 8 Einheiten will ich bis dahin noch trainieren. Und heute dann der 19,3 km Lauf durch das Ahrensburger Moor:
Nein, das bin nicht ich, sondern ein Clubkamerad, aber es zeigt, wie schön es auch heute wieder war. Allerdings waren wir sehr defensiv unterwegs, einfach für meinen Geschmack zu gefährlich. Erst kommt Spaß, dann kommt Sicherheit, dann kommt Zeit. A propos Zeit: meine Zeit wird kommen! Heute: 1:49:06. Mein Clubkamerad war sogar noch 0,4 sek schneller. Wie er das wohl gemacht hat!
Nach dem 20er am letzten Sonntag und dem nicht möglichen Training am Dienstag (Wetter) gibt es dieses Wochenende endlich wieder schönes Training, gestern morgen zunächst noch eine Stunde mit schwerem Gerät Schnee geräumt, aber am Nachmittag war es schon 10°C wärmer, so dass alles wegtaute. So war der Trainingsefekt im Wald bei schwerem Geläuf besonders gut.
Später dann auch noch brav zu Schwimmen. Alle Übungen. Und heute nochmal laufen und dann Sauna. Fit.
3500 m ein
ABC
Technik, hier Sprints rückwärts und vorwärts, Liegestützen zum wechseln
800m-Läufe im 10.000 m Wettkampftempo. Die ersten 800 lief ich in der 37:30 min-Gruppe, ging ganz gut, aber danach entschloss ich mich zum downgrading, so dass ich die weiteren vier in der 42:00 min-Gruppe lief. Luft nach oben. Zwischen den Läufen eine min Pause.
2000 m aus.
Gestern in der Post: Trainingsshirt für den Saisonhöhepunkt. Verspätetes Weihnachtsgeschenk! Der Aufforderung, sich im Shirt für die fb-Seite photographieren zu lassen, kam ich natürlich gerne nach.
Gestern in der Post: die Reiseunterlagen für Peter Greifs Lauftrainingslager. Die aufgerufenen Einheiten machen mir ein bisschen Angst, aber was soll´s, bange machen gilt nicht, it´s too late to stop now und es ist ja auch alles bezahlt. Lasse ich mich also mal quälen. Das Schlimmste, was passieren kann ist sowieso, dass ich mal eine Einheit auslasse und stattdessen biken gehe. Ganz stark bin ich auch am Pool.
Das Programm:
Sa 10-15 km warm up
So morgens 20 min Athletik, danach 7-10 km regenerativ, abends 10 km Tempo
Mo morgens 20 min Athletik, danach 7-10 km regenerativ, abends 10-20 km extensiver Dauerlauf
Di morgens 20 min Athletik, danach 7-10 km regenerativ, abends lange Treppe runter: 5000-3600-2400 m Wiederholungsläufe im HM Renntempo. Jeweils 1600-1200 m Trabpause.
Mi morgens 20 min Athletik, danach 7-10 km regenerativ, abends 10-20 km extensiver Dauerlauf
Do später vorm.: 35 km extensiver Dauerlauf
Fr morgens 20 min Athletik, danach 7-10 km regenerativ, abends 10-20 km extensiver Dauerlauf
Sa morgens 20 min Athletik, danach 7-10 km regenerativ, 6*1200 m im 10 km Wettkampftempo, dazwischen 1200 m Trab
So morgens 20 min Athletik, danach 7-10 km regenerativ, abends 10-20 km extensiver Dauerlauf
Mo morgens 20 min Athletik, danach 7-10 km regenerativ, abends 3*2400 m Staffel
Di morgens Dynamische Stabis, Kraft, Dehnung und Koodrination sowie 7-10 km regenerativ, abends 10-20 km extensiver Dauerlauf
Mi morgens 20 min Athletik, danach 7-10 km regenerativ, abends für mich Abreise, die anderen laufen dann noch 18 km im Marathonrenntempo.
Natürlich wird auch noch am Do trainiert, am Freitag gibt es noch einmal einen 35 km Dauerlauf. Na ja. Sollte ich dann noch einigermassen beisammen sein, kann ich ja am Sa, 27.02., wenn die Haten Abreise haben, beim Marathon Kiel statt geplanten 21,075 m vorher noch die 10 km laufen, dann sind wir quitt, Peter Greif und ich. Auf jeden Fall gilt: Tot oder Gladiolen, sowohl für mich als auch für Peter, denn zumindest die 3-4 Hobbytriathleten, auf die ich Einfluss habe, werden hier alles über Wohl und Wehe aus sicht des alternden Spassausdauersportlers lesen können. So, und jetzt bestelle ich die von Peter empfohlenen Düngemittel aus seinem Katalog. Ich glaube zwar nicht so recht an solche Sachen, aber wenn es mir dann in Andalusien schlecht geht lag es wenigstens nicht an meinem Geiz. Übrigens, für die Radlercamps gabs auch all die Jahre vorab Wunder was für Rollentrainingspläne, hab ich nie gemacht, bin aber trotzdem immer gestählt wiedergekommen. Angesichts der umfangreichen Laufpläne nehme ich vielleicht gar keine Radsachen mit.