Uff... Ihr seid zu schnell...für mich!
OK, vielleicht noch zur Erklärung:
Der Marathon war wie beschrieben der erste und einzige. Ich bin konservativ angegangen, hab mich brav bei den 4:00-Läufern angestellt, musste die ersten 21km ständig über den Bordstein zum Überholen ausweichen, hab zu viel getrunken (zwei Pinkelpausen) und hab mich im Ziel noch gutgefühlt. Ich glaube, ich habe mindestens zehn Minuten, wenn nicht noch mehr, liegen gelassen. Und *danach* habe ich erstmals mit regelmässigem Training angefangen, was dann auch eine recht gute Form im Herbst zur Folge hatte...
Ja, nun, und die 1.000 Lauf-Kilometer in diesem Jahr...sind wohl unter anderem meinem Bänderriss geschuldet. Bin zwischen dem 6. Main und 10. Juni gar nicht gelaufen, und danach erstmal mit der Aircast-Schiene wieder locker gestartet. Den ersten etwas längeren Lauf über 18km habe ich am 30. Juni gemacht.
Also, ihr würdet mir dann eher zu längeren Einheiten im Grundlagenbereich raten. Kann ich also dem Plan ungeändert folgen? Sollte ich vielleicht noch eine zusätzliche Kraft-Einheit einplanen?
Und zum Thema Zeit: Hat Vor- und Nachteile. Beim ersten Marathon wollte ich unter 4:00 bleiben, und habe mir eine 3:45 als Optimum vorgestellt. Ging mit 3:54 ganz gut aus. Bei der MD-Premiere 2007 in Monaco wollte ich unter 6:00 bleiben, hatte die Bedingungen allerdings unterschätzt und war mit 6:26 dann doch sehr zufrieden. In beiden Fällen fand ich es sehr hilfreich, mich an einer Zielzeit zu orientieren.
In Wiesbaden dieses Jahr ging das Ganze nach hinten los. Hab mich am Morgen schon mässig gefühlt, wollte aber auf Biegen und Brechen die 6:00 angreifen. Der Körper wollte dem Kopf nicht folgen, ich bin beim Laufen eingegangen und war hinterher sehr enttäuscht. Unnötigerweise, den schliesslich mache ich das doch zum Spass...?!
Deswegen habe ich für Roth auch die Maxime "Spass" ausgegeben. Trotzdem bin ich an einer Zeitschätzung interessiert, um mich einfach an etwas orientieren zu können. Mangels besseren Wissens würde ich mich derzeit an einer Sub-13 orientieren. Realistisch?
Danke euch & Cheers,
Marc